So könnte ich niemals ein Musikinstrument erlernen: Erst 10 Minuten Atemtechnik, dann Longtones, dann improvisieren, dann dies, dann das. Wahnsinn, wie Ihr das angeht. Bei mir geht das so: Ich bin permanent geil auf die Kanne. Dann schnappe ich sie mir, sobald ich Zeit habe, und fange einfach mit irgendwas, was mir gerade einfällt, an. Es herrscht das absolute Lustgefühl. So habe ich auch Gitarre spielen gelernt. Wenn ich Saxmusik höre oder schöne Saxophone sehe, kriege ich augenblicklich Appetit drauf. Ich glaube, ich bin ein Pawlowscher Saxhund. Na ja, jeder Jeck ist anders.

Ganau das ist auch mein Ziel .. aber es gibt auf einmal soooviiel , da hab ich letzte Woche ein Konzert der Wiener Philharmoniker gesehen und aufgenommen , da kann ich nur sagen KLASSE (obwohl ich kein Sax gesehen habe) Mit solch Instrumente dabei wovon ich nicht einmal weiss wie man die Nennt (Langes Rohr mit nen dünnes Blasröhrchen drann Oboe in klein?? Sopran Oboe vielleicht?. Es geht so langsam eine riesige Musikwelt vor mir auf und ich kann es alles gar nicht begreifen , und möchte wenigstens auf mein Instrument noch eine ordentliche Nummer abliefern , und warum nicht schon bald? Ja es ist Hobby aber ich habe viele Hobby´s , noch und schon einige nicht mehr aber ich habe kein einziges Hobby nur halbherzig betrieben. Aber Doc hat schon recht , nach 3 Wochen Urlaub ohne Sax bin ich nicht schlechter als vorher , eher besser, und das gibt Mut. Es ist doch eher wie Fahrrad fahren , kann ich nämlich auch noch
Aber um auf dem Punkt zu kommen , wie gehts am effektivsten ? Programmierer sind nämlich faul , müssen sie auch sein um Rationelle Software zu entwickeln und deswegen möchte ich eigentlich jede Gelegenheit nützen an Info zu kommen wie ICH schnell und effektiv auf ein ordentlichen Stand komme. Und da ich zwar auch gelegentlich Unterrichte aber dies nie Studiert habe kann es doch sein das es hier Leute gibt die von Lernmethoden usw mehr Ahung haben als ich..Vielleicht möchte noch mal jemand ein Dokterarbeit schreiben so als Thema "wie lernt ein alter Sa .. noch mal eben Saxophone ?"
Binn doch gespannt ob noch fundierte Tipps kommen.
Aart

Na mir gehts eben genauso
Daher habe ich jeza brutale Technik defizite
Naja, hab mir jeza was überlegt:
5 Min Mundstück
10 Min Longtones
10 Min Chromatische Übungen
25 Min Skalen
10 Min Etüden aus dem Übungssbuch

Das sozusagen als Pflichtprogramm und den Rest dann halt nach Lust und Laune?!

Klingt das sinnvoll?

Wie wär´s damit: einfach in einer BigBand anheuern? Macht Laune und beantwortet die Frage nach dem Übungsprogramm: warmspielen mit Mundstücktraining, Skalen, Liegetönen und dann die Stimme üben! Bei einem guten Leader spielst Du in der BigBand Dinge, die Du zuhause nie auf die Reihe bringst!

Gruß BJ

Ja ist vielleicht nen Möglichkeit , aber hier aufm Dorf ? Und brauchen die ein Anfänger? Oder sollen wir erst nicht weiter üben? Wie findet man die ? Feuerwehr ja ok aber Marschmusik? Also ich bin mir da noch nicht so sicher.

