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THEMA: Obertöne

Re: Obertöne 13 Sep 2007 23:32 #44106

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Liebes Bluesbrot,

ich weiß gar nicht wie ich Dir diesen komplexen Sachverhalt einfach verständlich machen kann.

Hilfreich wäre wenn Du mal den Wikilink lesen würdest.

Ich versuch nochmal was hervor zu heben,

ein Oberton als einziger Ton ist Unsinn; da er ein Verhältniss hat, .....

laut allg. def immer mit einen Grundton. Sonst wäre die Frage Ober von was?

Alle Klänge die wir hören sind komplexe Mischverhältnisse.

Somit wäre ein einzelner elektonisch erzeugter Sinuston, ohne zusätzlich hinzugefügten Obertöne, auch kein Klang.

Das mit der Hammond ist ein gutes Beispiel.

Ich habe ne ganze Zeit lang Synthesizer gespielt als alles noch analog war und die Sounds noch nicht speicherbar,
da mußte man sich die Klänge merken und immer wieder neu zusammenbasteln ,

aber die Idee einen Musikalienhändler nach der Funktion einer B3 zu fragen ist wohl eher als Scherz gemeint. Oder?

http://de.wikipedia.org/wiki/Hammond-Orgel

Ich meine wenn Du bei Dir mit Experten gesegnet bist, dann Frag doch bei Gelegenheit mal nach,

was es mit parabolischer Bauart beim Saxophon auf sich hat.



mfG Benno



Ps.: Das Trompeter behaupten ihr Instrument entziehe sich den Gesetzmäßigkeiten der Akustik glaube ich gerne :-D

Falls sie Dich interessieren:http://de.wikipedia.org/wiki/Blechblasinstrument

http://de.wikipedia.org/wiki/Barocktrompete

http://de.wikipedia.org/wiki/Pumpventil
.
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 02:34 #44116

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Hilfreicher wäre es, wenn du das, was in diesem Thread Thema ist, erklären würdest, Melnick. Ich sehe, dass es verschiedene, unklare und wiedersprüchliche Begriffe für das gibt, was hier besprochen wird, aber gerade bei der Fülle deines Wissens sollte es dir ein leichtes sein, den Überblasvorgang beim Saxophon genauer zu definieren. Du verwirrst, anstatt das Angesagte zu erhellen.
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 02:57 #44117

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pü ,

erhelle uns !


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Re: Obertöne 14 Sep 2007 12:37 #44139

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Na, ick weeß et selbst nich so jenau. Melnick hat ja recht, dass Obertöne in der Natur nur im Zusammenhang mit Grund- und anderen Obertönen zusammen vorkommen. Je nach Lautstärke der einzelnen Obertöne verändert sich der Klang. Der spezifische Klang einer Klarinette resultiert z.B. aus der Tatsache, dass nur jeder zweite Oberton deutlich mitschwingt. Dadurch bekommt sie diesen strahligen klaren Klang. Der erste Oberton der Klarinette ist also nicht die Oktave, sondern die Duodezime über dem Grundton. Anders ausgedrückt: schwingt der Grundton 1mal, so schwingt der überblasene Ton gleich 3mal in der gleichen Zeit.

Das nutzt die Klarinette für ihren sagenhaften Tonumfang aus, indem sie in die Duodezime überbläst. Greif ich ein c" und überblas das, dann komm ich ohne Umwege auf das g"". Die Klarinette ist hier allerdings eine Ausnahme. Klar wird aber, dass das Überblasen ganz viel mit den Obertönen zu tun hat.

Wie man die überblasenen Töne nu nennt, ist nicht so wichtig, wichtig ist zu wissen, dass das Sax die Tendenz hat, in der doppelten, dreifachen, vierfachen... Frequenz zu schwingen.

Zu den Begriffen: Flageolett als Übertrag von den Saiteninstrumenten ist ein schöner Gedanke. Das Flageolett ist aber eine alte Flöte. Die Flageoletttöne der Saiteninstrumente werden wegen ihres flötengleichen Klanges so genannt. Deshalb ist es ein wenig unschicklich, den Begriff nun wieder auf Blasinstrumente zurück zu übertragen. Da das Phänomen stark mit der Obertonreihe zu tun hat, habe ich keine Schwierigkeiten, auch beim Sax von Obertönen zu sprechen. Ist wohl jedem klar, dass wir keine reinen Sinustöne auf unserem Sax spielen können.
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 13:21 #44143

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[...] Der spezifische Klang einer Klarinette resultiert z.B. aus der Tatsache, dass nur jeder zweite Oberton deutlich mitschwingt. Dadurch bekommt sie diesen strahligen klaren Klang. [...] Anders ausgedrückt: schwingt der Grundton 1mal, so schwingt der überblasene Ton gleich 3mal in der gleichen Zeit. [...]

Das scheint für mich daran zu liegen, dass bei der Klarinette die Schalldruckwelle von der Umgebungsluft zum Teil dreimal reflektiert wird. [vgl. www.die-klarinetten.de/k-klang-instrument.html]
Kann das sein? :-\
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 13:51 #44145

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Hi,

also ich sage auch mal was dazu:

Die weitgehend zylindrische Bauart der Klarinette lässt nur die Grundwelle und "vom Prinzip" alle ungeraden Oberwellen, also 3. 5. 7. etc. zu. Je weiter die Oberwelle von der Grundwelle "entfernt" ist, desto kleiner ist ihr Anteil an der Klangbildung.

