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THEMA: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender

Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 03 Jan 2009 17:08 #68191

  • Billy
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Hallo,

was mache ich eigentlich, wenn ich den Resonanzring an meinem Keilwerth Toneking, Model "New King", von 1960 ausprobieren möchte? Hier ist ja die Feststellschraube nicht am Zapfen des Saxophons, sondern am S-Bogen selbst. Somit habe ich einen sehr schmalen Spalt, durch den der Resonanzring nicht passen dürfte (siehe Bild).

Gruss,
Billy
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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 03 Jan 2009 17:12 #68193

  • chrisdos
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Hallo,

ja, es kann/muss jeder selbst ausprobieren. Ich glaube diese bahnbrechende Erkenntnis muss auch nicht noch öfter wiederholt werden.

Trotzdem wird es doch erlaubt sein Dinge zu hinterfragen, dafür ist dieses Forum doch auch da, oder?

Leider sind wir mit der Beantwortung der Frage was denn nun durch die Verwendung des Ringes genau passiert, nicht weitergekommen. Auch von Milo habe ich dazu nichts Schlüssiges gelesen. Das macht ja nichts, er hat eben nichts zielgerichtet erfunden, sondern eine Entdeckung in ein Produkt umgesetzt. Ich möchte diese Leistung nicht schmälern.

Aber ich halte die Bezeichnung Resonanzring auch für falsch/irreführend und finde wir als Saxgemeinschaft sollten die Verunsachlichung durch Halbwissen und unreflektiertes Wiederholen von Behauptungen nicht noch größer machen.

Ich gehe davon aus, dass sich hier 2 Effekte überlagern. Der erste ist durch eine FORMänderung des Innenraumes bedingt und funktioniert auch ohne Ring. Der zweite könnte eine Folge zusätzlicher Masse in diesem sensiblen Bereich sein oder dadurch entstehen, dass die Eigenresonanz des S-Bogens vom Korpus teilweise abgekoppelt wird.

Liebe Grüße

Chris

@ Billy: Ja, das Problem hätte ich auch. Da musst Du wohl eine Feile bemühen.

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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 03 Jan 2009 17:22 #68197

  • Billy
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@ Billy: Ja, das Problem hätte ich auch. Da musst Du wohl eine Feile bemühen.

Hmm... ich könnte auch die Feststellschraube absägen, wobei ich wieder etwas Masse am S-Bogen verlieren würde. Vielleicht klingt das Tenor ja deshalb schon so gut, dass ich keinen Ring bräuchte... ;-) Spass muss sein!
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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 03 Jan 2009 17:36 #68199

  • saxoforte
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Hallo! Ein Schüler von mir hat auch dieses Saxophonmodell und es funktioniert (dann aber den schmalen (Wandstärke) Ring testen. Was hilft hier alle Theorie - Probieren geht über Spekulieren. Und wenn`s nicht gefällt was so passiert, dann zurückschicken. Leider kann ich erst wieder ab Mitte Januar liefern, da ich doch sehr überrascht war vom "Erfolg" und erst wieder produzieren lassen muss.
Ich habe hier schon des öfteren die Wirkungsweise beschrieben.

Lieber chrisdos!
Nenn ihn doch für dich wie du möchtest. Ich habe sehr viele Testreihen gemacht und viel Zeit und Geld investiert, um ein Produkt zu präsentieren, welches auch anderen Spielern von Vorteil gereichen könnte.
Bis bald mal wieder - Milo


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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 03 Jan 2009 19:40 #68206

  • chrisdos
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Ich habe hier schon des öfteren die Wirkungsweise beschrieben.


Hallo Milo,
Der Resonanzring heißt so, weil er die Größe des Resonanzraumes erweitert und somit die Töne (insbesondere die Tiefen) besser ansprechen lässt.

Der Innenraum wird durch das Herausziehen des S-Bogens erweitert, nicht durch den Ring. Wozu also der Ring?

Wenn es Dir und Deinen Kunden genügt, DASS der Ring etwas verändert, ist das auch ok. Aber es gibt vielleicht Leute die den Dingen genauer auf den Grund gehen möchten und sich nicht mit der erstbesten Begründung zufrieden geben.

Liebe Grüße

Chris
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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 03 Jan 2009 20:19 #68207

  • Billy
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Hallo Milo,
Ein Schüler von mir hat auch dieses Saxophonmodell und es funktioniert (dann aber den schmalen (Wandstärke) Ring testen.

Vielen Dank erst einmal für den Hinweis. Deine Empfehlung, einen Resonanzring mit schmaler Wandstärke zu verwenden, bedeutet ja schon eine deutliche Einschränkung in den Möglichkeiten.
Was hilft hier alle Theorie - Probieren geht über Spekulieren.

Diese Äusserung lese ich hier oft. Das finde ich etwas schade, zumal doch dieser Thread von Smatjes eröffnet wurde, um Fragen zur Funktionsweise oder anderes, was uns interessiert, zu stellen. Eigentlich dachte ich, das hier getan zu haben. Mit der Annahme (Spekulation), dass "der Resonanzring nicht passen dürfte" habe ich nur verdeutlichen wollen, worum es mir bei der Fragestellung ging und was somit meine Bedenken sind.
Und wenn`s nicht gefällt was so passiert, dann zurückschicken.

Dann könnten wir ja den Thread hier schliessen, wenn immer geschrieben wird, dass jeder einfach mal bestellen, probieren und bei Nichtgefallen zurücksenden kann. Das kann man ja bei vielen Produkten machen.
Leider kann ich erst wieder ab Mitte Januar liefern, da ich doch sehr überrascht war vom "Erfolg" und erst wieder produzieren lassen muss.
Ich habe hier schon des öfteren die Wirkungsweise beschrieben.

Läuft doch gut, das Geschäft...

Liebe Grüße,
Billy
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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 04 Jan 2009 00:49 #68211

  • smatjes
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Hiho,

es gibt immer Kritiker zu dem oder dem Produkt, das ist bei Reeds, nicht anders wie bei Software oder eben Resonanzringen. Und das ist OK sonst würden sich die Produkte ja nie weiterentwickeln.

Klar gibt es das bestreben eine möglichst weitreichende Erklärung für das "Warum?" und dann "Wie genau?" zu bekommen. Das ist nur verständlich.

Während das "Warum?" relativ genau vom Hersteller beschrieben werden kann, ist sein Interesse das "Wie genau?" detalliert zu beschreiben bzw. zu erklären, eher recht beschränkt. Was ich recht verständlich finde, denn der Hersteller eines neuen Produktes hat sich viel Zeit genommen es zu entwickeln und nicht selten hat das auch viel Geld gekostet. Die Entwicklung die Produktion von Prototypen bis zum Endergebnis die dann verworfen werden, unzählige Testmuster und nicht zuletzt Gebühren für den patentrechtlichen Schutz und die Gebühren für eingesetzte Anwälte die diesen Schutz beantragen.

Jeder von euch arbeitet mit dem Computer und nutzt dafür ein Programm. Die allermeisten nutzen dabei Windows. Microsoft wird einen Teufel tun den Programmcode detailliert zu veröffentlichen.

Ich glaube nicht, das hier genau erklärt werden wird, wie genau der Resonazring die Wirkung erzielt die er erzielt, dann könnte man sich jede Entwicklung sparen. Denn er ist dazu da, dem Spieler zu helfen, das Spiel zu erleichtern und dem Hersteller und dem Vertrieb dabei zu helfen, die Familie satt zu kriegen.

Tut er eines davon nicht, wird er nicht mehr produziert.

Von daher sind solche Threads immer sinnvoll, man darf nur nicht erwarten die Grundlage für den vorigen Absatz erklärt zu bekommen.

Viele Grüße
Smatjes

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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 04 Jan 2009 01:00 #68214

  • wallenstein
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na ja, Ring ist Ring ..n von wegen Innovation ???

Soweit ich richtig im Bilde bin, ist der Ring lediglich ein Abstandhalter? Das Ganze funzt auch, wenn man den S-Bogen weiter herauszieht und/oder mit einem Schlüsselring einen "Anschlag" schafft?

Am Anfang war ich überrascht, wie gut vor allem die tiefen Töne ansprachen, ich habe jetzt etwa eine Woche versucht wertfrei den (Schlüssel!)ring zu testen. Ring drauf, Mundstück tiefer legen und mit Tuner feinabstimmen. Die Tonabweichungen kannte ich auch ohne Ring -- derselbe Frust, das ist sicher Anfänger-Intonationsprobleme :"(

Die tiefen Töne kamen erfreulich gut, besser als ohne Ring. Der Ring blieb demnach ein paar Tage im Einsatz, zwischendurch habe ich ihn -- zum Vergleich - ab und wieder aufgenommen und en gros habe ich lieber mit als ohne dem Ring gespielt.

... wenn da nicht folgende Unsicherheiten gewesen wären:

1. pi mal Daumen hatte ich mich auf die Position des MPC auf dem S-Bogen "eingeschossen", mit Ring war das Chaos perfekt.

2. da die hohen Töne noch immer "eierten" war ich nun doppelt unsicher, ob das an mir oder am Ring liegt.

