Hey,
Ich bin neu hier,und spiele,bzw ich probiere, seit ca 3 Monaten Alt, und Tenorsaxophon.
Ich wollte mal von euch wissen,mit welchen Stücken habt ihr angefangen?

Hi

Ich hab mit meinem Lehrer mit so nem Kinderbuchlehrbuch angefangen. Lauter kleine Lieder. Stetig länger und komplexer werdende Liedchen. Ist das eine Antwort auf deine Frage, oder hab ich das falsch verstanden? ^^

Hallo bareida,
willkommen hier!

Ich halte "Hören, lesen spielen 1" und "Sax ab 130", beide mit Mitspiel-CD, für die idealen Anfängerschulen. Damit werden die wichtigsten Grundlagen des Saxophonspielens auf moderne Art und Weise interessant und spielerisch vermittelt.

hi bareida,
bei mir war es ein karnevalslied:
"mit de pipi inne poppo dat is prima"
lg

zappalein schrieb:Bin ich froh, dass ich als Österreicher mit Karneval nicht viel am Hut hab. Was das auf Deutsch heißt, will ich lieber nicht wissen...

Aber zum Thema:

Da mir mein Lehrer gleich zu Beginn "Die Jazz Methode" als Übungslektüre verordnet hat, war das erste Stück wohl "Blues For Beginners". Das waren zwar nur zwei verschiedene Noten, aber mit der Begleitung war's dann doch "ein Stück".

Abgesehen von den Übungsstücken im angesprochenen Buch war mein erstes eigenständiges Liederbuch "The Majesty Of Gospel". Da sind einige bekannte Ohrwürmer drin. Auch für Anfänger zu beherrschen. Daraus haben wir relativ schnell ein paar Stücke geübt.

Die Nächste Station war dann Richtung Weihnachten die Sammlung "Fröhliche Weihnacht mit dem Saxophon". Das war noch einfacher als die Gospels.

Allerdings bin ich nach einem 3/4 Jahr zur Musikkapelle gekommen und da wurde gleich auf das Herbstkonzert geprobt mit "Florentiner Marsch", "Lezginga" und "Armenian Dances" und das ist eine gaaanz andere Anforderung gewesen. Ich habe fest geübt, aber auch jetzt nach 2 1/2 Jahren könnte ich das nicht vollständig spielen. Es hat mich aber trotzdem enorm weiter gebracht.

Ich habe in der Musikschule gleichzeitig mit 'Hören, lesen spielen 1' und 'Sax ab 130' angefangen und nebenbei auch einfache Kinderlieder getrötet.

Man kann mit einem Blockflötenheft anfangen, wenn man schon Blockfl. spielen kann. Man kennt die Lieder schon und es fällt einem nicht so schwer. Das gilt auch für andere Instrumente, die man schon spielen kann. Das ist natürlich ein grosser Vorteil.
Sollte das Saxophon das erste Instrument sein, sieht die Welt sehr schwierig aus.
Es ist unbedingt empfehlenswert, wenn nicht gerade notwendig, ein Tasteninstrument als Erstinstrument zu lernen, das Sax. nebenher.
Ohne Tasten-Wissen wird das garantiert nichts, weil ein Harmonie-Verständnis mit einem Einton-Instrument nicht funktionieren kann.
Meiner Meinung nach ist die klassische "Baresel"-Schule das einzig Wahre:

Moin,

es ging los mit Klaus Dapper und wechselte schnell zu Lennie Niehaus. Jede Menge Jazz und Swing.
www.musikhaus-dassler.de/intermediate_jazz_conception_niehaus_lennie_saxophon___ADV7003.html
Danach konnte ich keine geraden Noten mehr spielen.
Kann ich auch heute noch nicht besonders gut. Macht aber auch nix.

Gruß nando

Ich habe Saxophon gleichzeitig mit meinem kleinen Bruder in der Musikschule ebenfalls mit 'Hören, lesen spielen 1' und 'Sax ab 130' zu lernen begonnen. Vorher habe ich aber schon vier Jahre Klavier gelernt.
LG, SaxTom

Ich habe in meiner Kindheit und Jugend drei Jahre Blockflöte, 4 Jahre Klavier und 5 Jahre Klarinette gelernt, leider nahezu ausschließlich nach klassischer Methode. Mein Klarinettenlehrer war "Pädagoge der alten Schule", der als "Motivationsmittel" nur Druck, Gewalt und negative Kritik angewendet hatte. Obwohl er selbst auch fantastisch improvisieren konnte und als Berufsmusiker auch im Jazz zuhause war, durfte ich das selbst nicht spielen, denn in seinen Augen war das "Teufelsmusik". Mich wundert heute noch, dass ich auf diese Weise so viel gelernt habe, dass es mir später mit 40 relativ leicht möglich war, autodidakt mit Saxophon zu beginnen. Dabei habe ich mir relativschnell ein stetig größer werdendes Repertoire an Jazz-Standards angeeignet.

Wenn ich heute die Methodik betrachte, mit der der Saxlehrer meiner Söhne vorgeht, ist das im Vergleich zu der, die ich "genossen" habe, nicht vergleichbar. Meine Kinder lernen heute spielerisch, mit Freude und werden positiv motiviert. Dabei wird nicht nur das Spielen nach Noten vermittelt, sondern auch nach Gehör. Playalongs und Improvisationsübungen von Anfang an sind für die Kinder selbstverständlich. In den systematisch aufgebauten Übungen der ersten zwei bis drei Lernjahre sind Tonleiter- und Intervallübungen so dezent und abwechslungsreich versteckt, dass das Üben relativ leicht fällt. Die Vermittlung der Grundbegriffe für Klassik, Jazz, Rock und Pop ist gleichermaßen enthalten. Und das macht Freude!

@Saxophonotto
Viele Wege führen zum Ziel und sind z.T. individuell unterschiedlich je nach Anlagen, Vorkenntnissen und Möglichkeiten zu wählen. Einen davon als den einzig wahren zu bezeichnen, halte ich nicht für richtig!