Beim Saxophon ist es genauso, nur dass die konische Bauart der Saxophone "alle" Oberwellen zulässt, also auch die, die ein gerades Vielfaches der Grundwelle sind.

Als Grundtöne würde ich die bezeichnen, die mit dem Fingersatz im tiefsten Register spielbar sind. Die zweite Oktave, die man mit der Oktavklappe greift, sind im Grunde schon Obertöne. Die Oktavklappe verhindert nur, dass sich die Grundwelle (hier also eine Oktave darunter) im Resonator, dem Saxophonkörper, verstärken kann. Damit wird dann die nächste Welle verstärkt, deren Wellenlänge in den Resonator passt.

Alle Wellen, egal ob Grund- oder Oberwellen werden durch das System Blatt Mundstück erzeugt und im Resonator verstärkt. Durch die Klappen können wir den Resonator nur "verstimmen".
Ein Überblasen oder das Erzeugen von Obertönen bei gegriffenen Grundtönen (siehe Rascher und Konsorten) ist deshalb möglich, da auf der anderen Seite des Mundstücks noch ein Resonator vorhanden ist. Nämlich unser Mund und der Rachen bzw. eigentlich der ganze Luftweg bis zur Lunge. Durch Veränderung dieses Resonators sind wir in der Lage im Schwingungserzeugersystem Blatt Mundstück nur bestimmte Frequenzen anzuregen. Im Allgemeinen immer die höheren, also keine Grundwellen. Geht im Prinzip aber auch anders herum, d.h. man kann auch mit gedrückter Oktavklappe nur den Grundton zum Schwingen bringen.

Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt. Den Begriff Flageolett würde ich nicht verwenden wollen. Allerdings ist das Erzeugen der Flageoletttöne aus physikalischer Sicht ähnlich wie die Wirkung der Oktavklappe beim Sax.

Liebe Grüße zn
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 16:53 #44156

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Hallo,

also vorne wech, ich bin kein Freund von smilys, obwohl sie hilfreich gewesen wären um das Humorige hervorzu heben.

Natürlich wird alles komplizierter je detailierter wir es betrachten, aber wenn das Gesamtbild stimmig ist, bzw. wir ein Verständniss entwickenl können, ist hinterher sozusagen Alles ganz einfach.

mODUS AN mODUS AUS

Außerdem finde ich es nicht einfach in dieser Kommunikationsform freundlich und auf die Sache bezogen Informationen hinzuzufügen ohne auf das Besserwisserrechthabergleis gescioben zu werden, wobei es auch Spaß machen kann zu scharmützeln.

Also ich sehe einen tread der heißt Obertöne,
interessantes Thema, in dem Eröffnungspost werden die Fragen gestellt

wer erklärt mir denn mal konkret wie das mit den obertönen funktionert.Ab welchem Ton spricht man von Obertönen (ich spiel alto)? Oder schwingen die "einfach" so mit (wie beim mongolischen Kehlkopfgesang)?...sind d a s Obertöne?

Also nochmal der Versuch einer Antwort für stromlos:

Wenn Du auf dem Sax einen Ton spielst erklingt ein Grundton und verschiedene darauf aufbauende Obertöne schwingen mit.
Zusammen ergibt das den Grundkllang deines Instruments, hinzu kommen noch Blasgeräusche die Art wie der ton beginnt oder endet usw. schön erklärt in dem Wikilinkhttp://de.wikipedia.org/wiki/Obert%C3%B6ne
Nun ist es ist es so das wir als Spieler diesen Klang verändern können dh.U:A:: welcher der Teiltöne am lautesten ist.
wie zwergnase erklärt hat ist das mittlere Register auf dem Sax schon das Spielen auf dem 1 Oberton.
Das Spielen der Töne über hoch f bzw fis nimmt dieses Obertonverhalten des Sax zur Grundlage ; bestimmte Obertöne lauter erklingen zu lassen.zu den Techniken gibt es verschiedene treads hier im Forum suche mal unter altissimo, top tones, high notes, etc
Auf die Frage sind die höchsten Töne Obertöne oder ist z.bsp. g3 ein Oberton, müßte die Antwort eigentlich jaein heißen;
auch bei g3 klingen andere Obertöne leise mit ,
das er mit so seltsamen Griffen überhaupt erzeugbar ist liegt daran das er im Grundton, der meist viel weiter unten zu suchen ist schon vorhanden war und mitgeschwungen hat,
und zu guter letzt im allgemeinen Sprachgebrauch werden die höchsten Tönen einfach Obertöne genannt,
Verwirrung möglich....




so ich muß jetzt üben :-ß

bis später Benno
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 21:35 #44170

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Nun, bis jetzt alles klar...... ??? :"( :-o
Wer kann nun in 3 (oder auch 5) Saetzen erklaeren, was ein Oberton auf dem Sax ist?

Gruss aus dem Sueden, von da wo keine Saxophone gibt, nur Gesang und Trommeln
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 21:39 #44171

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steht doch schon alles da!

LG zwergnase
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Re: Obertöne 14 Sep 2007 22:01 #44172

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Also gut, ich gehe nochmal durch...............
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