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THEMA: Griffe einprägen

Griffe einprägen 06 Nov 2007 22:26 #47036

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hallo zusammen,

wieder mal ein Problemchen aus der Anfängerkiste: dauernd passiert mir, dass ich einen Griff für eine Note nachschlagen muss und feststelle, dass ich ihn doch schon kenne. Denn irgendwie sehen die Noten jedes Mal anders aus. Mal hat man z. Beispiel ein fis, wenn das f die Raute davor hat, aber auch, wenn das g ein b als Vorzeichen hat. Letztens hab ich mir den Wolf gesucht, weil ich ein e mit Raute hatte, aber der Griff war nirgendwo dokumentiert. Ja, lacht ruhig, doofer Anfängerfehler, ich weiß. Aber so geht es mir dauernd.

An und für sich kann ich alle Griffe greifen, aber ich kapiere nicht auf Anhieb, z. B. dass ein a mit Raute das selbe ist wie ein h mit b. Dann hampel ich viel zu lange mit Nachdenken herum und weiß auf einmal gar nicht mehr, wie der Ton zu greifen geht ...

Gibt es da Tricks? Wie habt ihr das in den Kopf bzw. in die Finger gekriegt?
Ich freue mich über jeden sachdienlichen Hinweis :"(

LG, wallenstein
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Re: Griffe einprägen 06 Nov 2007 23:09 #47038

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ein a mit Raute das selbe ist wie ein h mit b
Tja, das nennt man wohl enharmonische Verwechslung, und wozu die nach Erfindung des temperierten Klaviers noch gut sein soll, weiß der Himmel. Ich würde entweder sämtliche Kreuz- oder sämtliche B-Tonarten einfach abschaffen. Es gibt so viele alte Zöpfe auf dieser Welt, die einfach abgeschnitten gehören. Ich fürchte, da musst Du jetzt durch, ist wohl nicht zu ändern. Tricks kenne ich leider auch keine. Sag Dir einfach, der zweite Stock ist der unter dem dritten oder der über dem zweiten. ;-)
Keep it stupid and simple!
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Re: Griffe einprägen 06 Nov 2007 23:13 #47039

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Für mich klingt das so, als wenn Du mit den Griffen eigentlich ganz gut hinkommst, aber mit dem Notenlesen noch größere Schwierigkeiten hast.

Falls Du einen Lehrer hast, kann der Dir sicherlich helfen.

Falls nicht, guck mal nach einem Anfängerbuch für Noten und Harmonielehre. (Ich kenn leider keins. Ich hab den Sikora, aber das ist nicht gerade ein Anfängerbuch.)

Außerdem hilft es aber auch, einfach weiter zu üben. Das bringt Routine. Anfangs habe ich beim e# auch etwas dümmlich geguckt, aber mit der Zeit gewöhnt man sich dran und dann ist es auf einmal ganz selbstverständlich.
Kaufst du noch oder spielst du schon?

Tenor: YTS 62C, McHeinlein 9*, Rigotti Queen 2,5
Sopran: Cannonball Big Bell Stone Curved, Steamer, Rigotti Queens 2,5
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Re: Griffe einprägen 06 Nov 2007 23:28 #47040

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hoi :-)

oh, wie ich das kenne >:D .... eigentlich weiß ich die noten zu greifen, aber im stück muss ich mir sie richtiggehend einpauken. und das tu ich dann, werd dann auch immer schneller - eine alternative kenn ich nicht.

beim ersten spielen ist das dann "tüüüdelüü ---- omp ---- lüüdallaaa" ;-) beim zweiten spielen verschwinden vielleicht zwei "-" :-D

schön zu lesen, dass frau nicht alleine ist :-)
nadja
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Reeds-Shop

Re: Griffe einprägen 07 Nov 2007 01:17 #47044

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Ich habe einen ganz einfachen Tipp, visualisiere eine Klaviertastatur. Falls du dazu keinen Bezug hast, druck dir eine Aus und hänge sie dir neben den Quintenzirkel vor deinem Übungsplatz.
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Re: Griffe einprägen 07 Nov 2007 07:51 #47047

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Es scheint, als sollte besser erst mal mit der Klaviertastatur begonnen werden. Bis dann der Quintenzirkel einen Sinn macht, dauert das, glaube ich (Sozusagen Stufe 2!).
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Re: Griffe einprägen 07 Nov 2007 08:11 #47048

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@ wallenstein,

die von dir genannten Schwierigkeiten treten bei Anfängern immer wieder auf, das ist völlig normal. Es gibt auch eine gute Praxis dagegen, die ich bei meinen Schülern oft anwende.

