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THEMA: Feuchtigkeit

Feuchtigkeit 01 Okt 2009 10:21 #79931

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Gab es hier schon mal eine Diskussion zum Thema Feuchtigkeit im Sax??

Scheinbar habe ich einen besonders "giftigen Atem", oder so, jedenfalls sammelt sich irgendwo auf dem Weg zwischen Mundstück und der B-Klappe verdammt viel Feuchtigkeit, die offenbar auch nicht richtig "abfließt" ...leckeres Thema, was ;) ?

Der Effekt ist dann ein schnarrender Sound schon nach wenigen Minuten Spielzeit, schlecht ansprechende Töne in der höheren Lage (besonders das Gabel e''' und up) und insgesamt ein schlechteres Ansprechverhalten. Sauge ich den "Schnabel" aus, ist für kurze Zeit wieder alles im Lot. Keine Ahnung wo sich das Zeug genau sammelt...

Ich hatte jetzt schon die Idee mit "Anti-Heiser" rumzuprobieren, aber ob das schlau ist???


stromlose Groetjes B.
Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Feuchtigkeit 01 Okt 2009 11:30 #79935

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hi stromlos,

die klarinettisten legen da eine "fettspur" interessieren dich da details?

davon losgelöst kann es auch an baulichen details liegen - s bogen - aufnahme etc.

diese tropferei ist bei nassem und heftige´m spiel aber nichts neues.

klebende klappen sind natürlich = grrrrr.
Letzte Änderung: 01 Okt 2009 11:31 von saxtune.
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Feuchtigkeit 01 Okt 2009 12:03 #79938

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Bei mir tropft es gerne aus dem hohen F, bzw. das Polster ist heftigst durchweicht.
Da ich das aber recht selten nutzen muss, fällt es klanglich nicht weiter auf.
Ansonsten läuft beim Tenor alles schon brav ins Knie und wird irgendwann ausgekippt.
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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Feuchtigkeit 02 Okt 2009 09:04 #79969

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Hi Saxtune,

oui! Interessieren mich sehr!

B.
Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Reeds-Shop

Feuchtigkeit 02 Okt 2009 11:24 #79985

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Vielleicht muss frau sich damit abfinden, dass saxspielen ne feuchte Angelegenheit ist. Es gehört dazu!

Männer sind weniger pingelig, ich habe schon öfter gesehen, wie sie vor den Augen aller (auf der Bühne!) ihr Trompetchen, Sax oder Posaune ausgekippt haben.

Klar -- sind schmerzfreier, die Gutesten (pinkeln ja auch im Wald an jeden Stamm), aber in diesem Fall könnte frau sich bei ihnen was abgucken.

äh, nicht das Pinkeln, versteht sich ;-)

LG, wallenstein
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Feuchtigkeit 02 Okt 2009 12:04 #79988

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stromlos,

heute spätnachmittag. muss dazu etwas ausholen in der erklärung.
versprochen.
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Feuchtigkeit 02 Okt 2009 12:06 #79989

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@wallenstein,

du gehst also öfters in den wald? :laugh: :woohoo:

sag mir wo :blush:

btw. das abgucken ist ja das problem der männer :laugh: :laugh:
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Feuchtigkeit 02 Okt 2009 14:12 #79997

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saxtune schrieb:
sag mir wo :blush:

Uhrzeit auch? :woohoo:

Also, getz gleich wieda, unn zwa mitte Kinnings: Maronen pflücken unn Männer vonne Stämme scheuchen!
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Feuchtigkeit 02 Okt 2009 19:12 #80010

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@wallenstein,

sagte ich schon, dass du mich nicht verwöhnst :(

@stromlos,

wir beide verwandeln uns jetzt in zwei eintagsfliegen und düsen durch den schnabel im freien flug in das saxophon deiner wahl.

