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THEMA: Tempo lernen

Re: Tempo lernen 13 Jun 2008 16:45 #57985

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Wenn ich laut übe, höre ich mein Chinesisches Billig Metronom kaum, kann mich nicht darauf konzentrieren, und leise spielen bringt es nicht wirklich. Mit Knopf im Ohr komme ich nicht klar. Sind Eure Metronome problemlos laut genug? Oder sollte ich ein mechanisches probieren? (Ok, wieder etwas OffTopic, aber gehört irgendwie doch hierhin.)

Ich habe mir verschiedene Metronome schicken lassen und finde dieses am besten: www.thomann.de/de/wittner_mt60_metronom.htm

Laut genug ist es auf jeden Fall.
Kaufst du noch oder spielst du schon?

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Re: Tempo lernen 13 Jun 2008 17:02 #57987

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Ein Metronom zur Kontrolle ist sicher ab und zu nicht schädlich.

Ansonsten rate ich eher dazu, das eigene Rhythmus- und Tempogefühl auszubauen. Das mit dem Schunkeln ist schon nicht schlecht, oder wandern, oder wippen oder sich hineindenken, egal. Das Metronomklacken ist genau so ein Faktor, der Stress bringt und von der Präsenz, vom Fließen, ablenkt.

Wenn man die Kontrolle durch das Metronom haben will, stellt man es ein, hört ihm zu, stellt es ab und spielt. Nach dem Spielen kann man es wieder Einschalten und merkt dann, ob man schneller oder langsamer wurde.

Beim Mitspielen mit dem Metronom lernt man in erster Linie, mit dem Metronom mitzuspielen.

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Re: Tempo lernen 13 Jun 2008 17:41 #57992

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… Ansonsten rate ich eher dazu, das eigene Rhythmus- und Tempogefühl auszubauen. Das mit dem Schunkeln ist schon nicht schlecht, oder wandern, oder wippen oder sich hineindenken, egal. Das Metronomklacken ist genau so ein Faktor, der Stress bringt und von der Präsenz, vom Fließen, ablenkt. …

Beim Mitspielen mit dem Metronom lernt man in erster Linie, mit dem Metronom mitzuspielen.

Da möchte ich doch ein wenig widersprechen. Wenn man das Metronom als Streßfaktor empfindet, ist man eventuell mit dem Notenmaterial, was man da zum »Klackern« spielen will einfach zu früh dran - überfordert.
Das Metronom ist eine Erleichterung, weil es hilft, das Gefühl für den Rhythmus zu entwickeln. Das mit dem eigenen ist nämlich so eine Sache. Es muß dann schon zum Rhythmusgefühl der anderen Mitspieler passen, sonst wird das nämlich nix. ;-)

Beste Grüße aus MH
Klaus
Man kann das Leben nur rückwärts verstehen, aber man muss es vorwärts leben. (S. Kierkegard)
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Re: Tempo lernen 13 Jun 2008 19:10 #58002

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Ein Metronom zur Kontrolle ist sicher ab und zu nicht schädlich.

Wenn man die Kontrolle durch das Metronom haben will, stellt man es ein, hört ihm zu, stellt es ab und spielt. Nach dem Spielen kann man es wieder Einschalten und merkt dann, ob man schneller oder langsamer wurde.
...

Hallo Pue,
ich denke, dass du hier von Leuten redest, die per se schon ein gehöriges Rhythmusgefühl mitbringen.
für alle anderen ist es aber ganz bestimmt wichtig mit Metronom zu üben.
klar, Ziel ist natürlich ein Rythmusgefühl zu entwickeln, dass ein Metronom überflüssig macht.
um das zu erreichen muss, wahrscheinlich mehr getan werden als "nur" mit Metronom zu üben.
tanzen und trommeln während man Musik hört können dabei helfen....

Gruß
pulco
Zitat bp : and sometimes a good player is better for the audience....
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Re: Tempo lernen 14 Jun 2008 00:14 #58018

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Ok, ich habe Vorstellungen, die ein wenig von der hiesigen Schulmusik abweichen. Stellt euch einen 5-Jährigen Jungen aus Rio de Janeiro vor, der sich ein Metronom anstellt. Komische Vorstellung. Habt ihr die Kinder mal gesehen, wenn sie rumdängeln?

Gut, wir kommen da woanders wech, "kein schöner Land" und so, Chormusik, der Ton wechselt nach jeder Silbe und das kann dauern.

Trotzdem, warum sollte ich denn, um mein Rhythmusgefühl zu entwickeln, das unmusikalischste aller Tonerzeuger wählen. Das macht einmal Pock und man weiß, man war zu früh oder zu spät (in den meisten Fällen daneben). Da ist kein Fluß, kein Sound und kein Groove. Wenn schon zum Rhythmus dazuspielen, warum nicht eine CD mit Trommelmusik, Kongas oder ne schöne Dampfmaschine. Selbst Letztere groovt mehr. Da ist man immer noch abhängig vom Tempo, aber es ist Musik. Selbst die starren rechnerbasierten Midi- oder BIAB-Rhythmen haben noch einen Anflug von Musikalität, kann man auch benutzen.

Ich habe allerdings den Eindruck, dass alle immer nur auf der Suche nach einfachen und schnellen Lösungen sind. Beschäftige ich mich mit Tempo, Klopfen, Trommeln, Pausen, Gehen, Schreiten, Tanzen ganz bewußt und genau so lange, wie wenn ich mit dem Metronom übe, so bekomme ich bestimmt einen tieferen Zugang zum rhythmischen Geschehen.

Mir kommt es vor, als spiele man sein Horn und hört, ui, da is was krumm. Legen wir mal das Lineal an und schauen, wo wir biegen müssen. Wenn ihr zeichnen wolltet, würdet ihr das mit dem Lineal üben? Es ist nun mal die kunstvollere Weise, den Bogen ohne das Kurvenlineal zu malen und irgend wann muss das Lineal weg. Am besten erst gar nicht her.
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Re: Tempo lernen 14 Jun 2008 01:26 #58022

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Also, ich höre mein Metronom gern. Ich habe es aber auch nach dem Sound ausgesucht.

Andererseits ist das natürlich auch nicht mein einziger "Taktgeber". Ich finde es schön, da verschiedene Möglichkeiten zu haben und je nach Laune auswählen zu können.
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