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THEMA: Mitklingende Töne am Altsax

Mitklingende Töne am Altsax 26 Sep 2007 12:56 #44893

  • Rainer
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Liebe Musici,

bitte um Hilfetipps zu folgendem Problem:

An meinem neu eingestellten Altsax klingt das " kleine g" lleise mit wenn ich das "eingestrichene g" spiele. Beim d ist es ähnlich. Das Instrument ist ca. 3 Monate alt, (Jupiter 900-Serie) und von einem Professionisten eingestellt. Liegt"s ev. an einem falschen Ansatz meinerseits oder ist da doch noch eine Klappe undicht?

Vielen Dank im voraus!

Keep swinging
Rainer
Keep swinging!
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 26 Sep 2007 14:20 #44907

  • Freelancer
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Jein, das g ist oft nen Problemton, woran das genau liegt weiß ich auch nicht mehr, aber ich denke irgendwer wird noch mit der Antwort kommen.
Es liegt also nicht an dir, oder eigentlich doch, da es an dir liegt den Ton zu kontrollieren.
Selbst bei meinem Selmer muß ich da noch ab und zu aufpassen.
Teilweise nutze ich das aber auch als Effekt aus.
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 26 Sep 2007 17:04 #44913

  • Rainer
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Hallo Freelancer,

ja, das ist eben das Problem, dass ich nicht wirklich weis, wo selbiges lliegt. Da die Klapppen neu durchgesehen sind, und ich selbst mit der Lampe auch keine Undichtigkeiten entdecke, müsste es an meiner Kontrolle liegen. Ich glaub"s aber nicht, da ich beim Probieren von Altsaxen von Freunden auch nichts entdecken kann......

Das Leben ist eine ewige Frage...;-)

keep swinging!
Rainer
Keep swinging!
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 26 Sep 2007 17:22 #44915

  • Dexter
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@ Rainer

Das »g"« ist ein Problemton. In der Oktave ist es der letze Ton, der mit der unteren Oktavklappe gespielt wird. Ich vermute mal, das diese Oktavklappe schon sehr weit vom Idealpunkt für »g"« und »gis"« entfernt ist.
Wie stark das Problem ist, hängt auch von der Mundstück-Blattkombination ab. Ich hatte mal ein Blatt, das klang wunderbar im ganzen Bereich, aber das »g"« habe ich nicht in den Griff bekommen (»gis"« ging so leidlich). Versuch doch mal einfach eine andere Blattsorte oder ein stärkeres Blatt - wird es schlimmer, nimm ein leichteres !!! aber den Rest nicht aus den Ohren verlieren.

Das »d"« neigt eigentlich eher zur Muffigkeit und spricht in der Regel schlechter als andere Töne an, aber die untere Oktave schlägt eigentlich nicht so penetrant durch, wie beim »g"«.

Nicht verzweifeln, locker bleiben und üben - das hilft auf die Dauer.

Beste Grüße aus MH
Dexter
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Reeds-Shop

Re: Mitklingende Töne am Altsax 26 Sep 2007 17:29 #44916

  • Rainer
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  • Beiträge: 44
Hi, Dexter,

vielen Dank für den Tipp! Ich glaub" deine Einschätzung trifft"s ganz genau.
Ich verwede schon seit einiger Zeit die gleichen Blätter (Vandoren 3) am selben Mundstück. Dieses Horn selbst spiele ich erst ca. 2 Monate. Vielleicht muß ich mich ansatzmäßig noch eingewöhnen.

keep swinging!
Rainer

p.S.: Wo ist "MH" ?
Keep swinging!
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 26 Sep 2007 17:50 #44918

  • Dexter
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p.S.: Wo ist "MH" ?

Mülheim an der Ruhr im schönen Ruhrgebiet.

Beste Grüße
Dexter
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 26 Sep 2007 18:18 #44919

  • Toko
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Hi,

es stimmt, g und d sind "Problemtöne", aber in Deinem Fall muss es nicht unbedingt an Dir liegen!

Du sagst, es tritt nicht bei anderen Saxen auf? Dann scheint Deine Technik nicht unbedingt der Grund zu sein. Hat schon mal ein anderer auf Deinem Sax gespielt und wenn ja, wie war es da?

Oft sind es minimale Kleinigkeiten und vielleicht wurde da noch etwas übersehen? Vielleicht stimmen 1 oder 2 Aufgänge nicht richtig?

Teste es doch mal, was passiert wenn Du das Mundstück mal nur ganz wenig auf den Korken schiebst und dann einmal wenn Du ihn ganz weit auf den korken schiebst. Ändert sich dann was? Wenn ja, ist die Wahrscheinichkeit einess falschen Ansatzes größer, wenn nein, wird es an irgendeiner Einstellung liegen.

