Hi,
ich hab mal eine Frage, die mich grade echt beschäftigt, möchte grad keinen Thread aufmachen. ( Nein, mein Lehrer ist grade nicht verfügbar^^ ) Ich arbeite grade ne weile mit "On Green Dolphin Street".
A-Teil ist klar, B-Teil zweimal zwei II V I

F-7 | Bb7 | Ebmaj7 | % |
D-7 | G7 | Cmaj7 | % |

Wie gehen sich die zwei zam?! Klar, Eb=>D Chromatik.

Und er C-Teil ist nurnoch Kraut und Rüben... ich blick nichtmehr durch!

Viele Grüße

Chris

Also es sieht so aus:

Dm7 : Töne DFAC = Improvisation:D-FGA-C (1,3b,4,5,7)
G7 : Töne GHDF = Improvisation:D-FGA-C (1,3b,4,5,7)
CMa7: Töne CEGH = Improvisation:E-HAH-D (1,3b,4,5,7)

Sebstverständlich kann man auch noch mit die jeweiligen Blue-Notes einfügen!

Wenn mann alle 12 = (1,3b,4,5,7)& bluenotes drauf hat, dann ist man schon weit.

Aber immer auf der 5b/5 beginnen.(Miles)

Wenn man damit etwas trainiert / improvisiert klingt es sofort man Jazz!

Der Vorteil hat man einmal die 12(1,3b,4,5,7)plus bluenotes) drauf ist man
völlig unabhänig im freien Spiel!
Was glaubt du wie sonst die Jazz Virtuosen so schnell über die Chords fliegen.

Vielfach kommt man bei den "Standarts" mit 1-3 Moll7 (1,3b,4,5,7)& bluenotes aus!

Ich habe es hier bewußt einfach gehalten.

Selbstverständlich kann man auch "Diatonisch" erweitern, man muß dann
aber die Leittöne betonen!!!!!

Wem das zu "Sinpel" ist sollte sich mal die Aufnahmen der Altmeister genau
anhören, man wird diese Struktur von Wes - Dizz usw. immer wieder
raushören können.

Also wenn Ihr es besser könnt vergeßt es ganz schnell wieder.

Ich kann immer nur wieder an die Geschichte mit dem Reisbrett erinnern

Es klingt immer!!!

Gruß

Gitsax

Siehe W. Pöhleret)

Hallo Chris,

on Green dolphin street

gm7=1,3b,4,5,7, & (Bluenotes) usw..............

Takte für "C"
1Eb=gm7
2Eb=gm7
3ebm7=ebm7
4ebm7=ebm7
5F7=ebm7
6E7=Bbm7
7Eb=gm7
8Eb=gm7
9fm7=fm7
10Bbm7=fm7
11Eb=gm7
12Eb=gm7
13abm7=abm7
14db7=abm7
15gb=Bbn7
16fm7,Bb7=fm7
18.......
25fm7=fm7
26Dm75-G7=fm7
27cm7=cm7
28am75-d7=cm7
29gm7C7=gm7
30fm7 Bb7=fm7
31eb=gm7
32fm7 Bb7=fm7

usw....

Gruß

Gitsax

"Simplyfy your playing"

(Siehe pöhlerts basic mediantic pages)(ISBN 3-87742-122-9)

Hallo Werner,

bitte besorg dir einmal:

(Siehe pöhlerts basic mediantic pages)(ISBN 3-87742-122-9)incl. Cd

Dabei immer an Chord Substitutionen denken:

Cma7=em13
G7=em
C6=am7,
G7/9=Hm7/5=dm6

usw,usw.......

Bitte vergeßt die Kirchentonarten!!

Ich hatte es nochmal aufgedröselt, siehe meine Beiträge.

"Simplyfy your Improvisation"

Nicht in Frage stellen.

"Ausprobieren"

Dann wird auch dir ein "Licht" aufgehen. !!!!!

Gruß

Gitsax

@Weso

gitsax improvisiert nach Pöhlert, dass haben schon die ältesten Jazzer so
gemacht. Beweis: es klang direkt nach Jazz!

