Also ich röhr mir hier `nen Wolf, aber sobald ich anfangen will zu blasen, verschwindet der Ton!!!!

Aber ich gebe nich auf....wenn`s mal klappt merkt man das ja richtig im Rachen, so ein vibrieren, und dann hat man das Gefühl, wenn man das so weitermacht (wenn man das denn könnte )ist man am nächsten Tag total heißer, oder?

Ich hoffe ich bin auf dem richtigen Weg....
(nicht das ich umsonst eingesperrt werde )


LG
die röhrende Nick

es muss nicht unbedingt ein ton rauskommen...
Die stimmbänder müssen einfach nur schwingen.
Je stärker sie schwingen (egal wie sich das anhört) umso besser beim growlen.
Ich weiß nicht wieso es so leicht bei mir klappt.. aber ich denke jeder hat die selbe Kontrolle über seine Stimmbänder.

Hallo Leute, jetzt auch mal mein Senf dazu - lieber spät als nie
Ihr habt mich durch diesen Thread dazu motiviert, mich mal intensiver mit der "Growl-Geschichte" zu befassen. Mein Lehrer hat mir dazu mal einen sehr hilfreichen Tipp gegeben.

Nick, das größte Problem stellt der Luftstrom dar. Wenn man nämlich normal , also ohne Sax, singt, ist der Luftstrom nicht groß genug, um das Saxblatt zum Schwingen zu bringen. Deshalb sind "Trockenübungen" also ohne Sax, die beste Einstiegsmethode. Singe, halt dabei eine Hand vor Deinem Mund und versuche, mehr Luft auszuatmen - also gleichzeitig Singen und Blasen. Wenn das erstmal klappt muss man sich beim Sax nur noch an das Gefühl gewöhnen, beides gleichzeitig zu machen.

Gruß, Steffi

Moin!
dann sag ich mal was dazu!

Beim Growln gibt es diese Technik mit der inneren gesungenen Stimme, allerdings halte ich diese Technik für schädlich, nicht selten waren R&R Saxer total heiser nach einem Gig!

Man kann durch überblasen in die obere Oktave(ohne Oktavklappe) auch growlen, denn es geht letztendlich nur um ein verzerrten Klang!
Hat man hierbei noch ein MPC mit high Roll-over Baffle, dann geht es sehr gut!

Liebe Grüße Hans

Hallo HWP,
Das meinte ich zu anfangs mit "Vergrowlen": man kann dann zwar growlen, macht aber den Ansatz kaputt (den Ansatz "vergrowlen" und letztendlich die Zuhörer, weil der Ansatz kaputt ist). Das ist nicht meine Meinung, aber ähnlich hat sich mein Musiklehrer und Bigband-Leiter in der Schule dazu geäußert. Er war immer strickt dagegen - ich hatte nie so ganz verstanden, wieso - besonders, wenn das junge Saxofonisten aus der Bigband gemacht hatten. Er fand das gar nicht so toll, aber die Kids schon.
Stimmt! Das habe schon mal hinbekommen, klappt aber nicht bei jedem Ton, man kann es aber gut kontrollieren und es kostet nicht so viel Kraft. Das klappt auch schon mal bei "false fingering".

Oh, danke - das ist ein guter Tip. Hast du da noch eine Idee, welches man da für Altsaxofon (Selmer SA 80 II) nehmen kann?

Gruß,
Billy





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<em>editiert von: SaxBilly, 04.03.2006, 18:30 Uhr</em><!-- end editby -->

Ja Hans,
her mit dem Tipp

Roger kann's :
youtube.com/watch?v=kPIqpV_oyKw

Komisch, das Growlen hat mir überhaupt keine Schwierigkeiten bereit, das konnte ich sofort. Beim letzten Saxwelt-Workshop habe ich mich mit einem der Teilnehmer darüber unterhalten, der beklagte sich, er könne das nicht richtig. Dann hat er mir vorgemacht, wie er's versucht. Also der hat einen ganz tiefen Ton gesummt, wie'n Brummbär. Bei mir funktioniert das witzigerweise ganz anders, ich singe einen sehr hohen, kopfstimmigen Ton rein, fast schon Falsett. Ich mache das sehr oft und war wirklich noch nie heiser.

Ein Tipp, Nick, auf den ich mehr durch Zufall gekommen bin: Steck Dir mal Ohrenstopfen - am besten diese Bundeswehrtannenbäume aus Gummi - in die Ohren. Dann hörst Du nämlich den Ton, den Du reinsummst, richtig gut. Tu so, als würdest Du ein kreischendes Baby imitieren, aber nicht nicht übertreiben. Hört sich grauenvoll an, hilft aber vielleicht.

HWP, (da bist Du ja!!!) ich denke, die Sache mit dem Weglassen der Oktavklappe hat nichts mit Growlen zu tun. Das scheint mir ein anderes Stilmittel zu sein. Habe das in letzter Zeit mal ein wenig geübt. Mittlerweile komme ich (nicht immer, aber immer öfter) ganz ohne Oktavklappe zwei ganze Oktaven hoch (manchmal sogar bis zu den linken Seitenhebeln). Jedenfalls mache ich das stimmlos, also ohne Growlen. Ich kann das so, das es sich anhört, als hätte ich die Oktavklappe gedrückt. Es geht aber auch so, dass ich praktisch Zweiklänge spiele, also jeweils z. B. ein klingendes c aus der unteren mit dem aus der darüber liegenden Oktave mische. Das klingt dann tatsächlich ziemlich rauh, hat aber wohl nichts mit Growlen zu tun.

moin,

ich habe anfangs mit dem growlen auch so meine Probleme gehabt - irgendwie war da eine Hemmschwelle, die überwunden werden wollte.

Jetzt, wo ich es kann, mach ich es gerne und auch recht oft.

Mal ´ne ganz andere Frage. growl jemand von euch auch auf dem Alto?

Hallo zusammen,

hier sind ja jede Menge Tipps zu lesen, wusste gar nicht, dass schon Anfang letzten Jahres darüber diskutiert wurde. Werde mich gleich mal an die Umsetzung machen und vielen Dank an alle.

Gruß Wolfgang :-?