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THEMA: Amati Tenor Saxophon

Amati Tenor Saxophon 25 Feb 2010 11:48 #86981

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Moin,

wie isses beim G#'' ?

Hinsichtlich der Lage der unteren Oktavklappe ist dieser Ton noch problematischer als G''.

Statt Feuerzeug zu nehmen kannst du auch G'' spielen und mit der rechten Hand die Oktavklappe am S-Bogen zudrücken. Wird dann irgendwas besser, stimmt da was nicht.

Wenn aber der Instrumentenbauer schon bescheinigt, dass die Klappen in Ordnung sind, liegt der Verdacht nahe, dass es an dir liegt.

- Probier doch mal, das G'' ohne Betätigung der Oktavklappe zu spielen.

- Spiele ein G' und während du es spielst, betätige den Oktavmechanismus, es sollte sofort ein gutes G'' erklingen. Nach Loslassen des Oktavdrückers sollte der Ton wieder zurück gehen. Wenn nicht, drückst du vielleicht einfach zu fest.

Gruß,
xcielo
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Amati Tenor Saxophon 25 Feb 2010 12:01 #86984

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Hi xcielo,

das Gis ist zwar rein Bautechnisch noch näher dran, aber zeigt keine Empfindlichkeiten in der Ansprache auf. Warum das so ist, kann ich leider nicht sagen, ich vermute allerdings, dass es etwas mit dem Tonlochkamindurchmesser zu tun hat und das G, was meist einen sehr großen Durchmesser hat, da auch enstprechend emfindlich reagiert.

Mit dem Feuerzeug hatte nichts mit dem Oktavpolster zu tun, sondern mit einer Undichtigkeit in der Zapfenaufnahme, lies noch mal genau nach. ;-)

Einen Oktavsprung zu spielen, wenn der Ansatz noch nicht geschult ist, ist meines erachtens sehr schwierig. Von der unteren Oktave in die obere zu binden, ist da sicherlich noch etwas einfacher, umgekehrt aber ist das schon extrem schwierig für einige und braucht schon etwas Übung.

Gruß,

ToKo
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Amati Tenor Saxophon 25 Feb 2010 12:07 #86985

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Bei dem Dörfler (recht nahe am Keilwerth, damit auch nicht weit weg vom Amati), dass ich bis vor einem Jahr gespielt habe, hatte ich auch bei G in der Oktave dann und wann Probleme. Die Undichtigkeiten waren eher im tieferen Bereich.
Letztendlich habe ich es über Ansatz und Konzentration hinbekommen.
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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Amati Tenor Saxophon 25 Feb 2010 12:21 #86989

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Toko schrieb:
das Gis ist zwar rein Bautechnisch noch näher dran, aber zeigt keine Empfindlichkeiten in der Ansprache auf. Warum das so ist, kann ich leider nicht sagen, ich vermute allerdings, dass es etwas mit dem Tonlochkamindurchmesser zu tun hat und das G, was meist einen sehr großen Durchmesser hat, da auch enstprechend emfindlich reagiert.

Moin ToKo,

das verstehe ich nicht, aber du bist da der Fachmann. Ist m.E. aber immer gut, beide Töne im Vergleich zu bewerten, am besten auch noch das F#'' dazu.
Mit dem Feuerzeug hatte nichts mit dem Oktavpolster zu tun, sondern mit einer Undichtigkeit in der Zapfenaufnahme, lies noch mal genau nach. ;-)

Oh sorry, hab ich durcheinander gebracht.
Einen Oktavsprung zu spielen, wenn der Ansatz noch nicht geschult ist, ist meines erachtens sehr schwierig. Von der unteren Oktave in die obere zu binden, ist da sicherlich noch etwas einfacher, umgekehrt aber ist das schon extrem schwierig für einige und braucht schon etwas Übung.

Das G'' ohne Oktavklappe ist vielleicht tatsächlich eher was für später. Hatte da im Kopf, wie ich an die Sache rangehen würde.

Etwas anders sehe ich das mit dem Oktavsprung. Viele Anfänger meinen ja (ich bspw. damals), dass man den Ton mit dem Ansatz in die Oktav drücken muss, und genau dann kann es leicht mal wegpfeifen. Auch wenn es nicht gleich klappt, so halte ich es für eine lohnende Übung.

Gruß,
xcielo
Letzte Änderung: 25 Feb 2010 12:24 von xcielo.
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Reeds-Shop

Amati Tenor Saxophon 25 Feb 2010 12:53 #86993

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Oh,

als Übung gesehen gebe ich Dir völlig recht. Oktavsprünge gebunden spielen, ist mit einer der wichtigsten Übungen für Gehör, Ansatz und Tonbildung. Da stimme ich 100% mit Dir überein!

Verstehe was Du meinst, aber es ist in der Tat so, das Fis und Gis in geschätzen 90% aller Fälle keine Problematik darstellen, dass G aber empfindlich reagiert. Wäre mal ein interessanter Ansatzpunkt für eine Diskussion...

LG,

ToKo
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Amati Tenor Saxophon 25 Feb 2010 14:57 #87006

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Toko schrieb:
Wäre mal ein interessanter Ansatzpunkt für eine Diskussion...

Hallo Toko,

ist hier vielleicht etwas off topic, aber du hattest das mit dem großen Tonloch beim G geäußert:
...ich vermute allerdings, dass es etwas mit dem Tonlochkamindurchmesser zu tun hat und das G, was meist einen sehr großen Durchmesser hat, da auch enstprechend emfindlich reagiert.

Das große Tonloch ist beim G ja geschlossen, und wird erst beim A geöffnet. Meinst du das, also Störung durch geschlossenen Tonlochkamin ?

Die beim G abwärts geöffneten Tonlöcher sind ja durchweg normaler Größe.

Das erinnert mich gerade daran, dass ich bei meinem früheren Sopran (Mark VI) es nie geschafft habe, das G' im Stakkato bzw. mit Doppelzunge anzuspielen. Es ist mir (fast) immer in die Oktav gesprungen.

Gruß,
xcielo
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