Im Augenblick spiele ich eigentlich immer nur mit Stimmgerät, um meine Intonation zu kontrollieren. Aber nach welchem Ton sollte ich das Tenor-Sax eigentlich stimmen (mit Mundstück hin und her schieben)?

Bisher nehme ich immer das B, weil das im Teal in der Intonations-Tabelle so gemacht wurde.

Üblich ist nach klingend a (meist 442Hz) in manchen Blasorchestern abe auch nach Klingend g.

Finde ich persönlich fürs Tenor aber eigentlich ungeschickt, da dass h nen "kranker Ton" ist

Danke Freelancer! Ich musste gerade erst mal überlegen, was Du mit "klingend a" meinst. Jetzt habe ich die Logik verstanden: Man stimmt nach wie vor nach a, aber dafür muss ich auf dem Tenor ja ein b spielen. Ist ja eigentlich ganz einfach.

Was meinst Du denn mit nem "kranken Ton"?

(Du hast mich doch noch gar nicht spielen gehört. Wie konntest Du das wissen? :-D )

Und warum 442 Hz und nicht 440?

Moin! :-D

Ein Tenor wird wie alle anderen Saxe nach dem Kammerton a-440 Hz gestimmt!


Das ist auf dem Tenor der H 2 Griff mit Oktavklappe!

(Ohne Oktavklappe a1 =220 Hz/ Griff h 1)

Ausnahme
(Bariton =fis 2 Griff = a 220 Hz)
(Bass = H1 mit Oktavklappe = a 220 Hz)
(Contrabass = fis 1 Griff m.Oktavkl. = A 110)


LG Hans

Kranke Töne sind Töne, bei denen sehr wenig gegriffen wird, also in der Lage sehr hoch, oder ansders Formuliert viele Klappen noch offen, oder einfach die Luftsäule sehr kurz sind.
Ein h schwenkt mehr und ist unsicherer als ein z.b. ein d.
man arbeitet viel mehr über den ansatz. Insofern ist das stimmen hier unsicher, da man hier viel mehr über den Ansatz macht.
Deswegen stimmen klarinettisten mit dem h (klingend a), da wird die ganze Klarinette geschlossen.

Das ist meine Meinung, andere mögen das vielleicht anderes sehen.

Habe was gefunden zu diesem Thema. Wirklich hochinteressant. Und es funktioniert!

www.yamaha.com/yamahavgn/Documents/BandOrchestra/Wind_Tips_Duke.pdf




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<em>editiert von: Blues-Brot, 21.06.2007, 21:56 Uhr</em><!-- end editby -->

HWP schrieb:
Verdammt - die zweite Oktave spiele ich zur Zeit meistens noch 10-20 cent zu hoch. Ich quetsch da wohl noch zu viel. Erst wenn ich gut eingespielt bin, kriege ich die einigermaßen korrekt. Und dann auch nicht sehr lange, weil mein Ansatz wegen Ermüdung dann auch schon wieder etwas nachlässt.

Aber dann habe ich das Sax ja bisher auch nach dem falschen Ton gestimmt (ohne Oktavklappe). Ich probiers mal aus.

Hmm, bei mir isses anderes rum, wenn die Lippen müde werden, arbeite ich wieder mehr mit kiefer und press dann das ganze Zeugs höher...
Mein Lehrer ermahnt mich dann immer wieder "Mehr öööö denken"....

HWP schrieb:
Wenn die Begleitinstrumente auf 440Hz gestimmt sind mag dies richtig sein.
Ich kenne aber kein Klavier das auf 440Hz gestimmt ist.
Üblich ist dort eine Stimmung des Kammertones auf 442Hz, so wie Freelancer das schon geschrieben hat.

saxxie schrieb:
Hätte ich jetzt nicht gewusst. Ich dachte, 440 Hz sind heute sozusagen heilig. Warum macht man das denn?