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THEMA: Arrangieren für Dummies …

Re: Arrangieren für Dummies … 07 Jan 2009 13:33 #68449

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dann ist es wirklich gemein :-ß
zu Hören ist es nicht (ich nicht!), sehen kann man es natürlich.
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Re: Arrangieren für Dummies … 09 Jan 2009 20:20 #68575

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Na gut, dann mach ich es etwas einfacher. Hier ist ein zweistimmiges "Maria durch den Dornbusch ging". Klingt es irgend wo merkwürdig?

kling
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Re: Arrangieren für Dummies … 09 Jan 2009 21:32 #68576

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Danke für deine Mühe, pue. Ein ungeübtes Ohr wie meines hat auf Anhieb keine Auffälligkeit verzeichnen können. Dank des wiki-Beitrags über die Quintparellele meine ich aber mit Blick auf das Notenbild eine gesehen zu haben und tatsächlich klang diese Stelle dann auch nach dem hundertsten Anhören ein wenig schräger als sonst :-o

Wie auch immer, wenn man/frau nicht das musikalischste Ohr hat, kann jede Quintparellele unbemerkt hineinschlüpfen.
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Re: Arrangieren für Dummies … 09 Jan 2009 23:26 #68588

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Ich finde nicht, dass sie schräger klingt, als viel mehr zu "glatt". Das ist ja das "Problem" miit den Quint und Oktavparallellen.

Ich dachte nicht, dass ich mit meinem Beitrag so eine emotionale Thematik berühren würde, aber ich kann mit ihnen (als nichtprofi) leben.

gruß

Roy
Think of Ray Charles and you think of sunglasses at night!
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Re: Arrangieren für Dummies … 09 Jan 2009 23:37 #68589

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Na gut, dann mach ich es etwas einfacher. Hier ist ein zweistimmiges "Maria durch den Dornbusch ging". Klingt es irgend wo merkwürdig?

kling

Nö.
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Re: Arrangieren für Dummies … 10 Jan 2009 01:43 #68594

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wie im richtige leben auch sind entscheidungen an den wendepunkten der abendländischen musikgeschichte reiner zufall.

erst später werden da irgendwelche absichten oder esotherisch- pythagoräisch- neuheidnische dinge hineingeheimst.

behauptungen , das europäische gehör sei "zuerst" auf einen "hohen" stand in der "entwicklung" gekommen, sind extrem bedenklich .

eine gewisse absicht scheint ebenfalls nur aus der historischen nachsicht hinter all den heldenhaften wendepunkten der realen geschichte zu stehen , deren abklatsch sich - bestenfalls- in der musik findet: wilhelm von oranien hat die niederlande nicht aus idealismus heraus zum liberalsten staat der frühen neuzeit gemacht , sondern aus machtabsichten und finanziellen gründen.

wäre die mayflower abgesoffen und die legendären pilgrim fathers mit ihr, hätte es den kantionalsatz in protestantischer prägung so nicht in nordamerika gegeben: da dieser grundlage der spiritual- und gospelkunst ist, die wiederum einiges anderes zu beeinflussen scheint - gehabt zu haben- gäbs die feinen jatzharmonien heute SO nicht ...

welche welle hatte also damals die gnade ?

oder wollte jemand einen kosmischen amerika- plan durchziehen ?

wohl kaum.

und bei den schrecklichen quinten sind wir noch einige jahrhunderte weiter weg - außer einigen handfesten vermutungen bleibt da nicht viel.

frequenz- tralala sicher am wenigsten.
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Re: Arrangieren für Dummies … 10 Jan 2009 08:15 #68596

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Ich glaube, wir reden leidlich aneinander vorbei, prinzipal.

Deine Aussage, dass so manche kulturelle Entwicklung vom Zufall geprägt ist, mag stimmen. (Was der Zufall ist, ist sicher ein anderes Interessantes, soll uns aber hier nicht aufhalten).

Sicherlich prägen "zufällige" Kausalitäten die eine oder andere Entwicklung. Das, was aber royrogers da hört, diese plötzlich auftauchende Plattheit, das ist keine ethnologisch oder kulturhistorisch bedingte Hörgewohnheit, sondern ein Phänomen, welches schwingungsbedingt ist.

Die Pentatonik war im 16. Jahrhundert nicht auf der Top of the Pop und hat sich dann bei Iren und Chinesen zum musikalischen Basismaterial entwickelt. Die einfachsten Kinderlieder sind pentatonisch, und das in den meisten Teilen der Welt.

Wäre die musikalische Entwicklung vom reinen Zufall abhängig, so hätte sich also deiner Meinung nach genau so gut ein Skalensystem aus Tritonüssen und kleinen Sekunden ergeben können?

Ich spreche nirgends von einem hohen Stand der Entwicklung und mir scheint, du antwortest in diesem Thread auf Thesen, die ganz woanders aufgestellt wurden. Zur abendländischen Kultur: die Musik bildet wie die Architektur die sozialen und politischen Verhältnisse ab. Sind die Schlösser kolossal mit Haupt- und Nebentrakt gebaut, so wird auch die Musik dementsprechend aufgebaut sein. Auch die Trennung von Komponist (Architekt), Bauarbeiter (Musiker) und Aufseher (Dirigent) bilden sich selbstverständlich ab. Wie zufällig.

Aber!!! Ob Freejazzer oder Barockkomponist, alle bauen mit dem gleichen Material! Und selbst der Freejazzer, der die Quinte vielleicht meidet, geht mit dem gleichen Phänomen um, nämlich dem einfachen Schwingungsverhältnis, welches er umgehen will.

Ist es Zufall, dass auf der ganzen Welt Frauen und Männer in der Oktave singen?
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Re: Arrangieren für Dummies … 10 Jan 2009 09:04 #68598

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abgesehen davon daß kinderlieder nie pentatonisch sind , sondern diatonisch ( es sei denn man sucht in satt quintigen außereuropäischen kulturen ) und abgesehen davon daß die sog. asiaten bereits einige jahrtausende VOR der glorreichen renaissance ein ANDERES tonsystem hatten , in inselarchipelen sogar andere als die herkömmlich als pentatonisch bezeichneten , schwingen die besagten thesen in der normalität gewisser antworten immer mit.

das ist schade. schon wieder das bau-maurer-beispiel !

das tonale material unterscheidet sich bei freejatzern ebenso wie bei barock denkern ( hier nurmal der unterschied von temperierter stimmung kirnberger 3 und gar keiner stimmung bzw. gleichschwebender beim freejatz-klavier ) und allen anderen kulturen erheblich.
in der peking oper spielen tonale fragen , die sich aus chromatik und diatonik ergeben , keine rolle - weil das tonsystem ein gänzlich anderes ist.

und viele chöre in anderen kontinenten singen in quint/ quart- systemen , nicht in oktaven oder kadenzen. eher in terzen.

aber all das muß man sich ja nicht anhören ...


um mal spaßeshalber zur ßräd frage zurückzukommen :

dummies ( interessant wer und warum sich so nennt...) sollten auf jeden fall auf musiksimulationsprogramme verzichten und lieber mit papier und bleistift ihre eigenen wünsche irgendwie notieren.

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Re: Arrangieren für Dummies … 10 Jan 2009 10:17 #68599

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Na gut, dann mach ich es etwas einfacher. Hier ist ein zweistimmiges "Maria durch den Dornbusch ging". Klingt es irgend wo merkwürdig?

kling

Nö.

Ohhh doch! Die Parallele klingt in diesem Zusammenhang nicht merkwürdig, sondern grausam und sollte auch für einen ambitionierten Amateur gut zu erkennen sein!
Selmer SIII Alto und Yamaha 82 ZBP Alto, Phil Barone NY 5M, Hemke/Grand Concert 3 Reeds
Yamaha Custom EX Soprano, Link 5, Hemke 3,5/Grand Concert 3 Reeds
System 54 Superior Class Pure Brass Tenor, Link 6*, Hemke 3 Reeds
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Re: Arrangieren für Dummies … 10 Jan 2009 10:39 #68600

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danke, funkysax, endlich hört jemand die schreckliche Ödnis.

ät prinzipal. In einzelnen Gegenbeispielen läßt es sich trefflich argumentieren. Einige Sätze von dir bedürfen des Widerspruchs.
daß kinderlieder nie pentatonisch sind

old McDonald hat ne Farm ist immer pentatonisch gewesen.

Was hat Kimberger hier zu suchen? Die verschiedenen Stimmungen dienen dazu, Diatonik und möglichst große Reinheit der wichtigen Intervalle unter einen Hut zu bringen. Allen ist bewußt, was eine reine Quinte ist. Und öde bleibt die reine, wie auch jedwede temperierte Quinte, die parallel geführt wird.
viele chöre in anderen kontinenten singen in quint/ quart- systemen , nicht in oktaven oder kadenzen. eher in terzen.

Was ist eine Kadenz anderes als ein "Quint/Quart-System"?

Wenn das alles Zufall ist, dann überbläst das Sax auch zufällig in die Oktave? Will man nich hoffen, dass es sich morgen anders entscheidet und plötzlich "ne Sexte bevorzugt. Da ständen wir alle doof da.
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