max schrieb:

Wer Probleme hat, gleichzeitig zu Blasen und zu Summen, sollte das ganze erst einmal ohne Instrument versuchen. Einfach stetig blasen und versuchen, dabei einen Ton im Kehlkopf zu erzeugen. Wenn das gelingt, darf die Zunge schon mal üben, dabei ein 'dududu' zu stoßen.

Wenn die drei Sachen gleichzeitig klappen, versucht man, dieses Gefühl mit rüber aufs Instrument zu nehmen.

Besondere Töne zu summen, ist der Sache erst einmal wenig förderlich. Der gesummte Ton ist bei mir (Altist mit Bass-Sing-Stimme) immer tiefer als der auf dem Sax. Eher ein Grummeln oder Raunen. Sind gesummte und gespielte Tonhöhe gleich hoch (oder in einfachem Schwingungsverhältnis), gibt es merkwürdige Schwebungen, die als Effekt spannend sind, aber nicht das gewünschte Ergebnis liefern.

Ich weiß nicht, wie es klingt, wenn die Summstimme wesentlich höher als des Instrumentes Klang liegt. Welche Tenoristin hat da Erfahrung?

Vielleicht hilft das:
www.saxophone-de-mediamurx.de/sounds/effekte.html

Auch wenn ich mir selbst immer wieder sage: "Lern erstmal das Ding "normal" zu spielen, bevor Du mit der 'Rumkasperei anfängst, probiere ich das growlen latürnich auch hin und wieder.

Was dabei so manchen irritieren dürfte ist die Tatsache, dass man durch die Übertragung des Summtons über die Knochen / den Schädel das eigentliche "Ergebnis" gar nicht richtig zu hören bekommt, weil der Summlaut im Kopf den Saxophon-Sound übertönt, den man über die Ohren empfängt.

Aufnehmen und Anhören hilft da.

just my .02¤
HanZZ

Growlen ist einfach der für mich geilste Effekt den ich bis jetzt kenne nach 5 Monaten Saxophon spielen..
Bei mir hat es irgendwie sofort geklappt und ich konnte schon nach 2 monaten saxophon spielen growlen...
Das komische ist, dass immer wenn ich growl ich meine Augen zumache..
Growlen ist wie ein heulen bei den hohen tönen..
einfach ausprobieren... irgendwann klappt es.

Na, wer als Kind Blockflöte gespielt hat, wird das doch bestimmt schon aus dieser Zeit kennen. Ich bin mir sicher, wir haben alle Blödsinn damit gemacht. Beim Sax ist es so, je näher man mit seiner Stimme an den gespielten Ton ran kommt, umso schwieriger wird es, beides aufrechtzu erhalten. Aber immerhin funktioniert es bei relativ großen Unterschieden.

... genau so ist es. Aus diesem Grund hatte ich zu Beginn auch so große Probleme mit dem growlen. Es wollte einfach nicht klappen.

Ich bin unter anderem auch Sänger. Und als solcher bin ich es natürlich mein Leben lang gewöhnt, möglichst exakt zu intonieren. Das genau war die Hemmschwelle, an der ich mir am Anfang fast die Zähne ausgebissen habe.

Mittlerweile habe ich es raus und auch festgestellt, dass das growlen um so besser geht, je weiter der gesummte Ton sich vom gespielten unterscheidet.

Ich find`s total schwer, wenn es mal klappt, ist es eher Zufall und das was es vorher zu hören gibt, ist besser nix für die Öffentlichkeit :-O

(Muss ich aufpassen, nicht das noch jemand die Anstalt anruft, wenn ich growlen übe !!!)

Ok ok - ich geb nich auf.....

So das mußte jetzt mal gesagt werden (nachdem mein Lehrer sich auch schon kaputtgelacht hat )

LG
Nick

ni Nick,

vielleicht eine kleine Hilfe, um die Hemmschwelle abzubauen. Singe oder summe zunächst einfach einen Ton (mit den tieferen gehts irgendwie besser) in dein Mundstück. Erst wenn dieser Ton bereits zu hören ist, dann forme de Ansatz und erzeuge den entsprechenden Ton mit dem Sax.

Ich habe mich am Anfang auch mit dem Growlen überaus schwer getan.
Aber genau diese Übung hat bei mir den Durchbruch gebracht. Mittlerweile ist röhre ich "Peter Gunn", dass nur so eine Freude ist.

Nick schrieb:
Geht mir genauso

ich habe immer noch den Eindruck, dass das auf dem Tenor leichter gehen müsste, da ich meistens Tenorsaxofonisten kenn, die das können. :roll: