DAnke euch allen! Ihr habt recht.

In einer Band spiele ich schon und auch oft in der Kirche, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe und es macht auch Spaß.

Mein Lehrer ist super. Ich bin nur eben sehr ungeduldig. Wenn etwas nicht schnell klappt, bekomme ich eine Krise. Bis jetzt lief es alles sehr gut und auch eher einfach.

Jetzt geht es aber ans Eingemacht. Technik, Harmonielehre etc. etc. Das sind Dinge, die mir sehr schwer fallen.

Aufnahmen mache ich eigentlich auch regelmässig, das ist ja mein Problem. Ich höre kein gravierenden Unterschiede.

Vermutlich muss ich mich mit dem Gedanken anfreunden, dass es jetzt nur noch Nuancen sind. Die eher die Technik und den Ausdruck betreffen und nicht mehr so riesen Schritte.

Moin Anke,

wenn ich mir deine Aufnahmen so anhöre hab ich noch nen anderen Tip für dich.

Wenn die Finger und 's Hirn zur Zeit nicht mehr lernen wollen,arbeite doch mal ne Weile gezielt am Sound.
Nimms mir bitte nich übel, aber der hats echt nötig.
(ich hoffe du verträgst soviel Ehrlichkeit 8-)und ich die Antwort )

Du wirst sehen, wenn der Sound besser wird machts auch gleich doppelt Spass, selbst so dämliche Tonleiterübungen.

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<em>editiert von: astipasti, 19.10.2006, 22:09 Uhr</em><!-- end editby -->

Mit meinem Sound bin ich eigentlich recht zufrieden. Ich weiß ja nicht, ob du das Stück ganz gehört hast. Die erste Minute ist nur die reine Vorgegebene Übung, danach frei.
War evtl. nicht das beste Set-up, da mein Steamer seit gerstern beim Hans zum Tunen ist.
An meinem Sound zu feilen, ist in meinen Augen erstmal zweitrangig, weil ich ihn mag. Live gespielt hört es sich immer besser an, als auf einer Aufnahme.

Trotzdem danke für den Hinweis.

Moin mos,

eine Option wäre vielleicht noch, Dich mal eingehender mit Aufnahmetechnik zu beschäftigen.

Nicht damit, zu Playalongs zu spielen, sondern z.B. mehrstimmige Aufnahmen mit Deinen verschiedenen Saxen zu machen.
Da arbeitet man gleichzeitig am Sound, muss arrangieren, sich mit der Technik auseinandersetzten und natürlich spielen.

Oder versuche Deine Band live aufzunehemn, so das die Qualität richtig gut wird. Es ist nämlich nicht so, dass es sich live immer besser anhört, als auf einer Aufnahme.
Ganz im Gegenteil, eine Aufnahme kanst Du viel besser machen, als Du live je spielen wirst und trotzdem kann es lebendig und "wie live" klingen.

Wenn man alleine mehrstimmige Aufnahmen macht, beschäftigt man sich wirklich mit allen Aspekten des Saxophonspiels, auch mit der Theorie, nur eben anders, als es in Lehrbüchern steht, oder ein Lehrer es Dir vermittelt.
Du musst dabei nix auswendig lernen, sondern Dir selber was ausdenken und Dein schon vorhandenes Wissen und Können sinnvoll anwenden.

Das ist ne spannende Sache, macht Spaß und könnte den Mollblues vielleicht zu Gunsten eines lustigen Dixieblueses vertreiben, um gut über die dunkle Jahreszeit zu kommen.

LamaGeli, ich würde mich sehr gerne intensiver mit Aufnahmetechnik befasse,dazu fehlt mir allerdings definitiv die Zeit. Bin schon froh, wenn ich mir ein paar mal wöchentlich die Zeit zum Üben nehmen kann.

Hallo Anke,

nimm Dir doch mal ein "Arbeits-Stück" vor, das Du im Unterricht vor ein zwei Jahren beackert hast. Ich bin fast sicher, dass Du beim Spielen sehr wohl feststellst, dass Du Fortschritte gemacht hast.
Im Übrigen glaube ich, dass Erwachsene, wenn sie etwas lernen wollen, sehr viel ungeduldiger und selbstkritischer sind. Also, genieße es zu spielen, Du wirst Dich immer irgendwie voran bewegen!

viel Spass

Thomas

mos schrieb: OOPS: was kann man denn an nem Steamer noch tunen???

Übrigens: lernen passiert in Treppenkurven, es ist kein kontinuierlicher Prozess!!
Man muß leider lernen, auch die Plateaus zu lieben.

Hans ändert es mir ein bisschen für das MKVI ab und macht auch etwas, dass es mir nicht mehr so super schwer fällt Toptones zu spielen. Bin sehr gespannt.

TBsax, da hast du recht. Ich nehme mir von Zeit zu Zeit nochmal die O'Neil Sachen raus und spiele ein paar Stücke. Da ist man natürlich sehr schnell wieder drin. Mein vom Blatt spielen, hat sich sehr verbessert im Vergleich zu früher, könnte trotzdem besser sein.

Ich glaube es sind einfach, die von mir nicht so sehr geliebten Sachen, mit denen ich mich jetzt ernsthaft beschäftigen muss um weiterzukommen.

Ich meinte das auch nicht als zusätzliche Belastung, sondern statt des Übens, wenn Du das Gefühl hast, dass Dich das Üben im Moment sowieso nicht weiter bringt.

Praktisch als eine kreative Alternative zur auch vorgeschlagenen "Auszeit".