Hi HanJo
Also nicht mal so schnell die Flinte wegwerfen.

Simpel ausgedrückt, aus dem Mikro kommt eine Spannung. Die ist nicht konstant, sondern variiert mit dem Geräusch, den das Mikro einsammelt. Auf einem Tape werden diese Spannungen in unterschiedlich starke Magnetfeldinformationen gespeichert. Beim Abspielen wird daraus wieder eine Spannung (Spule in variablem Magnetfeld).

Mit variablen Spannungen kann aber ein Computer nix anfangen. Der braucht Infos in Form von 0 oder 1. Also brauchst Du eine Kiste, die aus der variablen Spannung 0 und 1 macht. USB bzw. Firewire sind unterschiedliche Anschlüsse für die Kiste an Deinen Rechner. Der Unterschied ist, neben unterschiedlichen Steckern, die Geschwindigkeit, mit der über den Anschluß Datenmengen übertragen werden können. Ähnlich dem Durchmesser einer Wasserleitung, je größer der Querschnitt, um so größer die Wassermenge, die Du bei gleichem Druck da durchschieben kannst.

Mikro hast Du, Compi auch. Kiste mußt Du kaufen. Software gibt´s für lau. allerdings mußt Du Dich in die Software einarbeiten wie in Word oder Excel auch. Ist der Compi tragbar (Laptop) und Du hast ein gutes Musikgeschäft in der Nähe, dann nimm dein Equipment und laß Dich beraten.

Gruß
JEs

Moin hanjo,

mal ne Frage:

wenn du bislang über Mikro auf das Tapedeck aufgenommen hast, wo hast du denn dann deine Mikros reingestöpselt ?

In deine Anlage oder direkt in dein Tapedeck ?

Im ersten Fall bräuchtest du nämlich lediglich das Tapedeck durch den PC zu ersetzen, auf dem die von mir genannte Software läuft und fertig.

Im zweiten Fall müsstest du eventuell lediglich den Ausgang des Tapedecks an den PC anschließen und auch fertig.

Wenn du bislang mit Mikro aufnehmen konntest brauchst du auf gar keinen Fall irgendwelche zusätzlichen Kästchen, nur halt "kostenlose" Software und eventuell noch einen Adapter, der die Stecker der Anlage auf die Stecker des PCs anpasst.

Gruß,
xcielo

hallo otfried und jes,

freut mich, daß ihr mir helfen wollt.

grübelmodus an.

um eine gute qualität per computer zu erreichen sind bestimmt! zusatzgeräte erforderlich, die auch bedient, angeschlossen, installiert und kennengelernt werden wollen. (keine ahnung was, vielleicht vernünftige soundkarte effektteile....)

grübelmodus aus.

mein mikro steckt im mischpult, otfried. per ferndianose geht das bei mir nicht.

so ähnlich, ja. nicht im musikgeschäft, privat. habe schon kontakt aufgenommen, auch zusage erhalten, leider unzuverlässig.

kenne noch jemanden, der mir auch ermöglicht hat, ins internet gehen zu können, mal schauen, wenn der mir die kiste auf den stand bringt, aufnahmen machen zu können,....., gut.

ihr seht, ich habe null ahnung von meinem computer, und, kein interesse an dem ding.

gruß
hanjo

hans josef schrieb:
Ohne Interesse an den Antworten sollte man auch nichts fragen.

hallo saxlover,

sorry saxlover, da hab ich mich wohl nicht deutlich genug ausgedrückt.

natürlich bin ich an einer lösung interessiert.

aufgrund meiner mangelnden kenntnis müßte diese lösung jedoch ähnlich einfach zu bedienen sein wie z. b. ein tapedeck, alles andere übersteigt meine fähigkeiten.

andernfalls muß ich das vor ort gezeigt bekommen. ich müßte von anfang an lernen den computer zu verstehen, sozusagen beim kleinen 1 X 1 anfangen, daher mein ausspruch, kein interesse an der kiste.

ich will hier keinesfalls deine, oder sonstwessen gefühle ramponieren oder erscheinen, als ob ich eure ratschläge nicht achte! keinesfalls!

da das bei dir so angekommen ist, entschuldige ich mich dafür.

gruß
hanjo

Mikro -> Mischpult!!

