Sehr interessant, was hier geschrieben wird...

Ich denke, weil nicht wie heute "jeder" einen Fernseher oder so etwas wie einen Computer hatte, dass Parker eine heisse Scheibe bekomme hatte und die einfach nur genial fand.
Früher gab's halt nur "geile" Scheiben und da hast DU entschieden, was du "geil" findest, nicht der Markt wie heute.
Der hat sich bestimmt über nahezu JEDE Scheibe gefreut und dann mit- und nachgespielt, bis er es auswendig konnte, neben den ganzen täglichen Übungen, Etüden usw. Er hat bestimmt dann für sich das rausgeholt, was ihm gefiel, verwendet, sich immer weiter entwickelt, aufgesaugt und nicht durch Vorbelastung bewertet.
Ja: da gehören dann auch am Anfang einfache Melodien hinzu, eigentlich das alles, was einem gefällt und erst mal spielbar ist. Was nicht spielbar ist, an das versucht man sich dann später noch mal. Das alles kostet halt Zeit, aber davon hatte man früher mehr oder anders: man hatte sie "besser" genutzt, weil man nicht durch anderen "Scheiss" abgelenkt wurde. Heute ist das mit noch mehr Disziplin verbunden.

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<em>editiert von: SaxBilly, 16.03.2007, 11:29 Uhr</em><!-- end editby -->

nAuch Ich möchte mich erst mal für diesen interessanten Thread und die vielen tipps bedanken.

Das mit den einfachen Stücken kann ich nur bestätigen, mir hat es geholfen, stücke die für C-instrumente geschrieben waren, für Eb-Sax umzuschreiben und später umzudenken, um vom Blatt spilen zu können. bin in unserer Kirchencombo der einzige der transponieren muss. (ja mittlerweile weiss ich, dass es auch C-melody saxe gibt, aber mit dem hätte ich wohl nicht die gedankliche und spielerische flexibilität entwickelt.).

ok, ich glaub,es wurde schon echt fast alles gesagt.
und das mit der Disziplin ist glaub ich echt immer noch mein größtes Problem und ich bin froh wenn ich es jeden Tag schaffe 2/3 der Tageszeitung zu lesen (keine Blöd, ne richtige Zeitung mit 16 seiten ohne Reklame und Familienanzeigen).

während ich mich früher recht intensiv mit Skalen beschäftigt habe, interessieren mich jetzt vorwiegend ganz einfache Linien zB Basslinien oder Boogie Linien wie zB hier, nicht die Noten sind hier das wichtige sondern der Rhytmus. Oder ich interessiere mich für die kleine und große Terz in einem einfachen Bass Rhytmus wie hier Wenn ich mir dann ein bestimmtes Stück wie zB 'Hoochie Coochie Man' vornehme, schau ich mir auch erstmal die Basslinie an wie hier.
Und was ich dann insgesamt darus mache, zeige ich das nächste mal. 8-)

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<em>editiert von: Bloozer, 16.03.2007, 23:21 Uhr</em><!-- end editby -->

Klingt ja wie bei mir zu Hause ...