Hallöle,

***Scherzmodus an:***

Ein Problem ist sicherlich, dass wir Schwaben billige Gastarbeiter aus strukturschwachen, nicht CDU-regierten Regionen der Republik anheuern, die dann nicht einmal bereit sind, unseren Dialekt lernen zu wollen! Keinerlei Integrationsbereitschaft bei den Fischköppen....!

***Scherzmodus aus***

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

michat schrieb:
Und ich dachte schon ich bin hier der einzige der das denkt!

Ich erzähl einfach mal wie mein einziger Besuch beim Hr. Distler war.

Ich hatte damals vom Reference 54 gelesen und wollte es ausprobieren. Hätte es mir gefallen, hätte ich es gekauft, wenn nicht, mein Martin generalüberholen lassen. Im Laden, in dem ich meine Sachen gekauft habe, bevor ich nach Stuttgart bin, war es einfach üblich, dass man hinkommt, sich nett unterhält und einem angeboten wurde, die Neuheiten auszuprobieren. Mit der Vorstellung im Hinterkopf bin ich also dorthin, habe gewartet bis der Hr. Distler den Kunden vor mir beraten hat um ihn dann nach dem Reference zu fragen. Da meinte er zu mir, ob ich denn nicht zugehört hätte (bei seinem Beratungsgespräch mit dem Kunde vor mir), was ich natürlich verneint habe, geht mich ja nix an. Dann hat er mir erklärt, dass er 20¤ von mir wolle für?s ausprobieren, hat über günstigere Händler als ihn abgeschimpft, mir aber versichert, dass er die Anspielgebühr beim Kauf zurückerstatten würde. Da hab ich ihn erstmal nach dem Kaufpreis gefragt, er liest mir den Listenpreis vor, ich frage ob das SuperSession Mundstück dabei ist, woraufhin er mich fragt, was ich denn damit wolle? Ich hab mich dann freundlich verabschiedet, beim Pflüger das Instrument über?s Wochenende ausgeliehen und ihn danach mein Martin richten lassen. Sorry, aber ich kann da wirklich keinen Grund finden, mich lobend über Hr. Distler zu äußern...

Interessant finde ich, dass ich das Bild, dass michat von mir hat, von den wenigen Schwaben habe, die ich bisher kennengelernt habe...

Dann wird Herr Distler wohl einen Grund gehabt haben - ich kenne mehrere Instrumentenbauer, die das Anspielen von Instrumenten durch solche "Gebühren" zu unterbinden versuchen, wenn sie der Meinung sind, dass sie den entsprechenden Kunden kein Instrument in die Hand geben wollen.

**** IRONIEMODUS AN****
Sollten sich die Stuttgarter Saxophonisten mit Herrn Distler solidarisiert haben und sich vor Zugereisten verstecken? 1 - 2 - 3 - 4 - Eckstein - ....
**** IRONIEMODUS AUS****

Dosenöffner schrieb:
Das gesteh ich ihm auch zu, aber dann darf man keine netten Worte erwarten...? Und wie gesagt, wenn man die Wahl hat...

Hallo Alexander,

was war denn jetzt das Negative am Besuch?: Die Gegenfrage oder die Gebühren?

Gruss,
Billy

Hallo,

wahrscheinlich bin ich mit falschen Vorstellungen zu ihm gegangen. Vielleicht hätte ich erstmal Noten kaufen sollen, und Blätter, einen neuen Saxgurt, ein bisschen mit ihm fachsimpeln, eine "Beziehung" aufbauen. Aber ich wollte halt das verdammte Reference ausprobieren. Ich kann mir vorstellen, dass es bei der Online-Konkurrenz keinen Spaß macht, wenn dauernd einer kommt, auf nem Sax spielen will und es sich dann im Internet bestellt. Aber es ist auch kein guter Weg, die Leute einfach zu verkraulen, durch schlechte Laune, Unfreundlichkeit (fängt z.B. mit nichtmal "Guten Tag" sagen an) oder durch eine Anspielgebühr. Über dieses Thema "Internet" haben wir hier ja um Weihnachten rum schonmal ausführlich diskutiert und festgestellt, dass es extrem verschiedene Meinungen dazu gibt - ich meine, dass man die Konkurrenz annehmen muss und durch guten Service dagegen halten sollte. Wenn der Kunde das Saxophon anspielt und es ihm nicht gefällt, kann man ihm immer noch vorstellen, was es noch so neues gibt, fragen was der Kunde den so spielt, ob er schonmal die und die Blätter ausprobiert hat...

Wenn man sich seine Kunden natürlich aussuchen kann und feststellt, dass man ihn nicht bedienen will, bevor man ihn begrüßt hat, ist man natürlich in einer sehr glücklichen Lage. Andere machen das anders - und da geh ich jetzt lieber hin. Und nochmal, er war mir einfach extrem unsympatisch, aber ich habe noch kein schlechtes Wort über seine fachlichen Leistungen gehört, ganz im Gegenteil.

So, und ich hoffe, dass war jetzt nicht wieder zuviel Polemik. Ich meine alles hier so, wie ich es schreibe und versteck mich nicht hinter einem Haushaltsgeräte-Nick. Ich nehm mich in nächster Zeit einfach ein bisschen zurück und hoffe die Wogen glätten sich ein wenig...

AlexanderHansen schrieb:
Frei nach dem Motto: wenn ich sonst nichts zu sagen habe und meine Argumentationslinie irgendwie nicht greift, kloppe ich einfach noch ein wenig planlos auf bestehende Feindbilder! Na gut - wenns Dich glücklich macht! Musiker zum gemeinsamen Spielen wirst Du mit Sicherheit durch solche Statements schneller finden!!!

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<em>editiert von: Dosenöffner, 08.02.2007, 14:24 Uhr</em><!-- end editby -->

Dosenöffner schrieb:
Ähm ja, und was das Thema "Musiker zum gemeinsamen Spielen" angeht - ich hatte eigentlich schon vergessen, das hier mal gepostet zu haben. Mittlerweile treffen wir uns seit 4 Wochen regelmäßig, zwar leider kein Sax-Quartett, aber doch ne nette FunkyGroovy-Combo - wir proben Sonntags beim Gospel-Forum, kannst ja mal zuhören kommen...

Herzlichen Dank für diese Einladung - aber ich würde es lieber so halten wie viele andere Saxophonisten aus Stuttgart und Umgebung!