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THEMA: Growlen.....

Growlen..... 17 Jul 2009 00:37 #76652

  • mariko1290
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Hmmm....ich versuche seit einiger Zeit,das sog. "Growlen" auszuprobieren. Aber obwohl mir schon ca. hundert Menschen bildhaft und tonal vorgeführt haben,wie es geht....ich kann das einfach nicht:blush: . Da ist so eine Sperre im Kehlkopf, gleichzeitig einen Sax-Ton erzeugen UND dazu "summen" oder brummen geht einfach nicht. Irgendwie denke ich,dass das so eine Sache ist,die man nur einmal hinbekommen haben muss und schon hat man begriffen wie es geht.Aber gibt es einen Trick,seinen ersten "Growl" zu produzieren und sich sozusagen selbst zu überlisten??
Wie immer für sachdienliche Hinweise dankbar-Gruß Dagmar
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Growlen..... 17 Jul 2009 06:43 #76653

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moin,

klar gibt es den - nimm dir einen Strohhalm, ein Glas Wasser und pusste einfach mittels des Strohhalms in das Wasser hinein, sodass Luftblasen entstehen.

Jetzt einfach nur noch einen Ton dazu summen.

Das Problem beim growlen entsteht durch den Blaswiderstand. Es ist einfach ungewohnt, diesen zu überwinden und gleichzeitig dazu zu summen.

Es ist eine reine Gefühlssache. Wie du schon sagst, einmal geklappt - für immer begriffen ;-)

Das mit dem Strohhalm im Wasser ist eine gute Eselsbrücke für diese Technik, weil hier der Blaswiderstand nicht so hoch ist und somit die "Sperre" im Kehlkopf nicht so gravierend.
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Growlen..... 17 Jul 2009 08:58 #76660

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Hmm - wie sieht es mit Gurgeln aus?
Da pustet man ja sowieso Luft aus dem Hals und meistens macht man automatisch so ein schönes "rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr"-Geräusch.
Wobei man das auch weglassen kann.
Wenn Du das Geräusch bewusst "an- und abstellen" kannst, sollte auch Growling kein Problem mehr sein.
Übrigens kann man auch mit einer Blockflöte growlen, da ist (wie schon beim Tipp vom Musikus) der Blaswiderstand geringer. Es hört sich aber nicht sonderlich hübsch an.
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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Growlen..... 17 Jul 2009 09:47 #76662

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wie ist das? Muß man so richtig laut und kräftig "brummen", oder reicht ein leises Summen aus? Ich krieg das auch nicht hin und das ist schade, weil ich es gerne mal als Effekt einsetzen würde. Aber entweder ich krieg gar keinen Summlaut hin, oder aber es ist so kräftig, dass ich noch tagelang Halsschmerzen davon habe...und das kann es ja wohl nicht sein.
Finden die Vibrationen weit unten im Kehlkopf statt, oder eher am Zungengrund??


stromlose Grüße

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Growlen..... 17 Jul 2009 10:18 #76664

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mann muss nur ein leisen Ton von sich geben, der nicht der selbe sein sollte, wie der den man spielt, der Effekt ist ja so eine Art Reibung zweier Töne.
Ich würde es ersteinmal in den tieferen Lagen ausprobieren, dort ist es leichter.
(Am leichtesten funktioniert growlen meiner Meinung nach beim Tenorsax)
Bei mir war es aber gar kein so großes Problem, ich habe einfach einen Ton gespielt und dazu einen leisen Ton von mir dazugegeben. Nach 2-3 Mal üben ging das. Wenn du dir das noch ein paar mal bei deinem Lehrer abschaust und dann selber probierst, wird es bestimmt auch bald klappen.
Ich liebe diesen Effekt um ein bisschen mehr Power ins Improvisieren zu bringen.

Gruß
Laurenz
Laurenz
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Growlen..... 17 Jul 2009 10:26 #76665

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Zebrion schrieb:
Hmm - wie sieht es mit Gurgeln aus?
Da pustet man ja sowieso Luft aus dem Hals und meistens macht man automatisch so ein schönes "rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr"-Geräusch.
Wobei man das auch weglassen kann.
Wenn Du das Geräusch bewusst "an- und abstellen" kannst, sollte auch Growling kein Problem mehr sein.
Übrigens kann man auch mit einer Blockflöte growlen, da ist (wie schon beim Tipp vom Musikus) der Blaswiderstand geringer. Es hört sich aber nicht sonderlich hübsch an.