die erste stolperstelle, die wir wohl passieren ist der rand vom s-bogen, der uns je nach beschaffenheit des mundstücks deutlich oder weniger deutlich anschaut, unter umständen dirckrandig ist und keinen "soften" übergang hat. dat isne staustufe für speichel.

wenn wir unsn jetzt im sturzflug tollkühn in den bogenbereich stürzen kommen wir am übergang s-bogen zur aufnahme vorbei, die so ausgearbeitet sein sollte, dass keine stufe vorhanden ist. allerdings ist das unerheblich da der speichel dort einen impuls bekommt. er hängt sich teilweise auf umfließt der schwerkraft folgend an die stelle wo die schwerkraft siegt. achte auf deine spielhaltung.
tüdeln wir jetzt weiter fliegend in das tal des doppelkonusses, kommen wir an einer IN DEN KORPUS ragenden hülse vorbei. ebenfalls ein dankbarer punkt wo sich speichel/kondens/wasser abhängt (die haltung des spielers ist entscheidend).

die hülse, als auch die verbindung s-bogen/korpus, dient auch als sprungbrett für sich sammelnde tröpfchen, die dann im freien fall günstigenfalls direkt nach unten in den becher klatschen oder an der wandung rechts oder links herabwandern. begünstigt durch den blastrom ruhen die tröpken sich gerne IM KAMIN aus und erfreuen sich der freiheit wenn du die klappen öffnest und damit nass wirst. infrage kommt als standard b rechts/seite, gis,g,f,

zurück zum speichel (wir beide sind schon längst der röhre wieder entflogen). es wird ein kondensat gebildet der mit zunehmender erwärmung feiner wird. will damit sagen dieses kondensat schlägt sich nicht nur im bogen und dann im oberen teil des hornes nieder sondern verteilt sich, jedoch um sich dann durch abkühlung zu SAMMELN.

soweit also alles nichts neues!

du nimmst dir einen schuhbändel von einem gebirgsstiefel, also ordentlich lang, schneidest die zwei hülsen ab und bringst bleisaum von gardinen ein und vernähst diese teile so, dass sie nicht weiter rutschen können.
das material dieses schuhbändels wird jetzt behandelt. vorschlag dazu = vaseline. damit cremst du den jetzt strukurieten bändel ein und das in der art, dass er bei kontakt etwas material abgibt.

das horn auf den boden stellen, den bändel oben durch die aufnahme ZEMTRAL ZITTEFREI hinablassen bis das ende unten kurz VOR dem knie hängt. dann das horn zur seite kippen, eben so wo du die FETTBAHN haben möchtest. es können auch zwei dieser bahnen sein.
jetzt kommt die kunst. das horn wieder so durch zurückstellen dass dieses band frei hängt und von dir herausgezogen werden kann. somit wäre deine speichelsammmlerrutschbahn fäddisch!

so, jetzt aus der praxis. wenn das horn zu nass wird durchziehen mit einem guten auch selbstgebauten "vileda-tuch-zieher" säubern -und wenn man die krankheiten kennt wird die klappe ab-und durch-geblasen. insbesondere bei einem kommenden soli, bevor es gurgelt.

aber probieren kannst du es ja mal mit der fettspur, es geht jedenfalls nichts kaputt und ist (man glaubt es kaum) auch nach einem durchziehen nocht etwas vorhanden.

guten flug.

B)

bei der klari alles etwas leichter, da dort die spielhaltung wesentlich einfacher ist.
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Feuchtigkeit 02 Okt 2009 20:38 #80017

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somit wäre deine speichelsammmlerrutschbahn fäddisch!

Nur mal 'nen minimalen Zwischenruf, saxtune, von meineeine. Bin zwar nicht vom Fach, aber als gelernte Offsetdruckerin, die auf ewig Farbe und Wasser getrennt hat, mehr als verwundert: seit wann verhält Wasser (Speichel) sich oleophil?

Oder habe ich dich missverstanden und die Ölspur stellt etwa die speichelfreie Stelle dar?
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