Hallo Billy,
wenn Du Glück gehabt hast, dann ist Dein OL mit einer brauchbaren Schraube ausgeliefert worden. Solche gibt es durchaus. Allerdings sind wirklich viele Blattschrauben der neuen OL von eher dürftiger Qualität. Nicht zu vergleichen mit der Qualität, die z.B. die Schraube meines alten Tonemasters hat.

Auch auf die Gefahr hin, jetzt aus Equipmentklugsch*** beschimpft zu werden: Ich habe sehr gute Erfahrungen sowohl mit den Vandoren Optimum- als auch mit den Rovner Dark- Schrauben gemacht.

Gruß aus dem Schwarzwald
Bernd

Theoretisch könnte das natürlich sein. Mir ist beim Workshop aufgefallen, dass es an der Schraube ziemlich viel Reibung gibt, und zwar am Gewinde oben und am Übergang von der Schraube zu der Platte, die das Blatt festhält. Das ist natürlich nicht so gut, allerdings wahrscheinlich eher wegen des schnelleren Verschleißes. Also habe ich diese beiden Stellen einfach schnell mit etwas Korkfett geschmiert, und schon läufts ... äh ... wie geschmiert. Wenn Du zusätzlich noch Dein Blatt festhältst, verdreht sich da bestimmt nix.

Anselm meinte beim Workshop, dass man das Mundstück etwas weniger weit in den Mund nehmen sollte, wenn es beim Spielen quietscht.

Nö, alleine durch die Formulierung ist es schon mal kein Klugscheißen.
Du schreibst, dass du gute Erfahrungen mit verschiedenen Schrauben hattest und nicht, "Ej, du mußt die spielen, was ich spiele, alles andere ist Schrott und klingt nicht"

Zu den Andruckplatten, bei der FL, habe ich die getestet, und die machen echt noch mal nen kleinen Unterschied, ich bin auf der Messingplatte gelandet. Sie klinkt etwas dunkler und fetter als die Stahlplatte, die mit Gummi klang auch dunkler aber ein bissle dumpf und mir zu weich.

Hmm, eine Optimum an einem 4c, da kostet die Schraube 3mal mehr als das MPC. Hmm, für mich ein merkwürdiges Verhältnis.

Zu schrauben allgemein: Zwar haben sie auch einen Einfluß auf den Klang, aber in der "Hierarchie" steht sie sehr weit hinten (So ca beim Tuningequipment).
Sie hat aber auch deutlich merklichere Enflüße auf die Ansprache des Blattes.
Für mich ist an einer Blattschraube wichtig, dass es eine Andruckplatte oder Auflagefläche gibt, damit dass Blatt damit vernünftig schwingt und sitzt. Dann sollte es nur eine Feststellschraube geben. Bei Zwei ist der Druck immer ein bisschen ungleichmäßig. Dann sollte die Schraube so konzipiert sein, dass die Schraube homogen die Schwingungen weiterleiten kann.
Und einer der wichtigesten Faktoren, dass sie handlich ist und fest sitzt. Ich muß schnell das Blatt wechseln können, und wenn ich wegen der Intonation das MPC verschiebe, muß die schraube so fest sein, dass sie nicht verrutscht.
Blattschnur soll toll klingen, aber es dauert ein wenig das Blatt zu wechseln.
Die Lebayle-Ringe sehen klasse aus, aber das Blatt sitzt selten wirklich gut, und man kann das MPC nicht gut verschieben.
Die FF klingt fantastisch, aber sehr frimelig. Und eine nicht passende FL ist auch mist. Ich habe meine auch hinbiegen müssen, und habe dann auch eine gute Lösung gefunden, damit sie bombenfest sitzt und jetzt bin ich damit zufrieden.

Servus,
ich hatte auch schon Link schrauben und die waren immer gefrickel.
Lieber noch ne Standardschraube als sowas. Hab nen Haufen Schrauben geteset und mich für Rovner entschieden. Ist schnell montiert und das Thema hat sich

Viele Grüße

Chris

Vielleicht bin ich ein "Equipmentklugsch**** ", es fällt mir schwer es selber zu beurteilen. Dennoch muss ich gestehen: ich mag die Optimum Blattschraube, die ich auf der Klarinette und auf dem Saxophon benutze.

Dann sage ich: Einmal FL, immer FL! :-*

Grüße von Happi 8-)

Optimum sind klasse schrauben. Bei der FL stimmt das Preisleistungsverhältnis deutlich besser.

Moin!

Die Vandoren Optimum ist das zur Zeit beste auf dem Markt!
Bedauerlich ist nur, das die Krampen immer die gleiche Größe haben, Blätter hingegen nicht!

Die FL ist zu knorrig und hinterläßt immer noch Spuren auf einem Rubber MPC!

Hier gilt aber der `Einhandknebelklemmer`mit einer angepassten Krampe, als das wirklich Optimale!
Und das seit den 40er Jahren schon, aber immer in Verbindung mit einer H-Krampe, welche die Einbuchtung im Tisch
überbrückt.
Krampen wie bei der Optimum, pressen das Blatt zu stark in die Einbuchtung des Tisches, wenn die Ligatur zu eng ist für das entsprechende Rubber Modell!

Logische Schlussfolgerung wäre das Optimale aller Klemmen in Einer, d.h. Link/Jacobsen/Loomis !

LG Hans

Das habe ich nicht ganz verstanden. Kannst du das vielleicht photographisch bebildern?