Hallöle,

mein allererstes Saxophon war ein Roy Benson TS 101. (Kostete ca. EUR 380,-)

Schon nach kurzer Zeit begannen die Probleme. Das Klappenmaterial war viel zu weich und verbog sich schon, wenn ich es nur streng anschaute. Auf weitere Experimente mit Billiginstrumenten hatte ich daraufhin keine Lust mehr.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Mein erstes Sax war ein Musica Steyr Tenor, was faktisch ein Amati ist, es gibt wohl nichts unbefriedigenderes, als ein solches Scheißinstrument anhörlich zu spielen, bzw. den Versuch es hinzubekommen. Der finanzielle Verlust war zwar übersichtlich, aber es hat ne ganze Menge Motivation und vergeudeter Zeit gekostet...

Du musst ja nicht gleich ein Profimodell kaufen, kannst wirklich sehr gute gebrauchte Instrumente für das gleiche Geld
eines neuen Billigsthorns bekommen, z.B. ein Kohlert VKS oder Regent, ein B&S 1000er oder 2001, ein Jupiter oder was sonst noch so an brauchbaren Herstellern auf dem Markt rumflitzt. Ich kann Bernd als wirklich nur beiplichten, man kann sich eine ganze Menge Spaß am Hobby verderben, wenn man aus unnötigem Zeitdruck voreilige Handlungen trifft...von da solltest du dir zumindest die Zeit nehmen, deine Wegweiser zu überdenken.

@ Knatterton

mein Amati Super Classic hat einen hervorragenden Sound und spielt sich einfach klasse.
Der volle fette dunkle Klang kann mit jedem Keili mithalten.

Vielleicht hab ich aber auch einfach nur Glück gehabt.

Gruß Hans

Hallo Phillipp001,
wie schon mehrmals erwähnt.......ein gebrauchtes Jupiter ist für den Anfang gut und auch günstig zu bekommen. Ein billiges Neusax unter 400 Euro würde ich nicht kaufen.
Schau mal in der Bucht, ich sehe dort immer wieder günstige Modelle von Jupiter ( 769 ).
Guckst DU,
Saxfriend25

Hallo Hans, vielleicht ist dein Super Classic auch ein anderes, höherwertiges Modell als es das Steyr war. Ich habe mal gehört dass es bei Amati eine gute Phase in den 50er-bis Ende 60er Jahren gab, gefolgt von einer schwächeren Phase bis etwa mitte 95. Die aktuelle Modellpalette soll auch ganz gut sein, vielleicht kann man sich da mittlererweile auch umschauen und fündig werden.

Hi,

hab nochmal eins nachgelegt von meinem Chinesen-Alt. Lässt vielleicht ein paar Aufschlüsse über die Spielbarkeit zu.

http://saxwelt.de/images/Galerien/displayimage.php?album=569&pos=0

Hi Bluemike,

hmm ich finde das jetzt etwas schwer !!! Du bist natürlich schon ein sehr guter Spieler, gleichst unbewusst Töne aus die vielleicht sonst nicht richtig intomieren würden, spielst ein MPC Blatt kombination die Du schon wahrscheinlich sehr ?? lange spielst und und und ! Die Aufnahme hört sich sehr gut an, obwohl ich diese teils sehr schnarrend finde, was natürlich an der Aufnahme liegen kann !

Also, es gibt hier wahrscheinlich keinen oder kaum jemanden der eine China Kanne spielt, sich aber auf deinem Level befindet ! Somit bist DU auch wirklich der, der sagen kann ob ein solches Instrument besonders für Anfänger geeignet ist ! Ansprache, Intoniation, Robustheit ...... !

Alles andere von allen anderen sind nur Spekulationen und die wenigsten könne da wirklich mitreden ! Ein guter Spieler bekommt doch eigentlich auf jeder Kanne was gutes hin !! oder ??? aber ist ein Anfänger genau so gut damit bedient ???

@saxxy

MP und Blatt-Kombi spiele ich erst seit ein paar Monaten. Aber generell zu DIESEM Instrument (über andere kann ich wenig Aussagen treffen:

Mechanik: Selmer Kopie, sehr solide - nicht ganz so sophisticated wie das Original, Klappenmaterial steifer als etwa Yanagisawa. Tonlöcher plan, Polster decken. Federspannung bei einzelnen Klappen etwas hart -> nachregulieren. Intonation: Ich habe ein altes Weltklang/B&S Sopran. Da muss ich nachregulieren (was ich nach 30 Jahren mit diesem Instrument auch hinbekomme ). Das Alt ist recht gut in tune. Keine Verrenkungen. Ich würde mein Instrument einem Schüler jederzeit empfehlen. Nur, um dem vorzubeugen: Ich bekomme keine Provision von irgendjemandem (würde sich bei den Instrumentenpreisen ohnehin nicht rentieren). Und über den Sound kann man sich streiten. Was ich mit der Aufnahme zeigen wollte: Die Mechanik ist schnell und angenehm. Das Schnarrende wird wohl mein Ton sein 8-)

:-D

somit soviel zum Thema " China Kanne " !!!

Saxxy

@saxxy

ganz im Ernst: Der Ton von den Teilen ist unauffällig neutral. Aber die Klangcharakteristik des Instrumentes ist ohnehin nicht sehr entscheidend, finde ich.