@kryz, ich weiß nicht, ob man mit so einem starren Übungsprogramm nicht die Lust am Spielen verliert. Es sind ja nicht gerade "tolle" Dinge, die man da macht.
Hast du einen Lehrer? Frag ihn und sag ihm, was dich im Moment stört. Hast du keinen Lehrer, such dir für eine Weile einen. Er wird mit dir an den Dingen arbeiten.
Ich denke aber man muss geduldig sein. Oft ist es so, wenn man denkt, nichts geht mehr, nichts klappt, steht man oft vor eine Sprung in die nächste Etage.
Vielleicht hilft auch mal das Sax eine zeitlang ignorieren. Dann geht alles viel besser und man hat mehr Elan.

@Aart, schau dir deine "Dorfkapellen" an. Gerade auf dem Dorf gibt es oft eine ganze Menge. Du wirst dich vielleicht wundern, was die alles spielen. Meistens fängst du nicht als 1. Instrument an, sondern als 3 oder 4. Alto bzw. Tenor. Da hält es sich noch in Grenzen, was du spielen können musst. Es ist allerdingsa am Anfang auch nicht so einfach, weil ihr "Satz" spielt. Das heißt, jeder spielt nur einen Teil vom Lied. Ohne die anderen macht es oft überhaupt keinen Sinn und man fragt sich: Was spiele ich da? Kommen die anderen dazu, fügt sich alles zusammen und es hört sich klasse an.

Ich finde Satzspielen nach wie vor anstrengend, weil ich es nie gewöhnt war, immer nur hier und da ein paar Noten zu spielen. Je höher du in der Saxophonherachie einer Band aufrückst, desto mehr Noten hast du dann .

Ich kann aus eigener Erfahrung nur jedem Empfehlen in einer Band zu spielen. Es fordert einen ungemein und bringt einen sehr viel weiter. Man lernt Dinge, die man alleine nie gelernt hätte. Man ist gefordert und muss eine Leistung bringen. Mir macht das unwahrscheinlich viel Spaß.

... da muss ich dir recht geben, Anke. Ich habe für meine Keyboardschüler dieses Jahr ein kleines Weihnachtskonzert arrangiert, sodass sie mal vors Publikum kommen.

Es ist ein Wechselspiel zwischen Sax und Key, wobei das Key natürlich den Rhythmus vorgibt.
Die Melodieführung beinhaltet den Wechsel den Wechsel zwischen den Instrumenten und hört sich recht interessant an. (Bei Bedarf kann ich die Noten gerne online stellen)
Beim arrangieren der Stücke an Key und PC war alles easy, aber beim üben mit den Schülern habe ich dann sehr schnelle bemerkt, dass es die volle Konzentration erfordert, im Satz zu spielen, weil oft die eigene Melodie von der Hauptmelodie vollkommen abweicht.
Auch meine Schüler habe dieses Problem sehr schnell erkannt, zumal sie damit vorher nie konfrontiert waren.
Wir arbeiten aber kontinuirlich daran und ich finde, es hört sich schon ganz nett an.

Aart schrieb:

Schau mal unter: http://www.blasorchester-allagen.de/
gefunden bei www.warstein.de

Vielleicht ist das ja was dich!
Auch wenn die Musikrichtung nicht so dein Fall ist, lernst du doch jede Menge für dein Sax-Spiel.

Haste deren Programm mal angesehen?
Wenn man sich in soche Vereine anmeldet ist man geliefert !
Ich habe schon ein Verein und das ist kein Geheimnis , sondern DLRG .
Die betreiben keine Kapelle aber daher kenne ich natürlich auch der Spielmanszug der Feuerwehr .
Irre die haben IMMER mangel an Nachwuchs, woher wol?
Der Dirigent ist Profimusiker und bildet auch aus, aber diesen weg habe ich bewußst nicht gewählt weil nur halb mitmachen geht da auch nicht ..

Hallo mos,

du beziehst dich auf kryz und schreibst:
Für mich ist so´n "starrer" Anfang ´ne Hilfe, vor allem,wenn ich so zwischen Üben und Faulenzen schwanke.
Ich fange einfach mit dem "Kram" an, spiele mich warm und - fast immer verschwindet eine mögliche anfängliche Unlust.
Ziel ist natürlich Musik zu machen.
Da hat wohl jede(r) seine Methode, wie er dahin kommt.

Liebe Grüße

saxclamus