Hallo,
das Harley Benton habe ich auch, dass taugt nicht viel.
Ich kann dieses hier hier empfehlen, nicht viel teurer und funktioniert viel besser.

gruss
Thomas

Was heisst denn das taugt nicht viel genau? ^^

Schönes Programm, werds wohl mal mit einem stimmgerät dann vergleichen ^^

Hi,

nach dem Stimmgerät zu stimmen taugt nicht viel. In der Praxis stimmt man nach dem Warmspielen mit einem klingend A zu einem anderen Ton. Soll heißen, man spielt nach Möglichkeit zuerst den Ton und hört ihn dann im Vergleich zu einem stimmenden (Stimmgabel oder Saiteninstrument, das nach Tuner gestimmt ist). Wenn man während des Stimmens auf den Tuner schaut, dann zieht man erfahrungsgemäß als noch etwas weniger geübter den Ton eher hin. Und das hilft wenig.

Das Harley Benton ist etwas träge und schwankend in der Anzeige(die winzig ist), während die KORG sofort und exakt anzeigen.

saxophonegirl schrieb:

Danke für den Tipp!

bluemike schrieb:


Du hast Recht, wenn Du das "Hinbiegen" des Tones kritisierst. Dazu wird der Ungeübte durchaus verleitet. Dagegen gibt es aber ein Mittel, nämlich den Ton blind anzuspielen und danach erst auf das Stimmgerät zu schauen.
So gesehen taugt das Stimmgerät schon, wenn man es richtig verwendet!

Hallo Ebil,
wenn du bei unterschiedlichen Temperaturen spielst, wirst du dich wundern, wie weit oder wenig weit man das Mundstück auf den Kork aufschieben muss, wenn man richtig gestimmt sein will.

Wenn es sehr kalt ist - z.B. bei Minusgraden im Winter - muss man es ganz weit auf den Kork aufschieben. Bei meinem Sax schaut da kein Kork mehr heraus.

Und im Sommer, wenn es heiss ist oder im Winter in einem stark geheizten Raum mit vielen Leuten, da muss man es nur ganz wenig weit auf den Kork hinaufschieben. Manchmal wackelt es da sogar, sodass man zwischen Mundstück und Kork noch was einlegen muss.

Zwischen diesen beiden extremen Temperaturen sind auf dem Kork ungefähr zwei Zentimeter Unterschied, obwohl man jedes Mal richtig gestimmt hat. Das macht alles die Temperatur!

LG,
SaxFlo

Ooooch wieso gibts nicht einfach ne standartlösung ;D

Aber gut.. spiele eh nur zuhause für mich, und werde mir dann mal das Korg holen. (Und danke für den Tipp mit dem Blind anspielen).

LG Ebil

Hi,

hast ja Recht
aber die andere Methode ist auf der Bühen einfacher zu handhaben. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass man auch mitten im Stück bei Bedarf nachstimmen können sollte. Diese Fähigkeit ist nicht schwer zu erlernen und gehört zum Rüstzeug. Immer besser, sich auf die Ohren zu verlassen als auf Hilfsmittel.

Da kann ich absolut nur zustimmen! Wenn man nicht gerade mit Klavier oder Keyboards zusammen spielt, kann sich die Stimmung aufgrund der anderen Musiker ohnehin ständig geringfügig verändern.
Dazu kommt noch eine Tatsache, die besser unter Streichern bekannt ist, und zwar dass es nicht nur die temperierte Stimmung gibt, sondern dass auch reine und pythagoräische Stimmungen je nach Zusammenhang im selben Musikstück gebraucht werden.
Im Akkord ist beispielsweise die reine Terz die besser klingende, während in der Melodie die deutlich höhere pythagoräische Terz besser klingt, u.s.w..
Daher ist die Schulung des Gehörs mit Abstand das Wichtigste!