Hallo zusammen,

da ich mit meinem derzeitigen MPC etwas unzufrieden bin, möchte ich eins, das meinem Ton einen wärmeren Klang verleiht. Derzeit spiel ich ein YTS-32 mit einem Berg Larsen Ebonit-MPC (95/2). Durch die Stufe in der Kammer wird eben der eh schon etwas "grelle" Ton des Yamaha-Saxes hervorgehoben.
Nun meine Frage: Gibt es überhaupt Mundstücke, die einen warmen, etwas dunkleren Ton haben, mit denen man sich aber trotzdem in ner BigBand oder nem Quartett "durchsetzen" kann???

Liebe Grüße
Lilli

Also, da wäre als erstes der König der MPC's,
das Guardala, super Sound, du kannst mit dem Teil
spielen wie du willst, ist halt recht teuer.
Dann wäre da noch das Otto Link Millenium Edition
nach dem Guardala mein LieblingstenorMPC.
Zu guter letzt würde ich noch ein Selmer Soloist
D empfehlen, spiel eins auf'm Alt und manchmal
auch auf'm Tenor, ist ein tolles Allround MPC.

Ich habe ja ein Steamer auf dem Tenor und werde oft auf meinen warmen dunklen Sound angesprochen. Durchsetztungskräftig ist es auch. Für mich die besten Mundstücke, weil sie speziel auf dich abgestimmt werden.

Moin!
Je näher Weihnachten rückt, je lustiger werden die Leute! :-P

Zitat:
Also, da wäre als erstes der König der MPC's,
das Guardala, super Sound, du kannst mit dem Teil
spielen wie du willst, ist halt recht teuer.


@Ref 54- Das es für dich so sein kann, will ich nicht bezweifeln, aber `König`der MPC, kann man spielen wie man will???????

Stellt sich die Frage nach der hochfrequenten Lautstärke,in einer gewissen Öffnung, JA, sehr laut!

Stellt sich die Frage nach dem ,"Kann man alles damit spielen" Dann ist die Antwort eindeutig NEIN!

@ALL- An dieser Stelle möchte ich noch einmal daran anknüpfen:Ein MP kann viele Eigenschaften Spielern/innen begünstigen und hervorholen.

Aber den Klang macht der/die Spieler/in !

@Tweety7L- Versuche mal ein Bari/Dkta in.095 !

Liebe Grüße Hans

HWP schrieb:
Nun, wie viele Guardala's hast du schon gespielt ???
Ich möchte keinesfalls bestreiten, das sie hell, manchmal sogar
schrill sein können, aber der Ton ist sehr variabel, man kann
ihn formen wie weichen Lehm und wenn er dann halt warm und dunkel
sein soll, dann lässt sich das machen.

Moin!
@Ref54- Ist das dein ernst mit dem, wie viele ich gespielt habe?
Mehr als ich im Leben schon Geburtstag hatte!

Und deine Geb. noch hinzu! :-D

Liebe Grüße Hans

@tweety : welche blattsorten hast du schon probiert ?

@all: Danke schonmal für eure Antworten!

@prinzipal: Spiele seit langem mit Rico Jazz Select. Habe davor auch sämtliche andere Rico-Blätter auf dem MPC gespielt... Ich weiß, ich weiß, man sollte erst die Blättermarke wechseln, bevor man das MPC wechselt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich bei meiner Kombi mit YTS und MPC mit Stufe in der Kammer dadurch so viel am Sound verändern würde, dass ich damit zufrieden wäre...

So eins habe ich mir auch mal zugelegt , Schlimm kann ich nur sagen .. lediglich ein Sammlerobjekt.
Hihi beim nachfragen da kriegte ich den Tipp .... Ab in die Tonne damit.
Dem kann ich nur zustimmen.
Bin nach dem Workshop von 4C auf ein Meyer 5 umgestiegen mit Regotti Queen 2 Blätter .. Schön warm und laut kann ich nur sagen.
Allerdings auf nen Alto.
Glaubs mir HWP hats drauf !! Und ich denke auch meine Geburtstage in Zahl noch dazu auf Vieeelen Mundstücke probiert . :-P Der hat da auch so 100 verschiedene oder sogar 200 ??? Hans??
Aart

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<em>editiert von: Aart, 12.12.2005, 09:09 Uhr</em><!-- end editby -->

Guardalas sehe und höre ich als Stücke, die praktisch im Hinblick auf den Selmer-Sound entworfen sind und Diesen noch weiter stützen. Wer die Kombination mag, wird sicherlich das Guardala lieben. Reference spielt ein Ref.54, also gehört er wahrscheinlich zu dieser Gruppe. Diese Spieler können alles, was Sie wollen, mit dem Guardala erreichen.

Das Guardala ist sicherlich NICHT flexibel im Sinne eines Mundstückes, das sich einem weiten Kreis von Saxern erschließt, eher genau das Gegenteil. Auch NICHT im Sinne eines Mundstücks mit flexiblem Ton. Es handelt sich um ein MPC, das eher Leute wie Profis anspricht, die genau beurteilen können, was mit Ihrem Sound los ist und was Sie wollen.

Wer spielt Guardalas? Also Profis (weniger, als man denkt, der Name Michael Brecker war aber in den 80ern DER Türöffner für Guardala), Fortgeschrittene, die schon alles probiert haben und fasziniert sind vom Nimbus (und dem Preis) der Teile und letzte Grenzen ausloten wollen. Bestimmt keine Anfänger. Viele verkaufen enttäuscht Ihre Guardalas wieder, das ist schon erkenntlich an der hohen Fluktuation der Teile gemessen an den gemachten Stückzahlen. Teuer ist eben nicht gleich optimal.

Schreibe nur etwas dazu, weil Guardalas im Forum hier ziemlich unterrepräsentiert sind und kaum erwähnt werden. Nanu? Keiner hier, der bereit ist, bis zu 1000-1200¤ für ein obskures Mundstück auszugeben, um das sich wundersame Mythen weben?:-D

Während ich das schreibe, kriege ich direkt wieder Bock aufs Probieren. Meine Guardala-Phase liegt einige Jahre zurück, vielleicht ist es ja jetzt det Ding.
Vielleicht können ja noch ein paar Mitglieder die Erfahrungen gemacht haben, Ihre Meinung schreiben. Dann hätten wir Tweetys Thread schön entstellt. Sorry dafür.

Und zum eigentlichen Thema: Ich würde Tweety meine eierlegende Wollmilchsau empfehlen, ein altes Brilhart. Aber nicht zu laut, sonst steigen die Preise noch höher Ein 4er oder 5er Tonalin oder Personaline dürfte aber noch sehr erschwinglich sein gemessen am Preis für Neuware und eine Umarbeitung ist auch noch drin, falls nötig





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<em>editiert von: max, 12.12.2005, 12:47 Uhr</em><!-- end editby -->