Hallo helleduard,

sorry - aber in Sachen Sax-spielen, bin ich noch ein ganz kleines Licht (und werd' in diesem Leben auch nie mehr ein ganz großes werden). Bis vor ca 2 Jahren wußte ich, dass es Saxophone gibt - aber nicht, wie man so ein Ding in den Händen hält geschweige Töne entlockt.
Inzwischen bin ich da zugegebenermaßen etwas weiter, vor allen Dingen was US-Vintages und C-mel's betrifft.

Aber trotzdem nochmal: Ich empfehle Dir Kontakt mit mos aufzunehmen. Sie hat u.a. ein wunderschönes Bi-Color C-mel und ist in dem Thema bewandert.

Ja - ich hatte gesehen, dass in Mannheim noch ein Buescher TrueTone C-mel angeboten wird. Die Beschreibungen und Bilder empfinde ich als sehr "spartanisch" und nichts-sagend.

Vielleicht schaust'e auch mal hier ...

www.saxophonspezialist.de/pageID_4890123.html

zumindest, um einen Überblick zu bekommen. Ich denke, das sind auch erstklassig hergerichtete alte Ladies.

Ich selbst bin einen ganz anderen Weg gegangen: Alle meine C-mel's kamen im "Rohzustand" (verdreckt, versifft, stinkend, usw. - etwa so wie das YORK von 1925-26 unten) und erforder(te)n viele Arbeitsstunden. Dafür waren Sie z.Teil richtige Schmäppchen (< 250 € incl. Fracht und Zoll). Trotzdem ist für eine GÜ beim SaxDoc nochmals mit 300-500€ zu rechnen, falls man das nicht selbst machen kann (manchmal kann's sogar noch mehr werden).
So hat halt jede(r) so seinen Vogel.

Gruss
BlackForest

Hiho,

Wenn du ein Sax nicht mit fälliger Generalüberholung in den USA kaufst, wird sich ein ausprobieren nicht vermeiden lassen. Das Risiko ist zu groß das Geld in den Sand zu setzen.

Wie BlackForest meine ich auch, sind Beschreibung und Bebilderung recht ... spartanisch. Auch die Beschreibung überholt und poliert ist meiner Meinung nach etwas, was zur Überlegung anregen sollte. Die GÜ enthält das polieren. Es ist nichts auf das man besonders hinweisen müsste. Es ist zwar nicht um die Ecke aber sooooo weit ist es dann auch wieder nicht, um mal eben 750 - 1000 auszugeben.

Einfach Anfragen ob der Händler es dir gegen Portoerstattung/Reinigungspauschale im Falle des Nichtkaufes durch dich zusendet. Nachteil dabei du hast nur das eine vor Ort kannst du alle ausprobieren.

Auch ist mos die richtige Ansprechpartnerin für dich. Sie ist für unsere C-Meldoyseiten hier in der Saxwelt verantwortlich. Sie wird hier aber mit Sicherheit in bälde reinschauen

Toko hat auch ein paar C's stehen und wird dir direkte Auskunft geben können was den Klang etc. dazu angeht und welche speziellen Wünsche ein solches C so hat.

Gruß
Smatjes

Moin!

Conn hat Lyon & Healy mit Teilen beliefert, aber niemals für sie gebaut!

Lyon und Healy haben von 1925-1930 selber gebaut, daraus gibt es einige Modelle die fast alle Bauteilemuster aufweisen.

Einmal das „Couturier “ und dann `American Professional`!

Sie haben Martin Tonlochkamine, Conn, Martin,Buescher u. King Mechaniken und Gestänge!
(Der Name *American Professional* gehört Lyon & Healy!)


Alle anderen sind bei Buescher, Martin, und King gebaut!

Stencil: Inspiration, American Standard, American Artist, American Professional, u.a.

Genau genommen ist das "Couturier" kein Stencil, eher eine Fusionsarbeit und in eigenen Werkstätten gefertigt, eigentlich recht schlau!

