Hi,
das growlen hat mich bisher nier interessiert, aber heute hab ichs dann dohc mal kurz probiert.
Was mir auffällt ich kann atm entweder singen/sprechen/geräusche erzeugen oder pusten. Ist das normal, oder bin ich damit growl ungeeignet?

Grüße

Chris

ich habe den Eindruck, dass man die Unterlippe sehr lockern muss, um dass Summen auf das Blatt übertragen zu können. So kann ich das mit der Ansatzveränderung gut verstehen.

Hallo Chris, du meinst, du kannst entweder nur das Eine oder das Andere, nicht beides gleichzeitig?

Ja, es ist nicht ungewöhnlich, das wir am Anfang Schwierigkeiten mit den gleichzeitigen Abläufen haben. Ist wie bei der Zirkularatmung. Wir tun entweder das Eine oder das Andere. Also spielen, dann Luftholen oder absetzen und sprechen.

Einfach weiterüben, ich gehe davon aus, das es nach einiger Zeit praktisch jeder schafft.
Und nur kein Druck: Pausieren, das nächste mal wieder probieren...irgendwann ist es da, wie von selbst.

Grüße,
Max

@SaxBilly:

Ja, probier aus, wie's für dich geht, nur sollte die Intonation nicht den Bach runtergehen. Mit etwas Übung klappt auch das.

Ich habe zwar keinen Schimmer, ob das so stimmt, aber lies doch mal:
www.bobrk.com/saxfaq/2.7.html

einen habe ich noch:
saxophone.de/portal/modules/newbb/viewtopic.php?viewmode=thread&topic_id=3535&forum=6&post_id=41057

Na, probiert doch mal aus...viele Wege führen nach Rom.

Ich persönlich bin neben dem Spielen/growlen zu beschäftigt um jetzt noch ne astreine Terz oder Quinte zu singen aber wer Intervalle sicher singen kann, warum nicht?

Wie auch immer: Wenn du dein Summen/Singen/Geräüsch veränderst, verändert sich auch dein Growl. Klar. Interessante Effelte sind möglich, z.B. eine Art Wah-Wah

Noch n Musiktip, hoffe, der wurde noch nicht
genannt, Max Greger, der Obergrowler.
Ich hab noch ne andere Technik, die ich eher
einsetze als die Singtechnik. Spiel einen Ton
und "sprich" ein rollendes "R". Sehr kehlig,
als würdest du schnurren :-D

Jau: Maxe bei "Tequila!" in der Aufgängen!

Also reinsingen geht schon ziemlich gut, aber man muß sich tatsächlich dazu überwinden. Und auf die Intonation achten, denn ich mache dabei schnell "auf" und dann rutscht der Ton runter.

Es muß ja auch kein schöner, sondern ein lauter Ton sein. "So richtig aus der Kehle" ist voll ok!


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<em>editiert von: doc, 20.11.2005, 17:23 Uhr</em><!-- end editby -->

Yeah, das Saxophon ist ja das Instrument, das dem menschlichen Stimmausdruck wohl am nächsten kommt, in diesem Sinne:

Hört euch vorher noch was Passendes an, z.B. James Brown (Live at the Apollo Vol.1 u 2) und dann legt los: macht, was Ihr wollt, summt...
singt...
schreit...
stöhnt in euer Saxophon,
...habt Sex mit eurem Saxophon (gut, war jetzt etwas übertrieben :-D 8-) )

That's Rockn'Roll!!! :-O