Hi aftereight,
ich kann nur sagen, daß mein kleines Conn sich nicht so verhält. Bj. 1920-21 als NWI lackiert. Ich habe da ein Steamerle von Hans drauf oder ein Brilhart Ebolin Special (so heißt das glaube ich), Öffnung müßte ich nachsehen.
Aus der gleichen Serie habe ich nach einem Tenor gesucht, also auch ein NW I. Habe dann für rel. faires Geld auch eines gefunden, Bj 1923, vernickelt(?), leider aber stellenweise nachlackiert. Nun sind die Polster alt, ganz dicht sieht es mir auch nicht aus, aber immerhin es geht sauber von Unten bis Oben (wenn ich einen guten Tag habe).
Das Ref 54 habe ich mal angetestet. Mir gefällt es nicht. Ich finde, wenn schon, das 36iger besser. Nur da lege ich lieber noch einen Schein drauf und suche mir gleich ein Balanced Action oder SBA.
Gleiches gilt für das Vintage von Keili. Ein tolles Sax, mir fehlt die Kohle. Und ehrlich, ich habe langsam genug Instrumente.
Zurück zum NW I Tenor. Ich hatte zum Vergleich ein Chu ausgeliehenm so eines der letzten. Die Mechanik war angenehmer, den Klang fand ich eher blecherner, weiter, moderner. Mir gefiehl das NW I doch klanglich besser. Wenn ich es aber mit meinem Buffet SuperDynaction vergleiche bzw. mit meiner NoName Kanne, die Joh so toll wieder hinbekommen hat, dann liegt das NW I bei mir bestenfalls auf Platz 3. Zwei Tenor sind noch in der Mache, mal sehen ob es bei Platz 3 bleibt (Keilwerth NewKing mit Flügel und Adler Tenor).
Leider wohnst Du für mich weit weg, sonst hättest Du mein Alto mal probieren können bzw. auch mal ein anderes MPC. Ich kenne Dein MPC nicht, was ich aber sagen würde wäre, daß diese alten Conns, eine möglichst große Kammer brauchen. Ich hatte da mal ein moderneres Schreiber drauf (Jazz), und da geht der Klang echt die T... runter und die Intonation hinterher. Letzteres dann ehr grundsätzlich, aber ein einzelner Ton ????
Ich würde doch noch mal zu einem Saxdoc damit gehen bevor Du es vielleicht verkaufst oder in die Ecke schmeißt.
JEs