LG Hans

Hallo heleduard,

wie hier schon gepostet, würde ich das Instrument (wenn Du es zum Spielen und nicht als reines Sammlerstück erstehen möchtest) auf jeden Fall anspielen; aus eigener Erfahrung mit meinem ehemaligen Holton finde ich die Spielposition beim C-Melody mit gebogenem S-Bogen nicht gerade nackenschonend und teilweise arg spassmindernd, ein straight-neck ist da zumindest für meinen Geschmack wesentlich unanstrengender!
Trotzdem viel Spaß bei der Suche und als Auch-Bochumer-C-Melodist würde ich mich wenn Du Dein Horn dann gefunden hast auch gerne zu einige Duos mit diesen schönen Instrumenten überreden lassen

Habe die gleichen Erfahrungen: Mit straight neck spielt es sich angenehmer; die Muskulatur bleibt lockerer. Und wie schon von allen geschrieben: Katze im Sack kann übel sein; nur anfassen und anspielen hilft wirklich bei der Kaufentscheidung. Oder du nimmst ein wirkliches Vintage aus dem Ausland und gibst es selbst zur GÜ. Ich hab das dreimal so gemacht und bin hunderprozentig zufrieden.

Hi,

vielleicht wäre das ja was für Dich ...

cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=250539595728&ssPageName=STRK:MEWAX:IT
Substanz scheint ganz ordentlich zu sein. Auction läuft noch über 2 Tage; also genügend Zeit, um Detailbilder anzufordern.

Gruss
BlackForest

rhp schrieb:
Hallo heleduard,

Aus eigener Erfahrung mit meinem ehemaligen Holton finde ich die Spielposition beim C-Melody mit gebogenem S-Bogen nicht gerade nackenschonend und teilweise arg spassmindernd, ein straight-neck ist da zumindest für meinen Geschmack wesentlich unanstrengender!
Trotzdem viel Spaß bei der Suche und als Auch-Bochumer-C-Melodist würde ich mich wenn Du Dein Horn dann gefunden hast auch gerne zu einige Duos mit diesen schönen Instrumenten überreden lassen

Hallo rhp, welche Überraschung, ein Bochumer!
Allen, die sich hier eingeklingt haben möchte ich für ihre Hilfe danken.(BlackForest, Bluesgerd47,hwp, smatjes)Wie immer, wird der Kauf eines Gegenstandes schwieriger, je mehr Informationen und Tests man sich darüber einholt. Bestätigen kann ich den deutlich unkomfortablen "Sitz" des C-Saxophons mit gebogenem S-Bogen. Zum Ausprobieren spiel ich gerade ein "Concertone USA",(ein Conn?!) das mir vorübergehend ein Mitjazzer geliehen hat.Die Anatomie der Saxophonspieler scheint in den 20er Jahren anders als heute gewesen zu sein. Bei Ebay ist jetzt wieder ein Conn für 1000€ im Angebot und ein weiteres "Martin", welches man aber in England abholen muss.(!) www.saxophonspezialist werde ich noch kontaktieren und natürlich mos`C-Melody- Seiten. Wenn jemand noch ein gutes Angebot für C-Sax findet - bitte meldet es mir. Viele Grüße, heleduard

Hi,
ich spiele ein Conn New Wonder 2 und bin damit sehr zufrieden. Ich konnte allerdings auch andere C-Tenöre anspielen und war auch von einem Martin begeistert. Neben einem King und einem Buescher gefiel mir das am besten......... Warmer kräftiger Klang, gut zu spielen und sehr flexibel.Mit meinem Streight Neck komme ich allerdings auch besser klar, das Martin hat auch einen gebogenen Neck.........
Letztendlich muß Du ausprobieren und verschiedene Modelle anspielen,
that's it
Saxfriend25

Hallo, ich habe genau so eines gehabt: Lyon & Healy American Professional. Es hat einen hervorragenden Klang gehabt und eine sehr gute Ansprache vom tiefsten bis zum höchsten Ton (Flagelotts beherrsche ich leider nicht). Positiv: der Tisch für den li. Kleinfinger entsprach eher den modernen Instrumenten. Negativ: der stark gebogene S-Bogen mit darausfolgender unbequemer Haltung. Bin dann auf Conn straight neck umgestiegen. Hängt bequemer, spielt sich aber schlechter (Tisch li. Hand, tiefe Töne neigen zum "Blubbern"). Ich trauere dem Amer.Prof. doch etwas nach. Dieses mit straight neck....!
taktvolle Grüße Hewe

Hewe schrieb:

Moin!
Wenn es blubbert, stimmt mit dem Sax oder dem MPC etwas nicht!

LG Hans