"Max, wir haben ja etwa den gleichen Musikgeschmack, aber in dieser Frage bin ich völlig anderer Meinung als Du. Ich habe noch nie einen Sax-Lehrer gehabt. Es gibt sicher Profis und auch Amateure, die viel, viel besser spielen und intonieren als ich. Aber ich möchte doch behaupten, dass ich Saxophon spielen kann." (Zitat Z-Man)
Hi,
also, ich bin da völlig anderer Meinung als Z-man, und würde Dir sehr empfehlen, mit einem Lehrer zu beginnen, und zwar nicht nur für 10 Stunden. Ich habe auch lange gedacht, mir autodidaktisch Sax beibringen zu können, zumal ich Musikwissenschaft studiert habe, aber weit gefehlt. Insbesondere zu Beginn ist ein guter Lehrer wichtig, damit man/frau sich keinen falschen Ansatz aneignet, und eine richtige Intonation lernt. Es hat lange gedauert, mir mit Hilfe eines Lehrers meine Fehler wieder abzugewöhnen. Ich nehme jetzt seit 2 Jahren Unterricht, und mein Lehrer ist auch wichtig, mich durch unmotivierte Phasen zu lotsen.
Saxophonspielen ist wie ein diffiziles Handwerk zu lernen, und fliegt Einem nicht im Schlaf zu. Auch Profis üben immer wieder Longtones, und absolvieren ihre Etüden.
Allerdings: Die schon oft genannten 10 Jahre sind sehr relativ zu sehen. Bei viel Fleiss, Talent und Durchhaltevermögen kannst Du schon nach 2, 3 Jahren in einer Combo mitspielen. Nach 10 Jahren hast Du das Sax richtig im Blut. Ich kenne das vom Tango Argentino, erst nach ca. 10 Jahren konnte ich quasi blind, ohne an Schritte zu denken tanzen.
Also: Fang einfach an, aber vorsichtig: Sax macht süchtig!
Gruss
Mariano