... vielleicht haben ja andere Kollegen andere Erfahrungen, aber meines Erachtens funzt gurgeln nicht, weil dabei der Kehlkopf überstreckt wird, was beim saxen ja nicht der Fall ist. Gerade hierdurch entsteht ja diese Sperre.
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Growlen..... 17 Jul 2009 10:27 #76666

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tenorsaxophone schrieb:
mann muss nur ein leisen Ton von sich geben, der nicht der selbe sein sollte, wie der den man spielt, der Effekt ist ja so eine Art Reibung zweier Töne.
Ich würde es ersteinmal in den tieferen Lagen ausprobieren, dort ist es leichter.
(Am leichtesten funktioniert growlen meiner Meinung nach beim Tenorsax)
Bei mir war es aber gar kein so großes Problem, ich habe einfach einen Ton gespielt und dazu einen leisen Ton von mir dazugegeben. Nach 2-3 Mal üben ging das. Wenn du dir das noch ein paar mal bei deinem Lehrer abschaust und dann selber probierst, wird es bestimmt auch bald klappen.
Ich liebe diesen Effekt um ein bisschen mehr Power ins Improvisieren zu bringen.

Gruß
Laurenz


... jou - Peter Gunn ohne growling geht gar nicht
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Growlen..... 17 Jul 2009 11:22 #76667

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Hi Mariko,

vielleicht sollte man das Problem psychologisch ein wenig anders angehen: Versuche einfach einmal zu Brüllen, richtig laut und bestialisch. Und dann nimm dein Instrument und BRÜLLE hinein. Also Mundstück zwischen die Lippen und Brüllen. Das verzieht den Ton zwar komplett. Aber immerhin ist es ein Anfang - gleichzeitig das Blatt schwingen lassen und die Stimmbänder im Kehlkopf. Wenn das klappt, dann kann man versuchen zum gespielten Ton zu singen. Das muss kein leises Summen sein. Eher ein kräftig gesungener Ton, ein IHHH oder EHHH gehen meiner Erfahrung nach am Anfang am besten.
next time you see me...
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Growlen..... 17 Jul 2009 12:56 #76672

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Ich growle oft und gern, weil ich den Sound sehr mag - und weil ich das auf Anhieb konnte. Die Hinweise zum Erlernen hier sind m. E. auch richtig. Aber vielleicht kann ich einmal einen anderen Aspekt beleuchten:

Man muss nicht unbedingt alles können. Niemand kann alles können - dafür gibt es auch zu viele Ausdrucksformen in der Musik. Wenn Du das (aus meiner Sicht kinderleichte) Growlen partout nicht hinbekommst - würde ich es einfach lassen. Vielleicht ist das ja auch ein Hinweis, dass das rauhe Growlen im Stile der Texas Tenors gar nicht zu Deiner Persönlichkeit passt. "Maluma" klingt weiblich, "Teckette" klingt männlich. Und Growlen klingt eben auch männlich. Vielleicht bekommst Du ja viel leichter ein schönes Vibrato hin, das viel besser zu Dir passt. Meine Empfehlung ist immer die: Beim Erlernen eines Instruments sollte man den Weg des geringsten Widerstands wählen. Einfach nach dem Lustprinzip spielen. Und wenn´s irgendwo hakt, einfach an anderer Stelle weitermachen. So habe ich mir jedenfalls das Saxspielen völlig ohne Lehrer beibringen können.
Keep it stupid and simple!
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Growlen..... 17 Jul 2009 13:02 #76674

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Wenn man immer nur den "Weg des geringsten Widerstandes" wählt, wird man wohl viel Spaß haben (weil, es klappt ja) aber nie sein volles Potential ausschöpfen können (was vielleicht ja noch viel mehr Spaß macht?)

Cheerio
Jürgen
Keep swinging!
I believe you should try to make music as beautiful as you can. It should not be done with ugliness.
There's so much hate in the world; you should counteract it with loveliness(Stan Ge
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