Jörg schrieb
Schade:blush:

Ich wollte dich auch nicht kritisieren.

Eigentlich hatte ich eher gehofft, dass du den Test wie slowjoe geschrieben hat noch mal erweiterst.

Moin!

Ich weiß nicht was ihr immer mit Test habt, es ist ein Sound Beispiel!

Die Botschaft lautet nicht kann man auch so oder so oder so, natürlich kann man!

So sehr mir das als Mundstückonkel auch nicht gefällt, lautet die Botschaft,
probieren, probieren, spielen, spielen, spielen!

DANN, relativiert sich der Einfluss von Mundstücken über euch selbst!

Der Ausgangspunkt sind ja Vandoren Mundstücke!

Und von Joerg gespielt klingen diese so, wie in den Sound Beispielen eben auch im Verhältnis zu anderen MPC!

Verlangt keine Wunder oder total andere Klänge, da seid ihr selbst das Wunder!



LG Hans

jepp, Hans,

Kritik ist angekommen. Man muss ja nur die Überschrift des Freds lesen......

werde mal wieder versuchen mich zu bessern.....



SlowJoe

Na gut, Rumzicken will ich ja nun auch wieder nicht ...ich sehe mal, ob ich in den nächsten Tagen dazu komme, noch einige Aufnahmen zu machen: Hohe und tiefe Lage, laut und leise. Ich habe auch noch ein Vandoren Jumbo Java T97 mit extremer Stufe, das kann ich ja dann mal dazunehmen. Ich bitte aber um Geduld, kann etwas dauern...Dukoff besitze ich nicht, auch kein Metall-Link im Moment, ich sehe mal, was sich machen lässt.

Im übrigen habe ich keine Aufnahme mit Automatik gemacht, ich habe mit einem Zoom 2 Digitalrecorder aufgenommen, aber manuell ausgepegelt. Ich habe die Aufnahmen nicht bearbeitet, sondern so hochgeladen wie eingespielt.

Viele Grüsse, Jörg

Klasse!

bin schon neugierig auf das Ergebnis.


SlowJoe

So, ich habe noch einige Beispiele eingestellt, gegliedert nach hoher und tiefer Lage, bzw. laut und leise. Leider ist in der Galerie nicht genug Paltz für mehr, deshalb sind es jeweils nur 4 Mundstücke, die ich benutzt habe. Ich habe auch darauf geachtet, unterschiedliche Kammerformen zu berücksichtigen. Es ist jetzt ein Jumbo Java (Vandoren) T97 mit extremer Baffle dabei. Macht Euch am besten selbst ein Bild.

Und (Achtung Gebetsmühle;-): Ich möchte nichts beweisen, lediglich demonstrieren, dass die Unterschiede nicht wirklich riesig sind...wobei beim Laut-Spielen merkat man´s dann schon:-)

Hier nochmal die Mundstücke:

Vandoren V16 T8 (ZZ3)
Vandoren T97 Jumobo Java (V16-2,5)
Otto Link Ebonit Florida 8* (ZZ3)
Francois Louis T315 ML (v16-2,5)

Viel Spass damit und viele Grüsse, Jörg

P.S.: Ich bin nicht sauer über Kritik, wenn sie konstruktiv bleibt Ich bitte auch um Eure Meinungen..was Eure geschmacklichen Vorlieben betrifft!!

hier der Link: saxwelt.de/images/Galerien/index.php?cat=10293

bis jetzt hab ich immer gedacht, wer nen oppigen sound bevorzugt holt sich ein guardala, der funkig spielen will suvht sich das dukoff, der jazz Liebhaber das Link etc.

jetzt hast du praktisch gezeigt, dass man fast auf jedem Mundstück seinen sound spielen kann. Und wie hwp weiter oben schrieb, ich such mir dann das Mundstück, auf dem ich meinen sound am leichtesten erreichen kann. Oder anders gesagt, auf einem Rascher Mundstück wird man zwar auch funk spielen können aber eben nicht so leicht.

Nebenbei, auf dem Florida Link hat mir der sound einen Tick am besten gefallen.

Vielen Dank für die Mühe.

Moin!

Vielen Dank Joerg!

Ich muss Bloozer Recht geben, dein Link ist einfach `allroundig`
besonders im leisen Spiel!

Aber das T8 ist echt dicht auf den Fersen!

gefolgt vom FL T315 !

LG Hans

Hallo Jörg,

danke für die Aufnahmen. Sie klingen toll - auch mein Favorit ist das O.Link (klingt ein wenig nach Trane). Nach meinem Geschmack hätten die
Unterschiede (hohe vs. tiefe Lage, laut vs. leise) noch extremer sein dürfen. Dein laut ist nicht wirklich laut - und ich nehme an, dass du in einer Funk, oder Rock Live-Situation mit keinem dieser Mpc wirklich durchkommen würdest. Du kannst natürlich funky Licks spielen - und dann klingt es auch funky, aber der Charakter des Sounds in einer Live-Situation würde einfach untergehen.
Ich kenne dich und deine Arbeit nicht, aber ich würde tippen, dass du eher traditionell verwurzelt bist und eine (das ist positiv gemeint)
eben solche Tonvorstellung hast. Dein Ansatz passt sich dem jeweiligen Mpc an - das hört man. Du versuchst immer - ob bewusst oder nicht - deinen Ton zu erzielen. Und das schaffst du, ja. Und das beweist (ich nehme dieses Wort trotzdem), dass der Spieler ab einem bestimmten technischen Niveau mehr und mehr Einfluss auf den Sound hat. Das Equipment spielt eine untergeordnete Rolle. Das ist mein Resumee aus diesem Klangbeispiel.

Gruß, Kai

Hallo Kai,

danke für deine Meinung. Allerdings glaube ich, dass du dich im Hinblick auf meine Lautstärke täuschst Leider sind bei den Beispielen natürlich Grenzen erkennbar, die die Aufnahmetechnik setzt, denn um es wirklich zu beurteilen, wie laut (oder leise) ich bin, müsstest du mich unmittelbar akustisch hören. Ich habe zwei Tourneen mit Alphonse Mouzon (einer der lautesten Schlagzeuger, die ich kenne) gespielt und hatte eigentlich keine Schwierigkeiten, durchzukommen....ausserdem spielt man ja immer verstärkt in lauten Bands, also hängt es auch von der Fähigkeit der Tontechniker ab. Auch die "Heavytones" (die Band von TV Total), bei denen ich ab und zu aushilfsweise spiele, sind nicht gerade eine leise Band...und bisher hat sich noch niemand beschwert, dass ich zu leise bin

Anyway, ich finde sowieso, dass ab einer gewissen Lautstärke die Kontrolle über das Instrument total verloren geht, es klingt dann nicht mehr schön. Ich weiss z.B., dass Michael Brecker nicht wirklich sehr laut gespielt hat, und er war nicht gerade ein mittelmäßiger Funkspieler . Auch Bob Mintzer, den ich persönlich kenne, hat viel Fusion und Funk gespielt, er spielt wirklich sehr leise; trotzdem klingt er fantastisch und kommt immer durch. Meiner Meinung nach ist das alles sehr relativ mit der Lautstärke und auch in Funkbands muss man nicht wirklich laut spielen, um dort "mitzukommen". Wird man natürlich und sinnvoll verstärkt, spielt die Lautstärke des Instruments nur eine untergeordnete Rolle.

Viele Grüsse, Jörg