Hallo,

wahrscheinlich meint er diese Wölbung in der Kammer !

Moin!

Jedes MPC was sich zur Bohrung verjüngt, ist theoretisch
ein 2 Kammer Mundstück!

Selmer S80 auch!

Kammer:Ist rechnerisch auch Bohrung!
Spielpraktisch aber nur wenn in Tune!

LG Hans

Doppelkammer, auch Bullet Chamber genannt, kennt man z:B. von Berg Larsen. Ähnlich ist es bei Francois Louis auch, aber Hans kann dazu bestimmt von technischer Seite noch mehr sagen...

Gruss Jörg

ich finde diesen Test ziemlich fragwürdig.

Tatsächlich ist der Klang in allen Beispielen nahezu identisch.

Erst wenn die extremen Lagen angespielt wären, hätte man wahrscheinlich Anhaltspunkte.

Was beweist dieser Test? Ich denke die enorme Flexibiltät des Testers. Er kann in den normalen Lagen aus fast allen Mundstücken das gleiche rausholen.

Mich würde daher sehr interessieren, wie diese Mundstücke in den extremen Lagen klingen. Ich finde, dass sich die Spreu vom weizen im tiefen Register trennt. Hier klingen viele Mundstücke sehr knatterig bzw honky.

Ich finde den Test sehr gut.

Wie wir uns erinnern, hatten wir übrigens auch gemerkt, dass es bei pue schwer war, unterschiedliche Saxophone richtig rauszuhören...

Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist es die Badehose.

Nachtrag:
Jörg, du artikulierst beim Francois Louis Spectruoso ML, T 315, etwas anders. Du stösst mehr die Töne an als in den anderen Beispielen, aber deine Aussage ist klar.

http://mpcroom.hp.infoseek.co.jp/index.html

Hier gibt es endlos Soundbeispiele.

Liebe Grüße

Chris

Moin!


Schaltet ihre schon nach der ersten Eingangsphrase gleich weiter auf das nächste bei den von Jörg eingestellten Soundbeispielen, dann könnt ihr ganz genau die Unterschiede hören,
welche aber sehr geringfügig sind!

Ab einer gewissen Phase im Leben eines Profis, ist der Einfluss von mittel, mittel-großer,
oder großer Kammer nicht mehr so wesentlich.

Hier entscheidet nur Blaswiderstand, verzögerungsfreie Ansprache, und anstrengend/nicht anstrengend für lange Passagen, einzig darüber welches er spielt!
Einzig die Bahnöffnung und Bahnlänge gibt noch Nuancen hinzu.

Der Profi hört gewisse Harmonische, welche er für seinen Sound auserkoren hat, einmal gefunden, produziert er das auf vielen Mundstücken die seinen Parametern entsprechen.

Ein Mundstück allein hat also nicht automatisch z.B. gute Tieflageneigenschaften wenn man den Spieler nicht ganzheitlich implementiert!

Jedes Soundbeispiel unterliegt je nach Spielstand sehr vielen oder wenigen Parametern!

Grundsätzlich gilt, je höher der/die Einlauf/Stufe ist, je weniger Einfluss kann bzgl. der Soundvariation genommen werden.

Ebenso bei gleicher Öffnung und kein Einlauf und eine zu tiefliegende Gegenwand eine Schwächung in die andere Richtung bringt, sprich Sound sehr sicher aber kaum Dynamik, wenig Einfluss auf Variationen!

Der/die Einlauf/Stufe kann gute betonte Harmonics bringen, mit erhöhtem Druck, und dann trifft es für viele zu, oder besser gesagt, das Mundstück diktiert!

Ausnahmen gibt es, wenn man z.B. eine hohe Stufe mit großer Öffnung atypisch betreibt!
Aber das ist dann auch nur sonor in gewissen Lagen, und ein gerade klingendes Glissandi erfordert sehr gute Kontrolle!

Ein Mundstück was fast wie von selbst geht, findet jeder toll, aber eine gewisse Arbeit mit dem Mundstück ist erforderlich um überhaupt einen Klangcharakter zu bilden!

Generell kann ein Mundstück viele Sounds oder immer den gleichen hervorbringen, aber nur in der Ganzheitlichkeit des Spielers!

Es gibt zwar Parameter die ein MPC in 1 Dark 2 Full 3 Edge unterteilen, aber die Parameter der Spieler stehen nun mal mit mind. 1000 : 3 dagegen!

LG Hans

Also ich halte den Test auch eher für fragwürdig. Da wurden 3 relativ "zahme" Mundstücke eher zurückhaltend in einem begrenzten Teil des Tonumfangs des Instruments angespielt. Die Unterschiede fallen - oh Wunder!!!!- relativ gering aus.

Schön und gut. Aber daraus abzuleiten der Spieler mache den Sound und weniger das Mundstück und bei wem das nicht so ist, der könne halt nicht Saxophon spielen, halte ich doch für arg verwegen.

Um so eine Aussage zu überprüfen müsste man den Test anders aufsetzen: 2 im Charakter völlig unterschiedliche Mundstücke - sagen wir mal ein Link STM New York 8 und ein Dukoff D8 über den gesamten Bereich des Instruments und dann Dynamik von pp bis "Vollgas" (so laut es halt geht). Und ohne automatische Aussteuerung bei der Aufnahme. Ich bin mir sicher, da würden sich deutliche Unterschiede zeigen. Im Klang, und in der erzielbaren Lautstärke ohnehin. Auch bei einem geübten Spieler.

Der Spieler hat einen beträchtlichen Einfluss auf den Klang. Stimmt. Aber das Mundstück halt auch.



SlowJoe

Stop!!! Ich habe niemals irgendwo behauptet, dass man nicht Saxophon spielen kann, wenn man Unterschiede zwischen verschiedenen Mundstücken hört!!!!! Um es zum wiederholten Male zu sagen: Der Spieler hat auf den Sound einen wesentlich größeren Einfluss als das Material, mehr will ich nicht sagen. Im übrigen habe ich diese Beispiele nur eingestellt, weil Hans mich im Zusammenhang mit Vandoren-Mundstücken gebeten hat, mich zu äußern.

Ich will hier nicht belehren oder mich aufspielen, ich wollte lediglich aus meiner Erfahrung heraus etwas demonstrieren. Schade, dass das teilweise so negativ aufgefasst wurde.

Deshalb beabsichtige ich auch nicht, mich nochmals hierzu zu äußern, sorry!

Weiterhin viel Erfolg!

@joerg

Aua!!! So wollte ich nicht verstanden werden! Und schon gar nicht wollte ich Dich kritisieren oder Deine Arbeit herabsetzen. Ich finde es prima, wenn sich hier jemanmd die Arbeit macht und Tests einstellt.
Das hat was mit der Kommunikation eigener Erfahrungen zu tun und nicht mit "belehren" und "aufspielen". Da Du so einen Test hier einstellst und ich z.B. nicht bist Du für das Forum mit Sicherheit wertvoller und wichtiger als ich, der nur seine Meinung zu solchen Berichten von sich gibt. Und dann vielleicht auch noch eine kritische...

Was ich kritisiere, sind die Schlüsse, die von einigen hier aus dem Test gezogen wurden. Hätte hier vielleicht besser Zitate eingebaut. Sorry.

Dass der Spieler einen gewaltigen Einfluss auf den Ton hat steht auch für mich ausser Zweifel.

Und vom übrigen Equipnemt ist es in erster Linie das Mundstück, das deutliche Unterschiede bringen kann (zumindest wenn man unterschiedliche Konstruktionen miteinander vergleicht).

Nochmal: Ein Angriff auf Deine Person, ein Herabsetzen Deiner Arbeit oder die Unterstellung von Hervortun oder Belehrungsverhalten lag nicht in meiner Absicht!

SlowJoe