rbur schrieb: Hihi.. Wobei ich sagen muss, irgendwie hat ein gerades Saxofon für mich keine Identität - es ist einfach ein - irgendwas, aber kein Saxofon. Ich weiß nicht warum, aber es macht mich halt nicht an...

Drum hab ich das ARC von Cannonball gewählt. Es hat absolute Identität, denn die Bauform sieht man sonst gar nicht. Es ist aber ganz klar damit keine Klarinette
Und der Sound scheint ein Kompromiß zu sein, wobei ich auch schon gelesen habe, daß der klangliche Unterschied für den Hörer im Raum zwischen gebogen und grad zu vernachlässigen ist.
Der Hauptunterschied besteht für den Spieler, weil das grade Horn auf den Boden projiziert.
Auch da ist die ARC-Sopran-Form ein schöner Kompromiß, weil es nach vorn projiziert.

Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu: vom Sound her finde ich die Unterschiede zwischen gerade und gebogen nicht so gewaltig (ehrlich gesagt mir ist beim Vergleich eigentlich nichts aufgefallen). Da haben die üblichen Verdächtigen wir Mundstück, Blatt und S-Bogen viel mehr Einfluss.

Wegen der heiklen Intonation lohnt es sich hier allerdings wirklich auch die etwas höher-preisigen Instrumente in Betracht zu ziehen. Ich selber spiele ein Yanagisawa 981 und bin sehr zufrieden.

Gruß

Stevie.

Jetzt gebe ich auch mal meinen Senf dazu: vom Sound her finde ich die Unterschiede zwischen gerade und gebogen nicht so gewaltig (ehrlich gesagt mir ist beim Vergleich eigentlich nichts aufgefallen). Da haben die üblichen Verdächtigen wir Mundstück, Blatt und S-Bogen viel mehr Einfluss.

Wegen der heiklen Intonation lohnt es sich hier allerdings wirklich auch die etwas höher-preisigen Instrumente in Betracht zu ziehen. Ich selber spiele ein Yanagisawa 981 und bin sehr zufrieden.

Gruß

Stevie.

Bei unserem Bonner Saxwelt-Treffen vor ein paar Tagen habe ich das Chaconne-Sopransaxophon von Prinzipal ausprobiert. Das ist gebogen. Wohl sehr guenstig. Aber es liegt super in der Hand. Intonation ist Spitze. Klang auch sehr gut.

Vom persoenlichen Klangempfinden mag ich aber die geraden Sopransaxe lieber (das wird sich ein Zuhoerer vielleicht nicht nachempfinden koennen). Ausserdem hat man da wenigstens eine ordentlich grosses (da langes) Saxophon in der Hand.

Ich selber spiele ein (gerades) Mark VI Sopran. Die Mark VI sind technisch nicht so ausgereift und geschaetzt wie ihre groessen Brueder, aber trotzdem ganz ordentliche Instrumente sind. Sie sind schoen leicht, so dass man sie problemlos ohne Gurt spielen kann. Klanglich sind sie den neuen Selmern ueberlegen. Und manchmal kann man diese Instrumente sehr guenstig bekommen.

Das Yanagisawa-Sopran ist ein Spitzeninstrument. Wer ein neues Profi-Instrument kaufen, der sollte das im Auge haben.

Ach und dann wuerde ich mal diese Sequoia-Instrumente ausprobieren. Ich glaube, die haben auch ein Sopran in der Serie. Ich hatte das Tenor vor einigen Tagen bei dem Bonner Treffen ausprobiert. Ich war total begeistert. Und der Preis von unter 1000 Euro hat mich umgehauen. Toller, grosser Klang (wobei in dem halligen Raum leider fast jedes Sax gut klang). Extrem geringer Blaswiderstand. Sehr gute Intonation. Wie es aussah, phantastische Verarbeitung, dickwandiger Korpus. Nix klapperte. Sehr gutes Aussehen (nette Gravur). Metallresonatoren. Kann nichts zur Qualitaet der Polster sagen. Ich hatte an dem Saxophon erst einmal nichts auszusetzen. Siehe auch den neuen Sequoia-Thread hier. Ich wuerde ein Sequoia-Instrument dem Anfaenger-Yamaha-Instrument vorziehen. Wahrscheinlich sogar dem mittleren Instrument von Yamaha. Und um ehrlich zu sein, hatte das Sequoia-Instrument auf den ersten Blick Profi-Qualitaet... Das Alto hatte ein paar Makel, aber nichts gravierendes. Prinzipal hatte es angespielt. Das Sopran hatte ich leider nicht ausprobiert.

Viele Gruesse,
Benjamin