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THEMA: Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise

Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 02 Mai 2010 22:36 #89913

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saxtune schrieb:
baujahr: hm, echt schwierig, es könnte ein alt-instrument sein, dass als schülerinstrument oder "diletanten-instrument" so die ausdrucksweise der damaligen zeit verkauft (verramscht) wurde; obwohl es schon definitv bessere instrumente auf dem markt gab (oktavetechnik, rollen, tief b).


Ich glaube nicht, dass es ein "Dilettanten"-Instrument ist, denn diese waren weder versilbert (sondern vernickelt), hatten meist keine Seriennummer, noch Pelmutteinlagen. Dieses Alt-Sax scheint hochwertig gebaut worden zu sein, dürfte aber aus einer sehr frühen Produktion von Kohlert sein, da technisch noch eher bescheiden ausgeführt.
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 02 Mai 2010 22:56 #89914

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Auf den Bildern ist nicht wirklich viel zu erkennen.

Hast du Detailbilder schön groß? Sonst hierhochladen.

Bilder vom Knie, aller vorhandenen Gravuren und Nummern. Klappen, Tisch, S-Bogen, Muffen.

Die Seriennummer passt nicht zur Oktavmechnik, die Palmkeys rechte Hand passen meiner Meinung nach nicht zur Oktavmechnik aber zur Nummer und sollte Perlmutt auf den Fingerauflagen sein (ich kann das nicht erkennen, könnte auch Metall sein), passt das auch nicht unbedingt zur Mechanik aber zur Nummer.

Wie lautete die genaue Gravur?

Steht da Kohlert & Söhne oder Kohlert's Söhne?

Gruß
Smatjes
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 02 Mai 2010 23:16 #89916

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Moin!

Es gibt da nur 2 Möglichkeiten:

Die letzte 8 der Serien No. ist ein B und das Saxophon ist von 1904!

Oder eine Studentmodell was abgemagert 1936 gefertigt wurde, worauf das ergonomische -Side C- schließen lässt!

Aber: Die Signatur Kohlert ´s` Söhne lässt auf 1880-1910 schließen!

LG Hans
Letzte Änderung: 02 Mai 2010 23:42 von hwp.
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 02 Mai 2010 23:49 #89919

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smatjes schrieb:
Wie lautete die genaue Gravur?
Steht da Kohlert & Söhne oder Kohlert's Söhne?
Gruß Smatjes


Am Foto ist es undeutlich zu sehen, aber ich bin sicher, das die Gravur "V. Kohlert's Söhne" lautet. Und das ist auch ein Indiz für ein frühes Instrument. Normalerweise müsste danach nach der Ortsangebe (in dem Fall "Graslitz", also ein Hinweis auf eine "deutsch dominierte Zeit" noch eine Nationalitätsangabe folgen: Als Graslitz zu Österreich gehörte, war das "Böhmen", danach "Cechoslovakei" und nach dem Anschluss an Nazi-Deutschland "Sudetengau". An dieser Bezeichnung kann man in der Regel Kohlert-Instrumente grob einordnen.
Da das abgebildete Instrument aber offensichtlich für einen Großhändler, nämlich "Müller&Amelsen München" bestimmt war, ist die Gravur anders und möglicherweise ohne Nationalitätsangabe.
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 03 Mai 2010 00:18 #89921

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[b]hwp schrieb:[/b]
Die letzte 8 der Serien No. ist ein B und das Saxophon ist von 1904!
Aber: Die Signatur Kohlert ´s` Söhne lässt auf 1880-1910 schließen!


1904 würde eigentlich vom Gesamteindruck passen, aber was soll dann das "B" nach der Seriennummer bedeuten, zumal das Alt ja in Eb gestimmt ist?
Mögliche Varianten:
- B, weil für einen Großhändler bestimmt,
- B, weil nur bis tief-B (deutsch: H) - das halte ich aber für unwahrscheinlich,
- B, was sonst?