@ gitsax

Entschuldige gitsax, so geht es nicht. Du listest hier Akkordumdeutungen auf
und denkst, damit jemandem zu helfen. Was du tust, ist einfach kontraproduktiv
und kann nur verwirren, da kein Mensch hier weiß, was in der Pöhlertschen
Grundharmonik drin steht. Er kann mit deinen Umdeutungen gar nichts anfangen!

Nochmal: ich bin kein Vertreter derer, die für jeden Akkord eine neue Tonleiter
brauchen. Ich habe gezeigt, dass man für 'Autumn Leaves' ganze zwei
Tonleiern braucht.

Ich bitte dich, deine Pöhlertschen Umdeutungen in einem eigenen Thread zu
posten oder zumindest deutlich zu kennzeichnen, auf welcher Grundlage deine
Umdeutungen gemacht sind und für was sie gut sind. Unkommentierte Pöhlertsche
Umdeutungen bringen hier keinem was und verunsichern Etliche, die gerade
versuchen, ein wenig in die Welt der Harmonie einzutauchen.

Und nochwas: ich spiele Jazz und tue nicht etwas, was danach klingt.

@ kryz

hast du die beiden Zeilen nicht vertauscht?

Egal: wenn wir das gleiche Stück meinen, fängt es mit Cmaj7 an und geht dann im
3. Takt über in Cm7.

Wie geht das zusammen? Hast schon recht, chromatisch. Hier zeigt sich
schon das Spiel, welcher der Komponist treibt. Von Cmaj7 nach Cm7 ist ja
ähnlich dem Verhältnis von Cmaj7 zu Ebmaj7. Würdest du statt Ebmaj7 Eb6
spielen, dann hättest du eine Umkehrung von Cm7. Das Stück changiert zwischen
diesen diatonischen Bereichen.

Der C-Teil sieht komplizierter aus, als er ist. Hast du ein Klavier? Dann spiel
die Akkorde dort. Wirst schnell merken, das in den ersten 3 Akkorden im Grunde
nur der Bass wandert: Dm7 Dm/C Bm7 b5 (als Moll II), dann E7 9b(V).

Das gleiche Spiel dann ab Am7 und ab F#m7 5b dann im Quintenfall zurück zum Cmaj7.

Hallo ppue,

Sorry,

ich muß wohl was allgemein klar stellen!

Ich glaube ich habe es hier nur mit "Minosen" zu tun.

In keinster Weise habe ich irgend etwas gegen deinen Impro-Ansatz!

Jeder soll es so machen wie er es am besten gelernt hat und damit glücklich werden.

Ich vertrete hier absolut kein Impro-Religion, sondern habe nur eine simple Alternative aufgezeigt.

Allerdings habe ich im laufe der Zeit festgestellt, das viel Sax Spieler
(Singelnotespieler) die nur das Sax usw. ohne Klavier oder Gitarre gelernt haben, massive Defizite in den einfachsten Harmonie-Regeln haben.
(Siehe der immer wieder kommenden rudimentären Fragen)

Das heißt wirklich "Null" Ahnung von den simpelsten "Chord-Substitionen" und Zusammenhängen haben,echt traurig.

Wird im Unterricht ja auch zu 99% nicht vermittelt

Nocheinmal zum mitlesen, ich reduziere alles soweit durch Substitution
das ich mit ganz wenig "medianten" m7 Skalen auskomme..

Ich denke nur in m7, dadurch geht alles schneller, sind die Skalenabstände
ersteinmal im Kopf drin geht es ganz flink durch dir 12 Tonarten!!

Ich habe niemals behauptet das du gut oder schlecht klingst.

Die Grundlagen hier kann sich jeder innerhalb von wenigen Wochen aneignen und
immer wieder Reproduzieren.

Leider habe ich noch keine bessere praxisbezogene didaktische Anleitung zu diesem Thema wie die von W.P gefunden.

Es gibt auch noch gute Git-Videos ZB. Emily Remler oder Mel Reeves, hier wird es genauso praktiziert (Jazzminor-Skalen)usw..