3. unterschwellig dachte ich die meiste Zeit: die Saxhersteller haben sich schon etwas bei der Position des S-Bogens gedacht.

Das ist sehr subjektiv, ich weiß, aber das wahre Wundern kam, nachdem ich den Ring einmal mehr abgenommen hatte und zwar ohne es zu merken! Auch der Tuner zeigte keine Änderung, obwohl das Mundstück nach wie vor auf (Ring)Position war. Offensichtlich hatte ich durch die tagelange Testerei ein besseres Gehör entwickelt und konnte plötzlich Tonabweichungen von etwa einem Halbton direkt durch Kehlkopfstellung kompensieren. Auch hatte ich keine Probleme mehr mit tiefen Tönen. Im Folgenden blieb der Ring unbenutzt und ich fühlte mich auch wieder sicherer (s. 1 bis 3)

Ob ich mich getraut hätte den echten Ring bei saxoforte zu kaufen und zu testen und ihn dann irgendwann innerhalb der Rückgabezeit zurückzuschicken, daran wage ich zu zweifeln. Wahrscheinlich sind Leute wie ich zu sehr darauf bedacht, nur bei einer Reklamation umzutauschen und nicht etwa bei Nichtgefallen. Doch da sollten wir saxoforte beim Wort nehmen und den Ring in aller Ruhe testen, ohne uns verpflichtet zu fühlen, ihn auch zu behalten.

Soweit ein vager AnfängerIn-Testbericht ;-)

LG, wallenstein
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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 04 Jan 2009 01:19 #68216

  • smatjes
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Soweit ich richtig im Bilde bin, ist der Ring lediglich ein Abstandhalter? Das Ganze funzt auch, wenn man den S-Bogen weiter herauszieht und/oder mit einem Schlüsselring einen "Anschlag" schafft?

Den Ring gibt es für Alto wie auch für Tenor in jeweils dreifacher Ausführung. Alle Ringe unterscheiden sich in Wandstärke und Ringhöhe voneinander. Je nach Sax oder Spieler kann der eine oder andere Ring oder gar keiner geeignet sein. Verabschiedet euch von der Idee des Schlüsselringes im Allgemeinen. Die Ringe sind nicht zufällig so wie sie sind.

Und ausprobieren ist allemal drin.

1. ist es nicht wenig Geld
2. Selbst wenn es für jemanden Peanuts sind, ist es immer noch viel Geld für eine Sache die evtl. nutzlos für jemanden ist.

Also gibt es auch ein Möglichkeit auszuprobieren. Und solange der Saxwelt-Shop keine über Deutschland verteilte Ladenkette ist, so dass jeder in seiner Stadt eine Möglichkeit hat die Ringe zu testen, besteht jedoch zugegebener Maßen das Risiko der Versandkosten. Ich befürchte, dass wird auch über das Jahr 2009, mindestens, noch so bleiben :-)

Viele Grüße
Smatjes
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Re: Der Resonazring unser Gewinn aus dem Adventskalender 04 Jan 2009 01:37 #68217

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Hallo wallenstein,
Soweit ich richtig im Bilde bin, ist der Ring lediglich ein Abstandhalter?

Ich sehe das anders:
Er fügt zusätzliche Masse und somit mehr Masseträgheit dem S-Bogen-Bereich hinzu. Das muss anscheinend gar nicht mal so viel Masse sein. Daher auch die Überlegung von pue, den S-Bogen einzubetonieren (ich weiss nicht mehr genau, wie er das formulierte). Dabei ging es nicht um das Material "Beton", sondern, durch möglichst viel Oberflächenabdeckung die - ich nenn"s mal "Verlustschwingungen" - zu kompensieren. Wie ich bereits erwähnte, finde ich, dass der Resonanzring ähnlich dem P-Ligging ist. Nur hat man hier aufgrund des Materials mehr Freiheit in der Positionierung.
Das Ganze funzt auch, wenn man den S-Bogen weiter herauszieht [...]

Mit dem Unterschied, dass man keine Masse hinzufügt.
Die Tonabweichungen kannte ich auch ohne Ring -- derselbe Frust, das ist sicher Anfänger-Intonationsprobleme :"(

Sorry, dass ich das frage, aber hast du schon mal geprüft, ob"s nicht auch am Saxophon, an der Stütze oder am Mundstück liegen kann?
2. da die hohen Töne noch immer "eierten" war ich nun doppelt unsicher, ob das an mir oder am Ring liegt.

... oder am Saxophon, der Stütze oder am Mundstück ...

Gruß,
Billy
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