Noch was zum Klemm-Mikro, hätte ich fast vergessen, wenns am Sax stört kannst Du es doch einfach am Notenständer ect. irgendo klemmen und loslegen, so kaufst Du ein Klasse Miko und hast alle Möglichkeiten..., aber alle...

Klarer Favorit Beyerdynamik Opus 82, realer Sound... :roll:

Habe jetzt von Spike ein älteres Shure Mic bekommen. Dynamisches Micro, genaue bezeichnung weis ich nicht, aber hat nen recht guten Klang und reicht mir erstmal für den Anfang.
Finde ein Micro auf dem Stativ nicht schlecht, kann man mittels Abstand zum Mic immer mal die Lautstärke beeinflussen, bei nem Live Gig, das hat mir früher bei Auftritten mit der Band immer ganz gut gefallen. Jetzt fürn Keller wird mir das auch erstmal reichen.

Shure ein Klassiker, da macht man nix falsch, aber dennoch längst nicht nur die erste Wahl gerade auch für Instrumental, dennoch viel Spaß damit, wenn jemand seinen Sound gefunden hat ist alles OK... 8-) 8-)

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<em>editiert von: bobosax, 06.01.2006, 08:44 Uhr</em><!-- end editby -->

EV RE20!!! geht überall!

alle bisher genannten Fernost-Mikrofone sind ihr Geld nicht wert und wer ein B1 mit Mikrofonen vergleicht, die 20 mal so teuer sind hat entweder enorm was an den Ohren oder seine Versuchsanordnung wird der Aufgabe nicht gerecht.
Das Mikrofon fängt das aufzuzeichnden Ereignis ein - alles was fehlt oder überbetont wird ist verloren bzw. lässt sich nie mehr wirklich ausgleichen.

Da ich seit über 30 Jahren viel mit Mikrofonen zu tun habe, kenne ich die Fallstricke, die bei der Beurteilung von Mikrofonen ausgelegt sind, recht gut: Z.B. Die Aufnahme einer einzelnen Stimme lässt sich mit vielen Standard-Mikrofonen vordergründig ausreichend bewerkstelligen. Man hört sich die Aufnahme an und alles schein zufriedenstellend zu sein. Die Frage, ob der abgebildete Körper die richtige Größe hat, ob sein Oberwellenspektrum korrekt wiedergegeben wird, ob die Klangfarbe stimmig ist, stellen sich nur wenige. Die Überraschung taucht im Mix auf. Entweder drängt sich das so aufgenommene Instrument vor oder verschwindet im Mix und muß mittels Fader nach vorn geholt werden (was zu besonderen Problemen führt). Die Aufnahme mit einem guten Mikrofon stellt sich im Mix souverän dar und behauptet seinen Platz ohne irgendwo im Hintergrund zu versumpfen oder mittels Fader vor die Band gestellt werden zu müssen.
Hört euch Rundfunkaufnahmen an, die (Live) oft mit sehr spartanischen Mitteln aufgezeichnet werden. Bis auf wenige Ausnahmen vermitteln diese Aufnahmen eine maßstabsgetreue geometrische und dynamische Abbildung des Bühnengeschehens. Vergleicht diese Aufnahmen mit Proberaummitschnitte, die ihr mit zwei Behringers, Studio Projects oder MXLs gemacht habt.

Von Neumann gibt es eine Multimedia CD, wo neben Tipps zu Stimm- und Instrumentalabnahme auch ein Vergleich verschiedener Mikrofontypen vorhanden ist. Soviel ich weiss, kann man diese CD kostenlos bei Neumann in Berlin bekommen.

Ich finde es vollkommen ok., wenn jemand nur 100 Euro ausgeben will (oder kann). Man sollte nur nicht glauben, dass diese China-Mikros auch nur entfernt an ein TLM-103 oder ein AKG-C414 herankommt. Auch ein AKG-C3000 oder dieses Rode-zeugs nicht.

Wer es nicht glauben will, sollte mal ein richtges Mikrofon ausprobieren - die großen Versender erlauben alle eine 14-tägige Rückgabe.

Liebe Grüße, Leo

Hallo Leo,

Du hast ja so Recht!
Aber wie sieht es denn heute in Wirklichkeit aus? Fürs Radio ist eine maximale Dynamik von 3db erlaubt. Sonst wird der Titel nicht gespielt. Ergo wird schon bei der Aufnahme mittels Kompressoren alles platt gemacht. Wer leistet sich noch eine richtig highendige Anlage, die Körper räumlich und in der richtigen Größe abbildet? Time is money. Es wird schlampig aufgenommen, schlampig abgemischt und klingeltontauglich sollte der neue Hit auch noch sein.....

Die meisten neuen CDs kann man nur noch mit dem Ghettoblaster anhören. Auf einer High-End-Anlage klingen sie grauenvoll.

Liebe Grüße

Bernd

... es muss im übrigen nicht immer ein Studio-Kondensatormikrofon sein. Wie weiter oben angesprochen: Senneiser MD-421 oder MD-441 sind sehr gut. Oder auch das Shure SM-57 (bei eBay unter 50 Euro zu haben) ist ein exzellentes Aufnahme- und Bläsermikrofon. Ebenso das wohl auf der Welt am meisten verbreitete Gesangsmikrofon Shure SM-58 (oder Unisphere SD565) ist für Bläser eine hervorragende Wahl. Es hat die "Edge" an der richtigen Stelle im Übertragungsbereich. Für Aufnahmen eignet es sich allerdings nicht so gut.

Gruß, Leo

Leopold schrieb:
sehe ich genauso. Ich benutze zum Beispiel 2 alte Sennheiser MD 421. Eines auf den Becher gerichtet, das zweite etwa auf die Mitte des Saxophons. Aufnahmeabstand ca. 1m. Prima Ergebnis......

Diese Clipmicros (ja, auch die richtig teuren) betrachte ich nur als Kompromiss fuer die Buehne um die Bewegungsfreiheit zu erhoehen und das herumhampeln zu erleichtern. Fuers Studio sind die nix...

SlowJoe

Ich hab mich jetzt mal bisschen umgehört und will mir das Beyerdynamic Opus 82 mal bestellen.
Nur mein Problem ist: Es gibt einmal Opus 82 SET und einmal Opus 82 (also ohne Set). Was ist da der Unterschied?? Ich kenn mich mit der Technik nicht aus, darum versteh ich das nicht ganz...

Nicolas

Das 82 Set ist das normale, was du an einen Vorverstärker, der auch Phantomspeisung hat, anschliessen kannst. Das 82 (ohne Set) ist für Funksysteme gedacht.