hi Freunde,

ich habe ein Problem. Ich habe mir ein Pan American Alto aus dem Hause Conn von 1915 zugelegt und Toko hat mir das fein zurecht gemacht. Nun habe ich heute zum ersten mal eine Aufnahme gemacht und war recht erschrocken. Mit den MPC´s, die ich bisher probiert habe (Jody Jazz HR sowie ein noname-MPC) habe ich irgendwie kein Glück - das Horn klingt eher wie eine Vionline als wie ein Altosax.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit solch alten Hörnern und kann mir vielleicht einen Tipp geben (natürlich auch möglichst unter Berücksichtigung der Intonation).

Vielen Dank schon mal



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<em>editiert von: Musikus12, 20.02.2007, 18:41 Uhr</em><!-- end editby -->

Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem King Voll True Alto ca.1928.Mit einem Claude Lakey klingt es viel zu hart und laut.Mit einem NoName Metall auch nicht viel besser.
Im Moment spiele ich es mit einem Selmer Larry Teal,der Sound gefält mir am besten, nur die Öffnung ist etwas eng.
Gruß
Lukas

Hi Rolf,
generell solltest du natürlich schon bei der Auswahl des Hornes drauf achten, welchen Sound du haben willst. Wenn du einen modernen funky Klang haben willst, ist ein modernes Instrument wohl schlauer.
Die Faustregel sagt, alte Hörner, große Kammer. Wie wärs mit einem alten Link? oder Brillhart?

Selbst getestet habe ich das aber nicht! Ich selbst habe bei so alten Instrumenten nur Erfahrungen mit True Tones. Mir gefielen sie nicht und fühlten sich generell eng und dumpf an.

Hier brauchte ich unbedingt ein offenes MPC, M9M war okay, aber leider eben Meyer Sound

Viele Grüße

Chris

Tja, ich suche auch noch für ein NewWonderI aus den 20igern. Habe das Glück ein SML-MPC gefunden zu haben, welches schon einigermaßen paßt. Es fehlt noch etwas Volumen, geht aber schon in die richtige Richtung. Keilwerth Toneking-MPC geht auch so lala.
Ich habe dann mal MPC vom Tenor ausprobiert. Da Stimmt der Sound aber die Intonation in der oberen Oktave nicht mehr.
Daher würde ich sagen, such Dir ein Mundstück mit möglichst großer Kammer, mittlerer bis großer Öffnung und eher längerer Bahn. Wenn HWP noch Steamer baut.... (BergLarsen von ToKo war auch o.k.. Frag ihn mal nach dem Model)

hi,

ich habe mir jetzt mal ein OL Ton-Edge sowie ein Meyer Large Chamber bestellt. Ich bin ja mal gespannt.

Ich habe bereits bei meinem YTS62 (Yami-Tenor) festgestellt, dass die Suche nach dem passenden MPC eine sehr individuelle Angelegenheit ist. Aber bei einem Vintage-Horn ist das noch viel extremer - zumindest, wenn man eine konkrete Soundvorstellung hat. Ich möchte nämlich weder dass mein Horn wie eine Geige noch, dass es wie ein Sopran klingt.


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<em>editiert von: Musikus12, 22.02.2007, 10:23 Uhr</em><!-- end editby -->

Hi Musikus12, wärest Du so nett uns Deine Erfahrungen dann hier mitzuteilen. Es scheint ja so, daß nicht nur Du noch ein passendes MPC suchen für doch eher betagte Vertreter der Saxophonfamilie.

Danke JEs

Hello Musicus 12, ich habe auch sehr lange gesucht und spiele jetzt ein Vandoren A28 auf meinem Truetone (1921). Wenn dein Conn von 1915 ist, ist wahrscheinlich der Unterschied nicht gross mit den frühen Truetone(s). Es wäre wert es zu probieren.

hi AxelMario

vielen Dank für den Tipp - in welche Richtung entfaltet sich denn dein Sound? - eher obertonreich oder eher etwas dunkler?? Wie sieht´s bei dem MPC mit der Intonation und der Kammer aus?

Hi Musikus,
das Mundstück hat eine erstaunlich gute Intonation. Es ist in allen Tonlagen ausgeglichen und hat einen herrlichen dunklen Ton.

Hi AxelMario,
ist das nicht sehr eng in der Öffnung? Zugegeben, mit dieser Nummerierung bei Vandoren bin ich nicht geübt, aber ist das A28 nicht enger als ein C bei Selmer? Mein NewWonder (Bj 2X?)schreit nach Luft und da brauche ich eine größere Öffnung. Ich hätte da eher ein A20 oder A45 versucht.
JEs