SaxDoc schrieb:
@Saxophonotto
Viele Wege führen zum Ziel und sind z.T. individuell unterschiedlich je nach Anlagen, Vorkenntnissen und Möglichkeiten zu wählen. Einen davon als den einzig wahren zu bezeichnen, halte ich nicht für richtig![/quote]

Meiner Meinung nach habe ich geschrieben, und die werde ich wohl haben dürfen.
Mein Sohn hatte einen Gitarrenlehrer, der es auch auf die gute Tour
versucht hat.Dann hing die Gitarre an der Wand als Deko.
Mit 20 sagt er zu mir: "Wenn Du mich damals gezwungen hättest, könnte ich heute Gitarre spielen."
So ist das Leben, wie man's macht, ist es verkehrt.

Hallo SaxDocM

Du schreibst und sprichst mir aus der Seele, da ich selbst ähnliche, leidvolle Erfahrungen mit der klassischen Methode hinter mir habe!
Nach fast 40 Jahren Musik-Zwangspause hatte ich dann 'nach NEUEREN Methoden' im Herbst des Lebens mit dem Saxen angefangen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das der bessere und richtige Weg ist. Das Dabeibleiben muß aus Freude und Überzeugung kommen. Und nicht jeder muß ein Frankie Trumbauer, Rudy Wiedoeft, Louis Armstrong, Gerry Mulligan, o.ä. werden. Es muß Spaß machen.
Wer allerdings professionellen Ansprüchen genügen will, der muß hart und viieeeeeeel üüüüüüüben ; daran wird kein Weg vorbei führen - vgl etwa hier bei Max Greutner ....

saxwelt.de/index.php/de/home-topmenu-17/andere-/96625-max-treutner-gruesst-alle-mitglieder-des-saxwelt.html

LG
BlackForest

So ist das in einem Forum! Man darf sich einfach nichts draus machen, vor allen Dingen, nicht ärgern.
Ich hatte geschrieben, dass meiner Meinung nach, die beste Saxophonschule die von "Baresel" ist.
Nirgends steht, dass ich die klassische Schule, d.h. die Unterrichtsmethode der Lehrer von früher befürworte.
Das wird mir jetzt angedichtet.

Irgendwann entgleisen die Postings und haben mit dem Anliegen des ersten Fragestellers rein nichts mehr am Hut.
Ich kann damit leben und
grüsse Euch
aus dem goldigen Mainz immer drauf, man kann sich ja doch nicht wehren. Und das weiss jeder!

Hallo Saxophonotto,
ich denke, einige Klarstellungen sind notwendig:

Ich habe weder behauptet, dass die Saxophonschule von Baresel nicht gut wäre, noch habe ich Dir angedichtet, Du wärst für eine antiquierte Unterrichtsmethode.

Ich habe vielmehr meine Meinung zum Ausdruck gebracht, dass man mit verschiedenen Schulen und Methoden zum Ziel kommen kann, und damit für jeden Schüler individuell nach seinen Fähigkeiten, Vorkenntnissen und Möglichkeiten jeweils eine andere die Richtige sein kann. Man soll halt nicht versuchen, alle und alles über einen Kamm zu scheren.

Im Übrigen habe ich Deine musikalische Vergangenheit an Hand Deiner postings und weiterer im net erfreulicherweise zu findender sites und Daten mit Interesse verfolgt und erkannt, dass Du ein von Natur begnadeter Musiker bist, der offenbar von früh an auch die Möglichkeit gehabt und genutzt hat, die Musik auf professionellem Niveau zu spielen, die ihn erüllt. Von den Aufnahmen, die ich von Dir gehört habe, haben mir die meisten sehr gut gefallen.

Was Deinen Auftritt hier in der saxwelt betrifft, habe ich einen ambivalenten Eindruck. Einerseits engagierst Du Dich phasenweise sehr intensiv, bringst interessante Beiträge und Gedanken und kannst auch austeilen, andererseits - habe ich den Eindruck - wertest Du postings anderer als persönlich gegen Dich gerichtet und bist offenbar eingeschnappt, was sich dann im "beleidigten" Löschen von Beiträgen äußert. Die Geschichte des "Clubs der Senioren" ist für mich dazu ein besonders irritierendes Beispiel.

