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THEMA: Rhythmus lernen

Rhythmus lernen 05 Aug 2007 18:15 #41633

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hallo,

ich spiele seit ca. 2,5 Monaten und komme jetzt zu der, für mich, größeren Schwierigkeit Ryhtmus ...

Von meinem Saxlehrer hab" ich die Aufgabe bei einem Übe-Stück mit Achteln, nur jeden zweite Note mit dem Fuss zu "schlagen".
Aber ich komme immer wieder mit dem Fuss in den Rhythmus jede Note zu "schlagen".

Wie also komme ich nach und nach zu einem guten Rhytmus-Gefühl?
Und hilf dabei ein Metronom oder lieber nicht?

Danke
Grüße
Jürgen ;D
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Re: Rhythmus lernen 05 Aug 2007 20:22 #41635

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So von Anfänger zu Anfänger:

Ich habe ein digitales Metronom, primär um Tonleitern gleichmäßiger zu spielen. Wenns aber auf den Rhythmus drauf ankommt, bin ich jederzeit hervorragend in der Lage, das Metronom zu ignorieren. ;D ;D
Bei mir hilft nur, in Zeitlupe spielen bis ich klar mitzählen kann und von da aus Tempo steigern. Was ich allerdings primär mache ist, mir die Sachen kurz vorspielen lassen und dann den Rhythmus im Ohr haben. Aber am zählen kommt man wohl nicht drum rum.

8-) 8-) 8-)
Think of Ray Charles and you think of sunglasses at night!
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Re: Rhythmus lernen 05 Aug 2007 21:28 #41638

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es gibt ein kleines Heftchen welches es in sich hat namens "Maat en Ritme"(F. van der Horst, Verlag Broekmans en van Poppel, Amsterdam). Die Aufgaben bestehen darin, die vorgezeichneten Rythmen ohne Instrument zu lernen. Am besten geht das mit dem Finger auf die Tischplatte klopfen und dazu den Notenwert in Silben sprechen (singen). Zwie Achtel wären z.B. da-da. den zweiten Achtel betont (Swingphrasierung!) wäre da-dat. Am Anfang kann man sich besser orientieren, wenn man sich die Abwärtsbewegung des Fingers als den ersten Achtel, die Aufwärtsbewegung als den zweiten Achtel vorstellt. Das Gleiche gilt im Prinzip für die Pausen. Ein wenig schwer zu erklären, aber es hilft ungemein. Mein erster Saxlehrer hat das von mir hören, bzw. sehen wollen bis zum Abwinken. Ich erarbeite mir noch heute nach dieser Methode einen besonders schweirigen Rythmus, wenn ich es nicht hören kann.

antonio
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Re: Rhythmus lernen 05 Aug 2007 23:42 #41648

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oder wenn du es ganz ernst mit dem Rhythmus-Lernen nimmst ...

.. machst du einen Kurs Trommeln mit.
So hab ich das gelernt --> Darbouka spielen!

O yeah, das Schwierige sind nicht die Achtel oder Sechzehntel spielen, sondern die Pausen auszuhalten 8-)

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Reeds-Shop

Re: Rhythmus lernen 06 Aug 2007 08:24 #41652

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O yeah, das Schwierige sind nicht die Achtel oder Sechzehntel spielen, sondern die Pausen auszuhalten 8-)

völlige Zustimmung - erlebe ich auch so.
antonio
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Re: Rhythmus lernen 06 Aug 2007 08:30 #41653

  • AWW
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Hallo JuergenG,
mache dich nicht verrückt ,selbst weit fortgeschritten Saxophonspieler haben sehr oft Rhythmusschwierigkeiten.
Wichtig ist ,nimm dir genügend Zeit und verinnerliche dir ,jeden Schlag oder Beat den du machst,beachte deinen Fuss immer und Ziel sollte für dich als Anfänger sein,daß du immer sicher die Viertel mit dem Fuss klopfen kannst,du wirst sehen das alle anderen Notenwerte die du später spielst an Schrecken verlieren und bitte auch immer die Pausen mitzählen,die sind wichtiger wie die gespielten Notenwerte ! ,es gibt sehr gute Schulen ,wenn du daran Interesse hast kann ich dir gerne weiterhelfen.

AWW
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Re: Rhythmus lernen 06 Aug 2007 09:31 #41654

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[...] Von meinem Saxlehrer hab" ich die Aufgabe bei einem Übe-Stück mit Achteln, nur jeden zweite Note mit dem Fuss zu "schlagen". [...]

Ah, da übt jemand Off-Beats. ;-)

Kennst du von ZZ Top das Stück La Grange? Da werden auf der Gitarre überwiegend Off-Beats[1] gespielt. Dadurch bekommt das Stück einen "Drive", einen Drang zeitlich nach vorne.

