Ok, das wusste ich nicht (frau lernt ja gerne dazu). Aber da kann man doch sehen, wie stark die Fahrradlobby ist.
Ich finde diese Ausnahmeregelung sehr grenzwertig - sozusagen eine Billig-Lösung: Trainungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen wäre zu teuer und zu aufwendig, also lassen wir die Sportler ihr Leben auf der öffentlichen Straße riskieren. Leider gefährden sie dort oft nicht nur sich selbst.

Der "Radlerservice" wäre doch mal ein Gag für private Radiostationen: "Vorsicht vor wachsamen Polizeibeamten am Erlanger Hugenottenplatz, Radler sollten ihr Bike dort in der Fußgängerzone vorschriftsmäßig schieben!".

Grüßle,
Sunny

Sunny_Y schrieb: Wer oder was ist die "Fahrradlobby" ??? :-?
Sunny_Y schrieb: Würdest Du mich/uns an Deinem Alternativkonzept teilhaben lassen?

Gruß kleiner Terzling
grenzwertig gespannt auf Deine Antworten




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<em>editiert von: kleinerTerzling, 27.04.2007, 13:01 Uhr</em><!-- end editby -->

Sunny_Y schrieb:
Hallöle Sunny,
wenn ich mich für eine Sportart entscheide, dann erkundige ich mich doch vorher nach den Rahmenbedingungen. Dazu gehören auch die Trainingsmöglichkeiten. Wenn mir diese nicht gefallen, entscheide ich mich für eine andere Sportart. Wenn ich beispielsweise Segelfliegen will, dann erkundige ich mich, ob ein entsprechender Flugplatz in der Nähe ist und erwarte nicht, dass ich dafür tageweise eine Autobahn zur Verfügung gestellt kriege. Oder ich nehme die fahrt zum nächsten Fluggelände in Kauf. Wenn ich segeln will, erkundige ich mich, ob ein geeignetes Revier in der Nähe ist und erwarte nicht, dass meine Heimatgemeinde eins für mich anlegt. Dann muss ich halt zum Bodensee, Chiemsee oder an die Ostsee fahren.
Rennradfahren muss nun wirklich niemand. Und wenn jemand meint, er müsse es unbedingt, dann soll er aber bitte nicht erwarten, dass man ihm dafür geeignete Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellt.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Nun, ein Rennrad ist ja nicht nur ein Sportgerät, sondern auch ein ganz normales, zugelassenes und zudem noch umweltfreundliches Verkehrsmittel.

Auf einem Rennrad erreicht man locker die Geschwindigkeit von Treckern und Mofas, es gibt keinen Grund warum Rennräder nicht auf der Fahrbahn fahren sollten.

Hier in der Gegend gibt es sowieso an den wenigsten Land- und Kreisstraßen Radwege, weshalb Fahrräder und Fußgänger die Fahrbahn benutzen müssen.

Die wenigen vorhandenen Fahrradwege sind in saumäßigem Zustand, was den Belag betrifft. In Dörfern 2x wöchentlich mit Mülleimern oder gelben Säcken vollgestellt und im Winter liegt der Schnee von der Fahrbahnräumung auf ihnen.

Somit sind die sogenannten Radwege weder für Rennräder, noch für langsame Hollandräder oder auch für Rollstuhlfahrer unbenutzbar.
Eigentlich sind sie nur für Fußgänger geeignet und im Winter nicht mal für diese.

Wie dem auch sei.

Wer es verdöselt hat oder sich doch noch argumentativ überzeugen ließ:

Heute ist die letzte Chance, die Petition zu unterschreiben.

Gruß
Geli

LamaGeli schrieb:
Stimmt genau!

Mein voriges posting bezog sich aber auf Radrennsport und Trainingsmöglichkeiten, die hierfür "eingefordert" werden.

P.S.: Da kommt mir eine Idee: Wie welcher Petition kriegt man die Trecker von der Fahrbahn?

Hi,
ich bin grade eben fast von einer (nicht-Renn-)-Radfahrerin auf dem Gehweg umgenagelt worden, habe dann vor Schreck leider versäumt, sie auf die Petition hinzuweisen.
Zum Ausgleich habe ich dann aber drei Rennradfahrer gesehen, die tatsächlich auf dem Radweg gefahren sind.
Alles wird gut!

PS:
die Trecker können den freigewordenen Radweg benutzen, wenn die Radfahrer auf die Fahrbahn dürfen. Also unterschreib!

Geh doch mal auf die Seite mit der Petition, dann ganz nach unten scrollen, "Übersicht der öffentlichen Petitionen" anklicken.

Da findste ein paar wirklich interessante Petitionen.
Zum Straßenverkehr z.B. "Führerscheinwesen, regelmäßige praktische Prüfung mit Eintritt in das Rentenalter" oder "Regelung des Grünen Pfeils".

Diese beiden Petitionen laufen noch, obs schon mal eine gab, die die Trecker von der Straße verbannen soll, musst Du selber suchen.

Wenn nicht musst Du selber eine Petition schreiben und dort anmelden, aber Erfolg??

Du kannst dort auch einsehen wieviel Leute die jeweilige Petition unterstützt haben.

Da ist die "Abschaffung der Radwegbenutzungspflicht" wirklich einer der Spitzenteiter, bis jetzt (15:23 Uhr) 16888 Unterstützer!!!

Hab mir zwar nicht viele Petitionen angeguckt, aber die meisten die ich näher betrachtet habe, kamen über 300 Unterstützer nicht hinaus.

Ist jedenfalls ne interessante Seite, zum Teil schlapplach

Geli

@RBur

Aufm Gehweg fahrn ist ja verboten.
Aber um Verkehrsrowdys gehts hier ja nicht, da käm ich sonst ausm erzähln gar nicht mehr raus.

Schon was ich heute wieder auf meiner Einkaufsfahrt erlebt hab, an rücksichtslosen Autofahrern....
Nur weil Du die Petition nicht okay findest halte ich Dich ja auch nicht gleich für einen rücksichtslosen Autofahrer.

entweder hast Du noch nie einen Trecker gesehn oder noch keinen Radweg.
Passt jedenfalls nicht.

Geli

PS: Hab das Bild unten wieder rausgenommen, zwecks Bytes-Platz-Schaffen

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<em>editiert von: LamaGeli, 29.04.2007, 10:57 Uhr</em><!-- end editby -->

naja, Traktoren könnten ja auch sinnvollerweise nur Feld- und forstwege benutzen. oft sind diese in einem zustand, dass dort nur Traktoren sinnvoll vorankommen, obwohl sie vielfach als Rad und Wanderwege ausgewiesen werden.