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THEMA: Keilwerth steht zum Verkauf

Keilwerth steht zum Verkauf 29 Apr 2010 12:10 #89784

  • Dreas
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Dreas schrieb:
Hier mal einige "Zahlen von Schreiber" und Keilwerth aus dem Jahr 2007:

Umsatz : ca. 21,- Mio €
Ergebnis : ca. -1,- Mio €
Verlustvortrag: ca. - 18,- Mio € (aufgelaufener Verlust)
(durch eine Kapitalrücklage von 9,7 Mio€ reduziert sich der Verlust
auf rund 8,3 Mio €)
cash Flow : -2,6 Mio € (d.h. das Unternehmen benötigte 2,6 Mio €
fremdes Geld um liquide zu bleiben.)
Verbindlichkeiten: ca. -20 Mio € (das sind die Schulden)

Bis September 2007 wurden die notwendigen liquiden Mitte durch die Mutter "The Music Group int. Ltd." per Darlehen zur Verfügung gestellt.

Im Jahre 2007 hat The Music Goup die Anteile ane "Schreiber und Keilwerth" sowie seinem Geschäftsführer veräußert.

Die Zahlen sprechen für sich. Es steht zu befürchten, dass sich die Finanzlage auf Grund der Krise in den letzten zwei Jahren nicht verbessert hat.

Beste Grüße,

Dreas

P.S.: Die Zahlen sind für jeden im elektronichen Bundesanzeiger nachzulesen; www.unternehmensregister.de

Das ist mein Beitrag von 22. Februar. Offensichtlich haben die durch die Gründung der Holding umfirmiert, so dass die oben zitierten Zahlen so nicht mehr zugänglich sind.

Durch die Bildung der Holding konnten sie darauf verzichten alle Zahlen aus dem operativen Geschäft, wie noch Anfang Februar verfügbar,
zu veröffentlichen.

Und diese wären ja auf keinen Fall besser ausgefllen als 2007!

Beste Grüße,

Dreas
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.

Keilwerth steht zum Verkauf 04 Mai 2010 20:01 #89994

  • smatjes
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Neueste Pressemeldung von Schreiber & Keilwerth

Instrumentenhersteller Schreiber & Keilwerth
kämpft um seine Zukunft

- Sanierungskonzept sieht Befreiung von Altlasten und Kapazitätsanpassung vor
- Neue Produkte bei Fachmessen stark gefragt
- Geschäftsbetrieb läuft auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens weiter
- Erste Investorenrunde noch ohne Ergebnis

Nauheim, 4. Mai 2010. Der weltweit renommierte Instrumentenhersteller Schreiber & Keilwerth kämpft um seine Zukunft. „Wir können den Geschäftsbetrieb zwar auch nach der formellen Eröffnung des Insolvenzverfahrens zum 1. Mai fortführen. Wir müssen jedoch Altlasten abbauen und Kapazitätsanpassungen vornehmen, damit
der Betrieb wieder seine Kosten deckt. Nur damit können wir die notwendigen Voraussetzungen für den erfolgreichen Abschluss von Investorengesprächen schaffen“, teilten Geschäftsführer Dr. Armin Eckert und Insolvenzverwalter Tobias Hoefer von der Mannheimer Kanzlei Hack Hoefer heute mit.

Seit dem Insolvenzantrag am 12. März 2010 konnte der Geschäftsbetrieb bei dem Nauheimer Traditionsunternehmen mit seiner über 80-jähriger Erfahrung im Bau von Holzblasinstrumenten ohne Einschränkung für die Lieferfähigkeit aufrechterhalten und stabilisiert werden. Bei Fachmessen und Branchenevents wie der Frankfurter Musikmesse waren die neuen Produkte von Schreiber & Keilwerth auch stark gefragt, Kunden und Lieferanten sagten dem Unternehmen ihre Unterstützung zu.
„Wir haben eine starke Solidarität von unseren Geschäftspartnern erfahren, aber die wirtschaftliche Situation ist unverändert ernst. Die gesamtwirtschaftliche Flaute und die angespannte Situation in der Musikindustrie wirken sich nicht förderlich für die angestrebte Sanierung aus“, so Eckert.

