Hallo,

ich habe mir ein Altsax gekauft, dass lt. meinem Lehrer für den Anfang total ok ist. Jedoch ist das Mundstück aller Billigst. Er meint, das ginge für den Anfang. Aber ich möchte, dass es auch am Anfang gut klingt. Ich bin deshalb gern bereit, auch dafür zu investieren.

Kann mir jemand einen Tip geben, was ich mir anschaffen könnte?. Ich möchte später auf keinen Fall in die klassische Richtung gehen. Also mehr Jazz und Pop.

Viele Grüße von
Charly

Hi charly vielleicht bist du so nett und erzählst uns welches Saxmodell du dein eigen nennst ?
willex 8-)

Ja, das ist so: mein Sax habe ich bei Ebay gekauft. Es nennt sich Chaconne. Mein Saxlehrer meint, es sei aus China und hätte einen französischen Namen bekommen. Aber, wie gesagt, zum Glück sei es ok.

Ich habe schon ein wenig rumgeschaut: Wäre ein Selmer Mundstück das Richtige:

Hier die Beschreibung:

Kautschuk
leichte Ansprache
grosses Tonvolumen
quadratische Kammer
Bahnöffnung eng-mittel
inkl. Goldlack-Kapsel und Blattschraube

Ich weiss eben nichts damit anzufangen. Wäre das ok?

Vielen Dank und viele Grüße von
Charly

die chaconnes scheinen tatsächlich ok zu sein - ich hab auch eins aba im ernst , schockierend gut isses- ob das in der produktion immer so bleibt ?

egal , denn :

mit dem selmer klassik mundstück kannste du nichts falsch machen . wenn du nach 1-3 jahren mal einen bigband - sound benötigst kannste immer noch ein dafür besser geeignetes mundstück suchen - da wird dann ein gut aufgebauter ansatz dank eines selmer klassik das saxophonleben erheblich einfacher machen!

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<em>editiert von: prinzipal, 09.12.2005, 00:04 Uhr</em><!-- end editby -->

Moin !
Empfehlung:
Kauf Dir ein Brilhart Ebolin in 4 oder 5 ohne *, kostet 68.-¤ ,dann kann man später was draus machen, ein Refacing oder ein Steamer!

Die andere Alternative ist Eugen Rousseau NC 4 oder 5 , ca 105.-¤, besser als ein Selmer !

Liebe Grüße Hans

Was ist mit Meyer? Ich bin damals relativ schnell vom mitgelieferten Standard-MP auf ein Selmer S90 / 180 umgestiegen (habe hauptsächlich Klassik damit gespielt) und habe mich dann, als ich in die Band eingetreten bin, um ein neues MP bemüht. Geworden ist es ein 7er Meyer New York Limited Edition, das mein Händler zufällig aus irgendeiner Schublade gezaubert hat. Such is life!

Gruß
Saxolina

Hallo Saxolina,

also kann man mit dem Selmer Mundstück eher Klassik spielen? Meine Richtung ist eher Jazz.

Ich habe eben mal nach dem Meyer Mundstück geschaut. 155 ¤ für Metall und 119 ¤ für Kautschuk. Ganz schöne Preise.

Ich meine, das wäre es mir wert, wenn es bombig klingt.

Wo ist denn der Unterschied zum Selmer? Und was hat das mit der Bahnöffnung auf sich? Was ist besser Metall oder Kautschuk?

Fragen über Fragen...

Ich habe erst zwei Unterrichtsstunden gehabt. Ist da so ein Profi-Mundstück denn schon angebracht?

Gruß
Charly :-?



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<em>editiert von: charly, 09.12.2005, 10:52 Uhr</em><!-- end editby -->

"das beste" ist , einen guten klassischen ansatz auszubilden . auch wenn man "eher" jazz spielen will, was am anfang sowieso ein etwas hochgestecktes ziel ist . warte und übe wensentliche musikalische grundlagen.

welches klassische mundstück besser oder schlechter ist , ist eine geschmacksfrage , oder eine glaubensfrage , vor allem wenn global anerkannte sorten unter der auswahl sind . der derzeitige hype an süddeutschen hochschulen sind vandoren optimum , sigurd rascher und caravan .

sehr "das beste" ist , die tonstudien im heft von sigurd rascher zu machen , nach ca. 15-20 stunden könntest du damit anfangen .

zwecks info über bahn-fragen ist links in der navileiste das entsprechende kapitel über mundstücke recht informativ . den kommentar im anhhang von jaap kool´s saxophonbuch könnte man auch mal lesen . abgesehen vom lustigen buch selber ...

nach 2 unterrichtsstunden würde ich lediglich ein gutes , zwecks richtiger ansatzerlernung eher klassisches mundstück empfehlen , keinesfalls "bombige" exemplare .

:-P


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<em>editiert von: prinzipal, 09.12.2005, 11:32 Uhr</em><!-- end editby -->

Charly,

ich denke, mit einem mitgelieferten Standard-Mundstück kann man es zunächst auch aushalten - schließlich hängt ein schöner Ton nicht nur vom MP ab, sondern auch davon, ob Du brav täglich longtones übst usw.

Das Selmer eignete sich wunderbar für Klassik, aber für die Bigband hatte es zu wenig Durchschlagkraft, vor allem für mich (ich bin eine eher zaghafte Bläserin )
Ich spiele das Selmer immer noch unheimlich gerne.

Ein Meyer-MP ist m. E. universell einsetzbar, ich würde allerdings für den Anfang kein 7er wählen.

Der langen Rede kurzer Sinn:
Warte doch noch ein bisschen, bis Dein Ansatz sich ausgebildet hat und geh dann in ein Musikgeschäft, wo Du Mundstücke ausprobieren kannst. Nach der 2. Unterrichtsstunde hätte mich das nur verwirrt, wenn ich hätte Mundstücke ausprobieren müssen...

Gruß
Saxolina


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<em>editiert von: saxolina, 09.12.2005, 11:35 Uhr</em><!-- end editby -->

leider sind die mitgelieferten mundstückdinger bei den chaconne-saxophonen nicht empfehlenswert.

das horn selber ist - mit etwas glück - erstaunlicherweise ok .