Blues-Brot schrieb:
Den Duke-Artikel habe ich mir gestern noch als Bettlektüre reingetan und heute gleich mal beim Üben entsprechend rumprobiert. Das war klasse. Mit den Idenn aus dem Artikel ist meine Intonation gleich etwas gleichmäßiger geworden.

Vielen Dank für den Hinweis!

hmm, ich kenne das genau anders rum, 440 ist eher Klavier kammerton, aber gerade in den Blasorchestern wird auf 442 gestimmt, soweit ich weiß wegen der Klarinetten, die dann am besten intonieren (aber ganz sicher bin ich mir da nicht).
Wettbewerbe wie jugend musiziert geben, teilweise sogar eine Stimmung vor.
Naja, ein gutes Sax muß im Bereich vonn 440-444 in sich stimmig sein.

Moin! :-D

1) Man stimmt auf 440 Hz ! Es sei denn ein Sax ist auf 443 gebaut!

2) Klaviere trifft man an mit 435~445 Hz
Lest mal in den unteren Links!

Why? Das Blatt gewinnt erst nach einiger Zeit seine volle Flexibilität, ebenfalls die `Kannentemperatur`!

Es kann durchaus sein, das man nach einer halben Stunde Spiel bei 443 Hz liegt, dann kann man glatt bei einer Big Band einsteigen, welche oft schon gleich auf 443 Hz stimmt.

Es nützt recht wenig gleich auf 442 Hz zu stimmen und ....zack ist d 2 zu hoch, ganz zu schweigen von den Palmkeys die eh immer stark überziehen bei modernen MPC!

Fast bei jedem Klavierstimmer zu finden:

http://www.klavierverleih.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=18&Itemid=117


http://www.pianoservice-beyer.de/tuning_de.htm

http://www.klavier-second-hand.de/klaviereService.html
(hier nach unten skrollen!)

LG Hans

HWP schrieb:
Im I-Net kann man, wenn man denn möchte, viel schreiben - auch viel Blödsinn!
Gehe doch mal in die von dir vorgestellten Läden und messe deine/ihre 440Hz, ich garantiere dir du wirst immer über 440 Hz liegen. Ausnahmen wirst du nur bei älteren Klavieren finden.
Übrigends ein Saxophon sollte sowieso erst gestimmt werden wenn es "Kannentemperatur" hat. Oder machst du das anders? :-?

Ich finde die Frage 440? oder 442? eher irrelevant.
Man kann auf dem Sax (fast) jeden Ton um 30-50% nach oben und 200% oder noch mehr nach unten biegen. Unterschied zwischen 440 und 442 ist nicht mal 10%. Da reicht es, wenn man die Ohren aufmacht. Nachdem man die Hausaufgaben gemacht hat: 10 Minuten Gehörbildung pro Tag und nach einem Jahr ist man im Intonationshimmel.

Moin!

@Bluesbrot- Richtig, Hören ist ist die halbe Miete!
Zum anderen gilt für verschiedene Musik auch eine große Spannbreite an verschiedenen Frequenzen !
Was z.B. hier recht gut beschrieben ist!

http://de.wikipedia.org/wiki/Kammerton


@Saxxie- Es geht nicht darum was man vorfindet, sondern wie ein Klavier gestimmt wird!

Lese mal deinen ersten Satz, Du musst aufpassen was Du behauptest!

Diese 3 haben also Blödsinn zusammengeschrieben, ich frage noch einmal konkret nach!

Bist Du der Meinung das es Blödsinn ist, was die Firmen(Klavierbauer!) dort geschrieben haben?

Der Betreffende spielt ein YTS 62 mit Yamaha 7 c MPC, Er neigt dazu 20 bis 30 cent zu hoch zu sein!

LG Hans

<!-- editby -->

<em>editiert von: HWP, 23.06.2007, 04:28 Uhr</em><!-- end editby -->

Gut für Beethoven, dass er Pianist und Komponist war und kein saxophonist.


Mir fällt da spontan ein schlechter Musikewitz ein.
In der BigBand fangen der bassist und der Gitarist an, sich zu streiten.
Der Bandleader greift ein und fragt was los ist.
"Der Gitarist hat mir eine Seite verstimmt"
Bandleader"Hmm, naja, und wo ist jetzt das problem"
"Er sagt nicht welche"

Hi,
hier mal meine, physikalisch begründete, Meinung. Wenn ihr mit einem Stimmgerät stimmt, ist es eigentlich egal, welchen Ton ihr nehmt. Er sollte in der oberen Hälfte der zweiten Oktave liegen. Durch verändern der Mundstückposition auf dem Kork ändert ihr die Länge der schwingenden Luftsäule in eurem Horn. Eine kleine Verschiebung wirkt sich auf einen höheren Ton stärker auf als auf einen tieferen, da die höheren Töne eine kürzere schwingende Luftsäule als die tieferen Töne haben. Deshalb ist es einfach besser mit einem höheren Ton zu stimmen als mit einem tieferen. Alles klar soweit?

LG zwerg-nase

Machst du es dir da nicht ein bischen einfach?
e'' soll nur halb so lang sein wie e' obwohl meine Finger gleich liegen, bis auf die Oktave klappe.
Ich hab mich vorhin über die kranken Töne ausgelassen, wie siehst du das?
Und warum stimmen die Klarineeten dann mit ihrem h, das Komplett geschlossen ist + Oktavklappe?

Und hier meine PRAKTISCH begründete Meinung. Ich nehme zum stimmen einen Ton, der stabil ist und nicht "aus der Reihe" tanzt. D.h. ein Ton, der in der Tonleiter nicht auffällt, weil er immer zu hoch oder zu tief ist. Und wie im Artikel www.yamaha.com/yamahavgn/Documents/BandOrchestra/Wind_Tips_Duke.pdf auch steht, ist es auch meiner Meinung nach vernünftig in den unteren Oktave zu stimmen, weil unten der Ton durch die äußeren Einflüsse wie Kieferdruck, Müdigkeit oder Kondition nicht so viel nach oben oder nach unten gebogen werden kann. Am allerbesten ist es, die Ohren zu gebrauchen. Die Sänger im Chor stimmen ihre Stimme auch nicht, die vergleichen: meine Stimmung = Nachbar seine Stimmung. Die Formel auf dem Sax heißt: Gehörbildung = Mundstückübungen + Obertonübungen. Ist aber nur meine Meinung.