Hinzu kommen noch unbewältigte „Altlasten“ aus der jüngeren Vergangenheit. „Wir haben früher einen Großteil unseres Geschäfts mit Schwesterunternehmen in der Music Group gemacht zu teilweise sehr unvorteilhaften Konditionen. Dieses Geschäft ist mit dem Ausverkauf der Music Group auch noch weitgehend weggefallen.

Deshalb haben wir in den letzten Jahren mit Erfolg den Auf- und Ausbau unserer Eigenmarken vorangetrieben. Allerdings haben wir gegenwärtig immer noch Überkapazitäten und überholte Strukturen, die wir nun abbauen müssen, um kostendeckend zu arbeiten“, so Eckert.
Dies ist eine entscheidende Voraussetzung, um den Geschäftsbetrieb auch nach der Eröffnung des Insolvenzverfahrens fortführen zu können. Sanierungsexperte Tobias Hoefer dazu: „Ich bin vom Amtsgericht Darmstadt als Insolvenzverwalter mit dem Auftrag bestellt worden, das vorhandene Vermögen im Interesse der Gläubiger zu sichern und zu erhalten. Das heißt, ich kann den Betrieb auch nur dann fortführen,
wenn zumindest keine Verluste erwirtschaftet werden. Da mit dem Ablauf des Insolvenzgeldzeitraums, der typischerweise mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens zusammenfällt, der Betrieb auch Löhne und Gehälter wieder aus eigener Kraft erwirtschaften muss, ist hier eine Anpassung zwingend notwendig. Das bedeutet in der Konsequenz, dass wir leider nunmehr rund 70 Arbeitnehmer in der
Produktion in Markneukirchen sowie in der Verwaltung in Nauheim freistellen mussten. Es ist allen klar, dass es uns nur so gelingt, Schreiber & Keilwerth wieder krisensicher aufzustellen und für Investoren attraktiv zu machen.“ Die Personalmaßnahmen sind mit dem Betriebsrat und den Mitarbeitern besprochen. Auch die Bundesagentur für Arbeit ist in den Betrieben und betreut vor Ort die Mitarbeiter.

Bislang zeigten in einer ersten Runde mehrere strategische wie auch
Finanzinvestoren aus Deutschland, Europa und Asien Interesse an einem Einstieg bei Schreiber & Keilwerth. Allerdings noch ohne zählbares Resultat. „Wir brauchen jetzt schnell konkrete Angebote auf dem Tisch. Denn ein Produktionsbetrieb wie Schreiber & Keilwerth kann nicht dauerhaft in der Insolvenz fortgeführt werden. Es wird jedoch sicherlich noch einige Wochen dauern, bis wir wissen, wie die Zukunft
von Schreiber & Keilwerth aussieht“, so Tobias Hoefer.

Weitere Informationen:
Seit mehr als 80 Jahren werden bei Schreiber & Keilwerth hochwertige
Blasinstrumente für den Weltmarkt gebaut. In einer der modernsten
Produktionsstätten entstehen in Markneukirchen jährlich über 50.000 Instrumente. Die hohe Qualität der Instrumente wird dabei von Spielanfängern und weltbekannten Stars gleichermaßen geschätzt. Die Tradition des Instrumentenbaus, modernste Fertigungsverfahren und die große Erfahrung engagierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bürgen für beste Qualität ‚Made in Germany‘.

Der Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht Tobias Hoefer ist auf Insolvenzverwaltungen von Unternehmen mit internationalen Verflechtungen spezialisiert. Die Kanzlei Hack Hoefer beschäftigt bundesweit an acht Standorten über 90 Mitarbeiter und Rechtsanwälte. Zu den bekanntesten Insolvenzverwaltungen bzw. Sanierungserfolgen von Hack Hoefer zählen die international tätigen Konzerne AKsys (Automobilzulieferer) sowie ATS (Felgenhersteller), Unternehmen der Meffertsowie der ehemaligen Odenwälder CORONET-Gruppe sowie verschiedene Betriebe der Schmuckindustrie.
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Keilwerth steht zum Verkauf 03 Sep 2010 19:20 #94078

  • RainerBurkhardt
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fehlpost, 'schuldigung
Remember Joe Cocker
Letzte Änderung: 03 Sep 2010 19:22 von RainerBurkhardt.
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