Die Dinger haben doch einen Monitor bzw Kopfhörerausgang, über den man die Gesamtmischung aus allen Eingängen abhören kann, oder?

Damit solltest Du m.E. direkt in eine Soundkarte rein können, ev mit Adapter Klinke 6,3 auf 3,5mm.
Also Mikro an einen Eingang, CD-player an einen zweiten, Ausgang Kopfhörer in Eingang Computer Soundkarte. Auf dem Compi eine Aufnahmesoftware -> fertig.

JEs

Soweit so richtig !

Mein Tipp alternativ und etwas weiter ausgeholt:

Mikro rein in Kanalzug des Mixers
hier passiert über den Eingangsverstärker (Gain) erstmal die Anpassung an das Mikro (hochohmig/niederohmig..heute meistens niederohmig) in der Regel ist hier eine Peakanzeige / Soloanzeige vorhanden. Also Gain vorsichtig hochfahren und mir einem Signal ( z.B.laut Sax tröten) erstmal testen, dass in der Eingangstufe nichts übersteuert.Dann Kanalfader sinnvollerweise auf ca.-3dB, dann hat man optimale Feinjustiermöglichkeiten nach oben und unten.Im Kanalzug gibt es dann auch die Möglichkeit der Klangregelung noch vor der Aufnahme.Aber Achtung...weniger ist in der Regel mehr, besser ist es immer erst nach der Aufnahme den Klang zu gestalten, aber dafür braucht man dann entsprechende Software und die Kenntnis der Bearbeitung.

Tapedeck/CD-Player zur Wiedergabe..also zum MIthören z.B. des Playalongs

Man kann natürlich in einen Kanalzug, braucht aber hierzu spezielle Kabel (z.B. Cinch auf 6,3mm Klinke)
Jetzt aber Achtung: Sind es Mono-Kanäle muß man zwei Kanäle belegen (1x für L und 1x für R) und dann den Panoramaregler des linken Kanals ganz nach links drehen und logischerweise für den rechten Kanal das gleiche Spiel nach rechts.
Jetzt kommt's darauf an welchen MIxer man benutzt, in der Regel haben die meisten Konsolen spezielle Tape in/out -Buchsen, die für solche Zwecke besser geeignet sind, da sie auf die üblichen Line in/out-Pegel von externen Audiogeräten wie Tapedecks/CD-Player ausgelegt sind. In der Regel kann hier auch der Eingangspegel (Lautstärke) des externen Geräts geregelt werden.
Vorteil: Wenn es kein Uraltmixer ist (die hatten noch DIN-Stecker) ist die Stecker / Buchsennorm Cinch, also man braucht keine Spezialkabel oder Adapter.

Vom Mixer in den PC

Die erwähnte Signalabnahme vom Kopfhörerausgang ist eine der eher schlechteren Varianten. Die Impedanz ist auf Kopfhörer ausgelegt und nicht auf Line-Pegel, man bräuchte ein Spezialkabel Stereoklinke 6,3mm auf Stereoklinke 3,5mm und wenn der Nutzer zu seinem Playalong aufnehmen will braucht er ja zwingend die KH-Buchse.
Monitorweg ist auch zweifelhaft, weil viele Mixer das Monitoring in Mono fahren, denn auf der Bühne laufen die Monitor eben in Mono.
Optimal hier wieder die oben schon beschriebene Tape in/out Buchse im Cinchformat, hier bräuchte man jetzt ein Kabel Cinch L+R vom out auf Klinke 3,5mm für den line-in an der Soundkarte.

Digitale Aufnahme im PC

Die Meisten werden's wissen, Windows erhält bereits einen internen Audiorecorder mit dem man dann seine Mikrofonaufnahme aufnehmen und als digitale Datei abspeichern kann. Zwar mit nur einer MInute Aufnahmezeit sehr eingeschränkt, aber zum rumprobieren und für kurze Sounddemos oftmals ausreichend.

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Wenn's denn mehr sein soll, gibts einige recht gute Recording-Softwares free im Net und auch kleine Tools, die dann aufgenommenes Material vom wav-format in mp3 konvertieren können.

greets

Wuffy