bin gerade dabei damit meine ersten erfahrungen zu sammeln.
alles in allem spielbar, aber vor allem zu anfang sehr schmerzhaft und unangenehm. außerdem sehen danach deine lippen sehr witzig aus.
besonders hervorzuheben: bis auf das charakteristische pfeifen bei den höheren registern, spielen alle töne ungewohnt gut an. ist auch ziemlich prominent. allen größen wie getz, coltrane bird oder webster hat man diese technik zugesprochen.


hat sonst noch jemand erfahrungen damit? sollte ich lieber die finger davon lassen, weil sonst meine oberlippe abfällt?

Meine Erfahrung ist, dass man damit die Töne nicht so gut fokusieren kann, deshalb habe ich die Finger davon gelassen!

was meinst du mit fokusieren?

was meinst Du mit double lip technik?


Bedeutet das das Spielen, bei dem man das MPC wie einen Schnuller verwendet - also Ober- und Unterlippe nach außen dreht und unten nicht über die Zähne?



Klärt mich mal auf...

saxlover schrieb:
Die "Schnuller-Technik"

Fantastich! Diese Wortschöpfung bereitet mir gerade richtig gute Laune. Zumal ich mit genau diesem Ansatz spiele.

das selbe was du normalerweise mit deiner unterlippe machst, machst du mit deiner oberlippe.
also oberlippe über die zähne stülpen und rauf aufs mundstück. tut am anfang schweineweh, aber der ton wird dadruch kräftiger und spielt besser an. der ankerpunkt der zähne verschwindet, und der ansatz kann leicht ausrutschen, aber dafür mehr flexibilität.

scoco schrieb:
Aha Oboenmässig

Gut für Sopran! (Coltrane)

mckoi schrieb:
Freut mich - wollte Dir schon immer eine Freude bereiten

Und hier mal wie ich mir das so optisch vorstelle:

scoco schrieb:
Also "nomalerweise" nimmt man nur beim klassischen Ansatz die Unterlippe über die Zähne

Kenn ich irgendwie auch so - klassisch, Unterlippe rein,
modern, Unterlippe gegen das Blatt, allerdings nicht mithilfe der Zähne und Schnullertechnik, Oberlippe und Unterlippe kußmundmäßig ums Mundstück.

Ich lerne aber auch gerne was neues.