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THEMA: Selmer C* am Cannonball-Sopran

Selmer C* am Cannonball-Sopran 04 Apr 2006 09:55 #17596

  • doc
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Moin Ihr Lieben,

dank mos' Hilfe konnte ich grad mal ein SA80 C* MPC an meiner Cannonball-Tute anspielen. Grund war meine Suche nach einem besser ansprechenden und (für mich) besser intonierbaren MPC (Korrektur nach unten und oben möglich). Grade bei dem ESM-5er habe ich da Probleme.

Man kann (muß) das MPC recht weit auf den Bogen raufschieben, um in Tune zu kommen.

Das Ergebnis fand ich dann beeindruckend. Besonders bei einem direkten Vergleich mit dem ESM-5er.

Die Ansprache wird butterweich.
Ich bekomme eine erstklassige dynamische Kontrolle bis zu einer Lautstärke, die ich vom ESM nicht erwarten würde.
Ich kann endlich Töne nach unten und oben biegen und mit ungewohnt
offenem Ansatz spielen.

Das bedeutet im Gegenzug wohl, daß für mich selbst das 5er noch zu
offen war. Bummer. Obwohl die "Gewalt" des Cannonball-7ers
in der Band ihren Reiz und Platz hat (besonders gegen das Kampf-Setup unseren Tenoristen).

Der einzige Wermutstropfen ist, daß der Klang mit den Vandoren-2er-Blättern nun im Forte recht hell und "direkt" wird, was ich gar nicht so sehr schätze. Vermutlich sind die für dieses Mundstück schon wieder zu weich?
Morgen bringe ich mir mal meine Pralinenschachtel mit, da sind härtere Sachen drin ;-)

Nun stelle ich mir die Frage, ob das Spielen auf dem Cannonball-7er in der Band kompletter Unfug ist, und ich lieber ggf. mit härteren Blättern (nur) auf einem engeren Modell wie dem Selmer C* spielen sollte?

Ist es generell eher gut oder eher schlecht, mit derart verschiedenen MPCs parallel zu hantieren?

Woran merkt man eigentlich, daß man "reif" ist für eine Bahnöffnung oder ein offeneres MPC?

Danke für Euere Erfahrungen. Da fehlt mir nun wirklich der Lehrer, den ich damit löchtern könnte...

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<em>editiert von: doc, 04.04.2006, 11:01 Uhr</em><!-- end editby -->
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Selmer C* am Cannonball-Sopran 04 Apr 2006 13:58 #17602

  • pharoah
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Lieber Doc,

ich habe mich in der letzten Zeit lange mit meinem Prestini und verschiedenen Mundstücken abplagen müssen. Habe viele Intonations-Probleme auf das Instrument geschoben. Hatte Schwierigkeiten mit dem Ansatz beim Wechsel zw. Tenor (STM8) und dem Sopran. Das Sopran kaufte ich mir mit einem STM6 Link. Da fand ich den Unterschied im Wechsel nicht so groß, einen Oben ähnlichen Klang wollte sich aber dabei nicht einstellen. Klassik ging, für meine Ohren, auch nicht. Dann probierte ich verschiedene Selmer Super Sessions, Link Kautschuk und Yanagisawas. Gelandet bin ich letztlich bei einem 4er Meyer. Das spiele ich nun seit unserem Bonner Treffen mit einem 2,5er Vandoren Classic. Hier denke ich hat mein Suchen auch ersteinmal ein Ende gefunden. Ich kann jetzt auch die Palmkeys benutzen ohne das ich das Instrument danach in die Schrottpresse schmeissen möchte.
Es ist manchmal ein langer Weg das "richtige" Setup zufinden.
Wann man "reif" ist für ein anderes MPC? Diese Frage mußt du durch probieren selbst herausfinden.
Ein Selmer C* ist für mich zu eng, aber meine Tochter kommt damit (auch von MOS) gut zurecht!


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Selmer C* am Cannonball-Sopran 04 Apr 2006 14:43 #17603

  • rbur
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Was heißt reif? Ist ja nicht die Beförderung in die nächste Gehaltsklasse.
Wenn die Töne gut kommen und der Sound stimmt, besteht doch überhaupt kein Grund, was zu wechseln.
Wenn man wegen des Sounds was offeneres braucht, hilft wahrscheinlich wiedermal nur üben.
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Selmer C* am Cannonball-Sopran 04 Apr 2006 15:33 #17606

  • doc
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Das war die Frage, rbur :-) Ob es "nur" die Frage nach dem Sound ist oder ob es noch andere Kriterien, sozusagen ein objektives Öffnungsoptimum gibt. HWP schrieb doch mal, daß man auf einem wirklich passenden MPC alles von 5p-5f spielen kann.

Beim Tenor ist es definitiv jetzt so, daß das Standard-Jupiter-MPC mir inzwischen zumindest für Jazzband "zu eng wird". Ich trau mich nur noch nicht recht für ein Upgrade. Es wird dann wohl gleich ein Steamer werden, schon wegen der eingeschlossenen späteren Nach-Öffnungen :-)

Die "Baustelle Sopran" ist aber drängender.


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<em>editiert von: doc, 04.04.2006, 16:43 Uhr</em><!-- end editby -->
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Reeds-Shop

Selmer C* am Cannonball-Sopran 06 Apr 2006 22:13 #17669

  • doc
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Kleiner Nachtrag: Es ist nun ein Selmer SA80 D geworden. Ich war ziemlich platt, daß die Ansprache und die Möglichkeiten, den Ton zu biegen (und damit die Intonation auszubalancieren) da fast genauso gut waren, wie beim C*.

Es plärrt nur nicht so mit meinen Blättchen und macht nicht "zu".
Fühlt sich einfach gut an.
Ich denke (und hoffe) mal, daß es eine gute Wahl war.

Ein mal angetestetes Super Session E ging zwar ab wie eine Rakete (WOW!), aber für Klassik wäre es nicht so der Knaller gewesen, irgendwie "zu direkt".

Ein Meyer (USA) 5 verhielt sich in etwa wie mein ESM 5, also mit den gleichen Problemen.

Nun heißt es also erst mal: Kräftig üben, damit ich die Intonation endlich in den Griff bekomme.

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<em>editiert von: doc, 06.04.2006, 23:50 Uhr</em><!-- end editby -->
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