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THEMA: MPC - Wie weit auf den Kork?

MPC - Wie weit auf den Kork? 23 Nov 2010 14:08 #96531

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Mal ne Frage am Rande,

wie macht man´s eigentlich bei nem Sax mit Microtuner?
Es dürfte eigentlich egal sein, aus ästhetischer Sicht finde ich es aber schöner das Mundstück bis zum Anschlag auf den Kork zu schieben. Gibt es klangliche Gründe dagegen?

Danke für Eure Hilfe und Gruß,

Volker
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MPC - Wie weit auf den Kork? 23 Nov 2010 22:47 #96545

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@bluemike
Ein gut geschultes Gehör ist tatsächlich das beste Mittel für eine gute Stimmung. Während des Spielens genau mithören zu können, um zu korrigieren, fördert sicherlich den Klang im Ensemblespiel. Das setzt aber voraus, dass das "geschulte Gehör" vorhanden ist. Bei vielen Anfängern und Schülern ist es aber noch nicht ausgeprägt, weshalb ein Stimmgerät als Hilfsmittel für diese Personengruppe unerlässlich ist.

Die Erfahrung zu machen, welche Einflüsse die Stimmung verändern, welche Töne am Saxophon eher dazu neigen, zu hoch oder zu tief zu sein, und wie man dies alles korrigiert, trägt dazu bei, die eigene Stimmung zu verbessern. Dabei hilft neben einem guten Lehrer eben auch ein (gutes) Stimmgerät, das einem hilft, Tonhöhenveränderungen sichtbar zu machen, wenn man sie nicht hört.

B)
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MPC - Wie weit auf den Kork? 23 Nov 2010 22:50 #96546

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Hi,

ich glaube, dass learning by doing sinnvoller ist. Man muss es sich eben draufschaffen, nach den anderen zu stimmen.
next time you see me...
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MPC - Wie weit auf den Kork? 23 Nov 2010 23:11 #96548

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Ich denke, es ist wieder Zeit auf den Ursprung dieses threads zurück zu kommen:
Ebil hat gefragt, warum Mundstücke veschieden weit auf den Kork aufgeschoben werden können.
Daraus hat sich dann die Diskussion entwickelt. Da Ebil - wie viele andere auch - offenbar nur zu Hause für sich allein musiziert, und deshalb auch nicht andere Musiker um sich hat, bei denen er hören kann, ob er dazu stimmt, ging es darum, ihm zu helfen die richtige Stimmung zu finden und weiters seine ursprüngliche Frage zu beantworten.
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MPC - Wie weit auf den Kork? 24 Nov 2010 08:39 #96550

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Volli schrieb:
Es dürfte eigentlich egal sein, aus ästhetischer Sicht finde ich es aber schöner das Mundstück bis zum Anschlag auf den Kork zu schieben. Gibt es klangliche Gründe dagegen?
Oh ja. Das verschieben des Mundstücks verändert nicht alle Töne im gleichen Verhältnis. Wäre das so, dann wäre es tatsächlich egal, so lange Du alleine spielst, ohne Playalong und ohne Band. Dann spielst Du eben nicht auf 440Hz (oder442Hz, so wie wir im Orchester stimmen), sondern ein wenig höher oder tiefer. Abgesehen von ein paar, mit absolutem Gehör geplagten Zeitgenossen, wird der Unterschied niemand stören.

Aber beim Verschieben des Mundstücks veränderst Du die hohen Töne mehr als die tiefen und damit stimmen die Intervalle nicht mehr (genau). Entsprechend musst Du mit der Lippe mehr arbeiten um die wieder so hin zu drücken, dass es gut zusammen passt - oder es fängt an immer schräger zu klingen. Das Korrigieren geht bei den unteren Tönen wieder leichter als bei den oberen. Es lässt sich also normalerweise ausgleichen, aber einfacher wird es damit auch nicht.

Wenn Mundstücke unterschiedlich weit auf den Kork passen, dann ist das eine Design Vorgabe. Von den Metallmundstücken, die ich bisher gesehen habe, geht keines weit auf den Kork. Mein Rico Graftonite A3 (Plaste) geht auch viel weniger weit auf den S-Bogen als mein Selmer S90 (auch Plaste). Trotzdem stimmen beide.
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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MPC - Wie weit auf den Kork? 24 Nov 2010 14:49 #96556

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Hallo Bebob!

Meine Frage bezog sich speziell auf Saxophone mit Microtuner, ich stimme dann ja über die Drehung des Tuners. Einfluß auf den Klang kann dann, richtig gestimmt als Grundvoraussetzung, nach meiner Meinung nur noch die Einstecktiefe des MP haben?

Danke und Gruß,

Volker
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MPC - Wie weit auf den Kork? 24 Nov 2010 17:24 #96561

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Volli schrieb:
Meine Frage bezog sich speziell auf Saxophone mit Microtuner, ich stimme dann ja über die Drehung des Tuners. Einfluß auf den Klang kann dann, richtig gestimmt als Grundvoraussetzung, nach meiner Meinung nur noch die Einstecktiefe des MP haben?
Hmmm...
Wenn die Innenform des Mundstücks den Klang stark beeinflusst, dann ist anzunehmen, dass es einen Unterschied macht, wie weit der S-Bogen Kopf in das Mundstück hinein reicht. Das verändert im Längsschnitt die Strömungslinie. Möglicherweise verändert es auch Ansprechverhalten und Klang.

Ohne Micro Tuner kommst Du mit dem Mundstück normalerweise immer mehr oder weniger in der gleichen Position an, wenn die Stimmung passt. Mit einem MT hast Du die Möglichkeit, das zu ändern.

Das ließe sich doch sicher ausprobieren.
Alto: Selmer SA80 Serie-II und Bauhaus-Walstein Bronze, Selmer S90/180, Vandoren Classic 3
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