Kauf dir ein Notenheft mit mittlerer Notenliniengröße (-dichte), dann nimm dir eines deiner Stücke, welches du übst und schreib es einfach ein paar mal ab.

Dabei achtest du darauf, dass du nicht nur stumpfsinnig Note für Note abmalst, sondern dir zunächst die einzelnen Noten einprägst, sie für dich analysierst und dann überträgst.

Fällt am Anfang schwer, wird aber von mal zu mal immer flüssiger. Mit der Zeit kannst du dir dann schon ganze Takte auf einmal einprägen und übertragen.

Die nächste Hürde (nach einigen Wochen) ist dann, das aufgeschriebene einfach mit zu summen oder singen. Es kommt dabei nicht auf die Tonart an, sondern nur, um ein Gefühl für die Melodie zu bekommen.

Wenn du mit etwas Geduld bei dieser Praxis bleibst, lernst in relativ kurzer Zeit das Notenlesen und die nervige Suche nach jedem einzelnen Ton (respektive Note) gehört dann der Vergangenheit an.

Viel Spaß beim üben
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Re: Griffe einprägen 07 Nov 2007 08:16 #47049

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Könntest aber auch mal anfangen Tonleitern zu üben, sowas wie Fis oder Ges.
Das dürfte auch schulen. Wenn es dir aus dem Kopf zu schwer ist, notiere es dir.
Und das mit dem Qunintenzirkel und der Klaviertastatur war kein Witz. Drucken und aufhängen.
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Re: Griffe einprägen 07 Nov 2007 09:20 #47053

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Hi,

ich hatte am Anfang richtiggehend Angst vor den vielen Vorzeichen. Ein Kreuz oder ein b waren noch ok, aber ab dem zweiten oder gar dritten bin ich in Panik ausgebrochen...vom Blatt spielen ist eh nicht mein Ding, aber dann auch noch diese vielen Noten mit bizarren Namen...ges...ces...as...Kreisch!
Eines Tages habe ich dann tatsächlich die Klaviertastatur bewußt wahrgenommen. Mein Lehrer begleitet mich immer am Klavier und als ich einen Ton nicht fand hat er eine schwarze Taste angeschlagen und gesagt:"Na, da ist er doch!".
Da fiel es mir wie Schuppen von den Kiemen...es gibt nur f ü n f schwarze Tasten, ergo auch nur f ü n f verschiedene Zwischentöne. Egal wie sie sich verkleiden!! Angst war weg.

Und es gibt gar nicht sooo viele Verkleidungen. Die kannst du einfach auswendig lernen. Wenn dir die Kreuze besser liegen nimmst du die als Grundlage, sind es die B"s, dann die.

Z.B. Bb=Ais (Note in ein Notenheft notieren) greifen spielen, fertig.

Eb=Dis; Ab=Gis; Db=Cis; Gb=Fis; Cb=B (H).

Oder andersherum:

Fis=Gb; Cis=Db; Gis= Ab; Dis=Eb; Ais=Bb; Eis=F...

notenlose Grüße :-s
Jazz ist, was ihr draus macht ;)
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Re: Griffe einprägen 07 Nov 2007 09:27 #47056

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Hi,

ich denke auch, es liegt eher am Notenlesen. Es gibt ein Buch mit kleinen Etüden in allen Tonarten. Mit Tonleitern, Akkorden etc. Das eignet sich prima zum Lernen. Ist zwar stinklangweilig, aber es trainiert ungemein. Jede Woche eine andere Tonleiter oder auch alle zwei Wochen und du kannst das Thema bald abhaken. Das Notenheft heißt "Tägliche Übungen für den modernen Saxophonisten", keine Ahnung von wem, sollte aber rauszubekommen sein. Hat mir damals unheimlich was gebracht.

Liebe Grüße ZN
Heute mal keine Signatur!
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