Es kommt manchmal auch vor, dass die S-Bogeneinstellung nur 98% stimmt und schon die Ansprache genau dieser Töne erschwert ist. Das ist dann der Fall, wenn Du in die Oktave wechselst. Der MItnehmer für die S-Bogenklappe bewegt sich leicht und öffent diese nur einen Hauch, so dass man es kaum sehen kann, aber ausreichend dafür das die beiden Problemtöne genau DEinen beschriebenen Effekt auslösen. Ist nur einer von mehreren möglichen Gründen.

Gruß,

ToKo
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 24 Okt 2007 10:46 #46341

  • Rainer
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  • Sopran
  • Beiträge: 44
Hi Toko,

vielen Dank für Deine Tipps!

Ich bin fleißig beim Herumprobieren; Mundstellungen, Blätter....

Momentan spiele ich am selben Mundstück ein Blatt "Legere 2,5". Damit funktioniert"s besser, das Blatt ist aber leiser als das 2,5 Holzblatt. Für"s "klassisch" Spielen eignet sich das ganz gut! Beim Jazzen nehm" ich das Holzblatt. Lauter, härterer Klang, aber auch schwieriger bei leisen, tiefen Tönen. Quintessenz: Üben, Üben, Üben, ... aber das ist ja nichts Neues. Hast Du oder jemand Mitlesender Eerfahrungen mit den noch relativ neuen Legere-Blättern?

Vielen Dank und keep swinging!
Rainer
Keep swinging!
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 24 Okt 2007 11:33 #46342

  • JES
  • JESs Avatar
....Es kommt manchmal auch vor, dass die S-Bogeneinstellung nur 98% stimmt und schon die Ansprache genau dieser Töne erschwert ist. Das ist dann der Fall, wenn Du in die Oktave wechselst. Der MItnehmer für die S-Bogenklappe bewegt sich leicht und öffent diese nur einen Hauch, so dass man es kaum sehen kann, aber ausreichend dafür das die beiden Problemtöne genau DEinen beschriebenen Effekt auslösen. Ist nur einer von mehreren möglichen Gründen.

Kann ich bestätigen. Habe dann den Oktavklappenhebel auf dem S-Bogen leicht nachgerichtet und schon war der Effekt weg. Man kann das aber sehen, wenn man sich die Mechanik mal von der Seite anschaut und bei gedrücktem Oktavdrücker mal f,g,a durchgreift. Hebt sich die S-Bogenoktatvklappe schon beim f (oder d,e) leicht, hast Du verloren. Bei diesen Tönen sollte ein ganz kleiner Spalt zwischen dem Mitnehmer und dem Gegenstück am S-Bogen bleiben (ToKo, versteht man das so??)

JEs
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Re: Mitklingende Töne am Altsax 24 Okt 2007 11:52 #46343

  • doc
  • docs Avatar
Ok, da kann ich vielleicht wenigstens etwas konstruktiv beitragen: Ich benutze auf allen Tuten Legere. Auf dem Alt habe ich sowohl Studio-Cut als auch "Classic-Cut". Spielen tue ich dort wie auf dem Tenor Studio-Cut.

Die Studio-Cuts sollen bemi Altsax in etwa Vandoren-Blau in Sachen Stärke entsprechen. Das kommt auch in etwa für mich hin.
Da spiele ich 2,25. Das ist auch so ziemlich das einzige Blatt, was mein (noch nicht wirklich eingeblasenes) JJ ESP 6 für den Anfang klanglich ohne Abstriche verträgt. 2,5 tut es da auch, will dann aber deutlich mehr Lippe und Blasdruck haben.

Die Classic-Cut-Altblätter sind bombenharte Knüppel. Da wäre in etwa das 1,75 vergleichbar. Ein 2er hatte ich davon noch nicht. 2,25 ist da schon deutlich härter. David Beecroft bestätigt das auch auf der früheren deutschen Website, daß die "alten" Schnitte ca. 1/2 härter sind als die Vandoren-Referenz. Keine Ahnung, warum Legere das nur bei den Alto-Blättern so macht.

Mit der Projektion der Studio-Cuts bin ich selbst eigentlich zufrieden. Es gibt bestimmt strahlendere und hellere Blätter. Die heimlicheren Vorbilder scheinen ja wohl Vandoren blau oder ZZ zu sein, wenn ich die Hinweise von Beecroft zwischen den Zeilen richtig deute :-)

Bei den Legeres hängt unglaublich viel von der richtigen Blattstärke ab. Oder wie Beecroft schreibt: "They are less forgiving than cane" in Bezug auf die Stärke. Ich hab selber erst (zu) spät gemerkt, daß ich überall 1/4 zuviel draufgetan hatte.
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