Töne oder Schläge, die auf den Zählzeiten (auf den Vierteln) des Taktes gespielt werden, sind vom Gefühl her statisch, weil diese Viertel schon die Basis des Taktes sind. Diese werden überwiegend vom Bass gespielt. Spielt man hingegen Töne bzw. Schläge zwischen den Zählzeiten, bekommt man eine gewisse Dynamik oder "Unruhe".

Die Deutsche Nationalhymne z.B. ist sehr statisch (Assoziation: ruhig oder recht langweilig), weil die Melodie überwiegend sog. On-Beats[2] besitzt. Hingegen ist die Französische Nationalhymne, die Marseillaise, dynamisch, weil sie viele Off-Beats (Assoziationen: quirlig, lebendig, locker oder unruhig), aber auch Auftakte hat.

Hier muss man wieder die Basie Bigband erwähnen, denn dieses "Spiel" zwischen On- und Off-Beats war bei dieser Band zwischen Bläsern und Rhythmusgruppe oft sehr extrem. Dafür war sie sehr bekannt.





[1] Ich glaube, bei den Klassikern sind das Synkopen.
[2] On-Beats sind das Pendant zu Off-Beats: Töne bzw. Schläge auf der Zählzeit, auf den Grundschlägen (den Vierteln) des Taktes. On- und Off-Beats sind also immer eine Relation zu den Zählzeiten.
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Re: Rhythmus lernen 06 Aug 2007 10:21 #41655

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Die Deutsche Nationalhymne z.B. ist sehr statisch (Assoziation: ruhig oder recht langweilig), weil die Melodie überwiegend sog. On-Beats[2] besitzt. Hingegen ist die Französische Nationalhymne, die Marseillaise, dynamisch, weil sie viele Off-Beats (Assoziationen: quirlig, lebendig, locker oder unruhig), aber auch Auftakte hat.
Auftakte: ja!..... aber Off-beats....wo? .... und wieder ein Anglizismus, nicht wahr ;-)
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Re: Rhythmus lernen 06 Aug 2007 11:00 #41657

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Auftakte: ja!..... aber Off-beats....wo?

Der Auftakt hat doch Off-Beats, oder? Er fängt doch nicht auf den Schlag an. Ausserdem sind zwischen den Zählzeiten auch Off-Beats (auch wenn die On-Beats zusätzlich gespielt werden). Zähle mal die Achtel, die in der Deutschen Nationalhymne nicht auf dem Schlag sind. Viertel, die nicht auf dem Schlag sind, scheint"s ja wohl keine zu geben. Da werden es weniger als bei der Französischen Nationalhymne.
.... und wieder ein Anglizismus, nicht wahr ;-)

Oh, wie wahr.
Wer aber meine Meinungen in meinen Beiträgen verfolgt hat, darf feststellen, dass ich solche Begriffe verwende, wenn ich weiss, dass sie der Zielgruppe bekannt sind. Wenn ich es nicht weiss oder es mir nicht klar ist, ob jemand es weiss, beschreibe ich sie gerne (das tut in der Regel nicht weh), wie ich es auch hier getan habe. Ich kenne leider auch, ausser der Synkope, keinen anderen Begriff. Zudem ist die "Synkope" nicht das Gleiche wie ein "Off-Beat". Ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Sticheln kann aber jeder. ;D

Ich habe nichts gegen Anglizismen an sich, sondern dagegen, sie ziellos - und öfter ungenau oder sogar unpassend - in den Raum zu schmeissen. So richtiges Denglisch ist es schliesslich auch nicht, da müsste es doch Off-Schlag oder Weg-from-Takt-Beat heissen (vgl. "Back-Shop"). Soweit möglich, würde ich sie vermeiden. Hier ist es leider nicht möglich (Stichwort: Belehrung). Da sollten wir uns doch in den passenden Thread begeben, aber der ist ein bisschen daneben geraten.
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Re: Rhythmus lernen 06 Aug 2007 13:03 #41660

  • wallenstein
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was habt ihr nur mit euren Anglizismen -- es heißt doch Off-Beat.

Jedenfalls wenn man Percussion (Schlagwerk!) spielt.

Das sind Beats zwischen den Beats. Entweder betont man diese Beats stärker, dann klingen sie schön off ;-) oder aber man spielt mit einem melodieführenden Instrument "dazwischen." In Percussion-Groups kann man dafür hervorragend die Brasilianische Agogo nehmen, die sieht so aus:

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Und wie sie sich anhört ... das hier ist zwar nicht der Brüller, aber man hört, wie sie zwischen dem eigentlichen "Dum-dum" der Drums gespielt werden:



Wirklich, ich kann jedem empfehlen, einen Workshop Trommeln mitzumachen, leichter kann man Rhythmus nicht lernen und es macht mega-Spaß :-) :-)
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