Ich war ja leider nicht auf dem WS und konnte somit auch nicht die Bögen von Gloger testen.

Wer hat denn getestet und kann etwas zu den Bögen sagen!

ich habe einen Glogerbogen auf einem Keilwerth-Altsax getestet,mit 4-maligem wechsel original und glogerbogen der Unterschied hat mich wirklich verblüfft und ist deutlich hörbar.Ich habe den Glogerklang als voller,wärmer und direkter (zielgerichteter empfunden).Aber Klang zu schildern ist schwierig.
LG wizz

Vor elf Jahren habe ich mir einen SX90R Tenor gekauft. Einige Tage später habe ich den Gloger S-Bogen aus Kupfer drauf gemacht. Wow! Suchtgefahr! Einfach Super!

Gruß, Dukoff

Ich spiele einen Gloger Kupferbogen auf meinem Ref. 54 Tenor und bin hellauf begeistert.
Neben verbesserter Intonation bewirkt er eine leichtere Ansprache und einen etwas obertonreicheren Ton.
Schau doch mal hier: http://saxwelt.de/index.php?option=com_smf&Itemid=31&topic=3799.msg40939#msg40939
da habe ich meine "Tests" mit diversen Bögen beschrieben.

Gruß
Markus

Ich hatte auf dem WS die Gelegenheit, einen Gloger Kupferbogen (sorry, hab das Material jetzt nicht hinterfragt, sah aber so aus - ich wollte mich nicht durch Materialdiskussionen voreinnehmen lassen) auf meinem SX90R Tenor anzutesten.

Mal davon ab, dass ich das Design der Oktavmechanik (under-overslug ) ziemlich genial fand, war der Sound in der Tat "anders" - schwer zu beschreiben, weil meine Kanne nun wirklich rotzfrech ist, wenn ich sie lasse. Ich fand"s schon sehr angenehm, was ich da - auch dank der tollen Akustik der dicken Burgmauern - zu hören bekam. Ob"s für den Preis angenehm genug war, darüber gehen die Meinungen sicher auseinander. Da ich kein Profi bin, ist meine Preis-Leistungs-Differenzierung eine andere...

Ich sag"s mal so, wenn ich sonst schon alles hätte, was ich gern hätte...

...aber aller früheren Vorsicht (ich zaudere vor dem Wort "Skepsis") zum Trotz zähle ich mich seit dem Test eindeutig zur "Bringt schon etwas!"-Fraktion. Es ist immer wieder erstaunlich, mit wie verhältnismäßig kleinen Veränderungen am Instrument man wie umfassende Effekte erzielen kann. Ich werd" auf jeden Fall noch ein bisschen Bögen testen gehen (es gibt ja auch eine ganze Reihe Alternativbögen von Keilwerth selbst...)

Was die Preise angeht: Gemessen an der damit verbundenen Arbeit sind die Preise sehr okay. Die industriell gefertigten Alternativbögen der Markenhersteller müssten im Verhältnis gesehen vieeel billiger sein. Ich sehe das ähnlich wie z.B. bei Mundstücken, dort kann man ja auch für eine relativ winzige Komponente schier unglaubliches Geld versenken - es wird aber auch da niemand in Abrede stellen, dass es dafür einen ordentlichen Gegenwert gibt (von völlig abgedrehten Liebhaberpreisen mal abgesehen). Gute Handwerksarbeit gibt"s eben nicht geschenkt.

Jerry

Würdet ihr die Glogerbögen als obertonreicher bezeichnen?

Wer hat die Sopran-Bögen getestet?

Mein Gloger-Bogen ist auf jeden Fall obertonreicher als der Originalbogen meines Ref. 54 Tenor.

Gruß
Markus

Soviele Saxophonisten/Innen auf "ner Burg und keiner hat die Sopranbögen gespielt? ???

....Oder waren keine da?

Hi,
soweit ich weiss waren keine Sopranbögen da. Wenn du viel über die Bögen wissen möchtest, dann sprich am besten mit Karsten Gloger persönlich. Er ist ein sehr netter und vor allem sehr wissender Mann.
Es ist mit seinen Bögen fast so wie mit HWPs Mundstücken. Sie werden auf die Spielerwünsche angepasst.

Grüße

Joh

oh, Joh war schneller.

Ich kann Joh nur zustimmenm, ich habe keine S-Bögen für Sopran gesehen. Karsten Gloger ist sehr sympathisch und nett. Merlinus war vom Tenor-S-Bogen sehr begeistert und das Gespräch mit Karsten war sehr informativ.

Viele Grüsse,
Billy