Gruß
Gitsax

gitsax schrieb:
Hallo gitsax,
kannst du das noch mal erklären, wie du das meinst. Und auch die Sache mit den Leittönen?

Danke

Hi gitsax,
vielen Dank für die Mühe! Allerdings habe ich mich anscheinend nicht klar genug ausgedrückt

Deine Substitutionen kann ich zum mindest mit dem Horn nachvollziehen und sie sind letztendlich logisch, Tonmaterial ändert sich ja nicht.

Sikora sagt zB der Grundton bzw. der Bezug zum Grundton ist sehr wichtig.
Das ist mir aber erstmal wurscht.


Argh habich :-x

Die II-7(b5) und V7b9 sind mir klar, ich kann die Changes spielen, mein Problem ist im Moment noch das Timing!

Es überfordert mich einfach, auf die Wechselnden Akkorde zu achten und gleichzeitig noch sinnvolle melodische Ansätze zu haben, wenn jeden halben Takt ( oder eben ganzen ) der Akkord wechselt.

Ich hoffe, mein Dillema ist klar... ein II V I ist kein Thema, auch wenns schnell ist, kammer letztendlich immer de gleiche Skale drüber spielen, auch wenn nicht immer sinnvoll, aber da steh ich echt im Regen, oder sehe vor lauter Bäumen den Wald nicht?!

Zu den Subsitutionen:

Ehrlich gesagt, bringen die mich nicht so weiter.

Du schreibst:

Bb7=fm7

Klar, Bb-Mixo = F äolisch

aber war es nicht so, dass die 4 eine Avoid Note bei dom7-chords ist, Skale dementsprechend Mixo #11 ? und bei ähnlisch schonmal eher dorisch in Frage kommt, oder phrygisch oder harmonisch, mit viel wohlwollen auchnoch melodisch?

Ich mein hey, was ist besser? Schwere Regeln die dann auch gelten aufstellen, oder solche die zwar einfach sind aber dann doch nicht helfen?

Viele Grüße

Chris

Sei mir nicht böse, ppue, aber für meinen Geschmack geht das zu weit, dass Du jemand sozusagen das Wort abschneiden willst. Lass mich mal humoristisch darauf antworten:

Da kommt jemand, der behauptet: "Den Ansatz festigst Du, wenn Du öfter mal auf Klo gehst und da nach Herzenslust rumfurzt. Begründung: Der Schließmuskel ist das Gegenstück zur Lippenringmuskulatur, beide sind Endstücke des Verdauungstraktes und funktionieren ähnlich." Nur mal angenommen.

Dann kannst Du gute Argumente dagegen bringen oder Du kannst ihn ignorieren. Und die, die mit dem Beitrag nichts anfangen können, können ignoieren oder nachfragen. Gitsax ist von der Methode Pöhlert offenbar total begeistert. Und warum zum Teufel soll er seine Erfahrungen hier nicht zum Besten geben. Ich empfinde das als bereichernd.

Ich mache seit mindestens dreißig Jahren hobbymäßig Musik und kann nach Gehör improvisieren. Aber wenn irgendwo gesagt wird, die Tonart hat drei Kreuze, muss ich erst mal im Quintenzirkel nachsehen, was das dann für eine Tonart ist. Auf der Gitarre (mein Erstinstrument) sieht man keine bchen oder Kreuze, man lernt, wenn man zu faul zum Notenlernen ist, anhand von Griffbildern oder Tabs oder eben nach Gehör. Jeder hat also so seine eigene Methode, die zum Erfolg führen kann, und die soll er hier posten, so lange er will. Das ist ja ein öffentliches Forum und kein Ex-catedra-Club.

Ich habe von Deinen Ausführungen auf Grund meiner mangelnden Theoriekenntnissen nur die Hälfte verstanden, und gitsax' Umdeutungen ebenfalls nicht. Aber wenn ich mir den Jungbluth oder den Pöhlert gelegentlich mal vorknöpfe, dann weiß ich, aha, auf Saxwelt gibt's doch ppue für das eine und gitsax für das andere. Da frag' ich doch mal nach! Und das finde ich richtig gut.