ah nä livia. Wenn ich "cis" über das "c mit Raute" schreibe, weiß ich wenigstens , wie es zu greifen ist. Einfach deswegen, weil bei mir "cis" heißt: KEINE FINGER!

wenn dann aber so ein behäbiges d mit b daherkommt, QUAAAK QUAAK QUAAK -- wie eine schwere Ente, da sehe ich doch kein Cis!

Und immer, immer habe ich das selbe Problem mit "a und Raute" -- das ist für mich ein lebensfröhlicher Ton, der sein langweiliges a-Nest verlässt und munter nach oben trillert.

Und nun soll der ein b sein? das b in seiner schwersten as-dur beheimatung
malancholischer als tausend russische Lyriker ... soll das das selbe wie a-Raute sein?

Ich schreibe mir CIS über die E-es und B über das ais und es fühlt sich an wie eine Krücke. Immerhin, es hilft.

.. während eine Stimme aus dem OFF mir souffliert: hallo, das ist in echt gar kein Cis, auch kein b, denn hohoho du spielst ja ein transponiertes Instrument.

Immerhin, ich spiele ???

@JES:
Hm, bin etwas verwundert über deine Antwort...Also, nicht das die schlecht wäre, oder falsch oder so, aber i c h war gar nicht die Begründerin dieses Threads, sondern Wallenstein. Demzufolge habe i c h auch gar nix geschrieben auf das ich eine so direkte Antwort erwartet hatte...Ich nehme an du hast dich da einfach vertan und meintest Wallenstein als Adressaten.
Is ja auch piep egal an sich...

@Livia:
Jeder lernt anders.
Mir fällt es auch leichter (wie Wallenstein), wenn ich ohne langes Grübeln weiß wie ein Ton heißt, um ihn dann mit einem Griff zu verknüpfen.
Heute mache ich das nicht mehr, aber am Anfang war es mir eine große Hilfe.
Letztlich verknüpft man so oder so Ton mit Griff, welche Methode schneller zum Erfolg führt ist sehr individuell.

Ich hab z.B. auch mein ganz eigenes System zum transponieren. Meinem Lehrer sträuben sich manchmal die Nackenhaare, aber ich kann damit problemlos mit dem Sax nach C-Noten und im Bassschlüssel geschriebenen Noten spielen...Also zählt doch das Ergebnis,oder?

@ Wallenstein:
Weiter so! Jede Krücke ist gut...irgenwann brauchst du sie nicht mehr und dann ist es wie beim Laufen lernen: Mit 20 laufen alle und es interessiet keinen mehr ob sie zuerst gekrabbelt, gerobbt oder sonstwie vorangekommen sind....

stromlose Grüße :-s

Und genau deshalb hat Livia recht. Man umgeht so länger das lesen und sofortige verstehen schwerer Noten. Bewußt dazu zwingen. Sinn macht es nur, wenn du in einem Ensemble spielst, und dich einfach nicht vergreifen darfst, dann ist sowas legitim.

@freelancer
DAS solltest Du Dir vielleicht mal zu Herzen nehmen BEVOR Du wieder sagst, dies ist richtig und jenes falsch.
JEs