Es bleibt ein Rätsel, aber vielleicht gelingt es uns, es gemeinsam zu lösen.
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 03 Mai 2010 11:01 #89928

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...
Aber: Die Signatur Kohlert ´s` Söhne lässt auf 1880-1910 schließen!

LG Hans...

das fällt flach.
Kohlert hat erst 1900 angefangen saxe zu bauen!
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 03 Mai 2010 12:10 #89931

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SaxDocM schrieb:
[b]hwp schrieb:[/b]
Die letzte 8 der Serien No. ist ein B und das Saxophon ist von 1904!
Aber: Die Signatur Kohlert ´s` Söhne lässt auf 1880-1910 schließen!


1904 würde eigentlich vom Gesamteindruck passen, aber was soll dann das "B" nach der Seriennummer bedeuten, zumal das Alt ja in Eb gestimmt ist?
Mögliche Varianten:
- B, weil für einen Großhändler bestimmt,
- B, weil nur bis tief-B (deutsch: H) - das halte ich aber für unwahrscheinlich,
- B, was sonst?

Es bleibt ein Rätsel, aber vielleicht gelingt es uns, es gemeinsam zu lösen.

Moin!

Ich denke das die Nummer stimmt!

Das ergonomische Seiten C fällt aus dem Rahmen, tief H ist selten aber nicht unmöglich, denn Kohlert steht auch für den Drang nach Vorfertigung!
Ein gutes Studentmodell aus Teilen der verschiedenen Dekaden gefertigt!

Ich habe noch Bilder gefunden, wo selbst 1932 noch mit Kohlert `s`Söhne signiert wurde!

LG Hans

LG Hans
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 03 Mai 2010 13:08 #89932

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Kohlert's Söhne(daher auch die Stempelung - oder Kohlert & Sons) war eine Handelsgesellschaft die in den Händen der Kohlert Söhne war bis Ende Krieg WKII.
Danach hieß sie kurz Kohlert Erben.

Wenn man bedenkt, dass Kohlert starke Handelsbeziehungen mit Amerika hatte, zumindest Kontakte und dort die sogenannten Home-Modelle von Martin und Conn auf den Markt kamen, wäre es denkbar dass dieses Horn angepasst für den amerikanischen Markt gebaut wurde ODER man auf dem Marktplatz Europa diese Serie starten wollte?!?!

Das geschweifte C /Es spricht eindeutig gegen eine Frühfertigung und ist wohl als Entgegenkommen der fehlenden Rollen zu sehen.

Damit bestünde wohl zurecht die Seriennummer mit der Zuordnung 1937.

Interessant wäre die Nachfrage beim Erblasser soweit bekannt.

...ein interessantes Teil.
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 03 Mai 2010 20:53 #89945

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Hallo !

Zur Eurer Frage. es hat Perlmuttauflagen ! Und hier nochmal einige Fotos der Details, die für Euch besonders interessant sind:
Gruß Eugen

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Letzte Änderung: 03 Mai 2010 21:04 von Eugen.
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Altsax Kohlert&Söhne von 1936 besondere Bauweise 03 Mai 2010 22:36 #89950

  • chrisdos
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Guten Abend,

ein paar Gedanken dazu:

- der Korpus hat gebördelte Tonlöcher. Die wurden 1914 patentiert, ich denke aber bis mindestens 1918 gab es in Graslitz andere Prioritäten, also sagen wir ab 1920.

- 1929 war die Weltwirtschaftskrise, die bis zum angenommenen Baujahr 1937 in Graslitz schon voll zugeschlagen hatte. Also kein Material, kein Geld, Zulieferer schon weggebrochen.

- Wäre doch denkbar, dass die Teile Restbestände aus den Goldenen 20ern waren, die eben irgendwie noch zu Saxophonen verarbeitet wurden.

Liebe Grüße

Chris
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