Ich glaube, dass man hier im Forum seine Beiträge behutsam und mit Bedacht sachlich setzen sollte, sodass man sich auch noch nach einiger Zeit damit identifizieren kann. Der durch das Internet hier mögliche Austausch von Gedanken zum - für uns alle - schönen Thema Musik und Saxophon sollte schließlich trotz unterschiedlicher Meinungen ohne gegenseitige Irritationen möglich sein.

Sorry, wenn ich jetzt doch persönlich geworden bin, aber es lag mir am Herzen und ich meine es nicht negativ!

Beste Grüße,
SaxDocM

Ich hab mit Dirko Juchem angefangen und bin zu Jazz Methode von O'Neill gewechselt. Zwischendurch nötigt mir mein Lehrer gelegentlich ein Duett von James Rae "Jazzy Duets" auf und wenn noch Zeit ist, arbeite ich an einer Ballade aus Sax Ballads von Rolf Becker.

Das ist so mein Programm der ersten 6 Monate.

Zu Saxophonotto: Der eine braucht Zug, der andere lernt nur mit Spass und andere irgendwas zwischendrin. Hängt auch ein bisserl vom Ziel ab. Ich will Saxophon zum Spass lernen, brauche aber auch einen Lehrer, der mich an und ab tritt. Reine klassische Schule würde mich aber eher abschrecken. Mag sein, dass ich mit härterer Gangart weiter wäre, wär aber auch möglich dass ichs dann schon drangegeben hätte. Ist halt sehr individuell.

Klavier unbedingt als erstes sehe ich nicht so. Man kann Saxophon ohne Harmonielehre lernen. Erst wenn man improvisieren will oder verstehen will was man da tut, dann ist ein Keyboard schon hilfreich. Man darf nie vergessen, was mein Kollege auch immer wieder seiner Klavierlehrerin zu vermitteln versucht, nur die wenigsten wollen hier Profi werden.

Will jemand Musik studieren und/oder es zum Beruf machen, sieht das natürlich ne ganze Ecke anders aus.

Keine Kritik, nur meine 50cent als Spätanfänger.

Hallo Gemeinde,

die Frage zielte ja auf die ersten Songs.

Lehrer oder gar Musikschulen wie heute gab's zu meiner Sax-Anfangszeit (um die 1964) hier in den Pampas noch keine, bzw. waren sie nicht bezahlbar.

Nach ein paar einfachen Notengrundkentnissen von der Posaune (Bass-Schlüssel) ging's mutig und mit ungeheuer Motivation gleich auf die Bühne zum Tanzmusik machen.

E-Bass war schnell gelernt, auch ohne Noten und Slaptechnik und sowas kompliziertes.

Sax kam dann Zug um Zug sehr schnell dazu und der E-Bass wurden dann bald uninteressant.

Mein allerserster Sax-Song...weiss es noch ganz genau....war ca. Ende 1964 "Little Honda" von den Beach Boys.

Komplett saxuntypisch, muss sich warscheinl. auch dementsprechend grauselig angehört haben, aber den Tanzwütigen hats anscheinend damals ganz gut gefallen.

Mit "Peter Gun" ging's dann weiter und den gängigen Rock'n'Roll-Nummern rauf und runter.

Ja...lange isses her, aber 'ne tolle Zeit für Livebands jeglicher Art.

Schöne Grüsse

Wulf / Wuffy

Wuffys Homerecording bei YouTUbe unter WuffySax

Bin ja nun auch erst seit 13 Monaten dabei und habe mit Dirko Juchem - Saxophon spielen begonnen. Seit drei Monaten nun auch Unterricht. Zur Zeit - und das sind sozusagen meine ersten Lieder - sind auf dem Programm/ Repertoire: Hey Jude, Yesterday, Besame mucho und Moonlight Serenade. Neben vielen anderen kleinen Liedern zum Üben.

Hallo Wulf!
Du hast ja recht!
Damals haben alle die Post abgehen lassen:
Peter Gun habe ich auch geblasen:

Der Schlusston ist ein tiefes "a"
Wie das geht werde ich natürlich nicht verraten!

SaxDocM schrieb:

Den Zugang zum Sax hatte ich mit der Jazz-Methode, das erste stück, dass ich für meinen ersten Auftritt vorbereitet hatte, war Manha de Carneval mit dem Bari-Sax. Und zum Jazz bin ich über Bossa Nova Aufnahmen von Stan Getz gekommen, ich glaube QQuiet Nights war der erste Song, bei dem ich beschlossen habe, auch Sax zu lernen...