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THEMA: Bogen~B.Webster und C.Ventura

Bogen~B.Webster und C.Ventura 10 Okt 2007 05:35 #45592

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Moin!

Jo, so etwas macht was aus! ;-)

Heute einmal der extrem flach gekurvte Bogen von B.Webster!

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Und hier die Hoch-Oktavhülse von Charlie Ventura, die einen sehr breiten vibranten Klang erzeugen kann!

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LG Hans
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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 10 Okt 2007 12:48 #45618

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Hi,
- wie wirkt sie so ein abgeflachter S-Bogen auf den Sound aus?....- weichere Übergänge, weniger Widerstand....
- habe auch den Eindruck daß der Winkel des Mundstückes zum Saxophon anders steht, also vermute ich auch einen etwas anderen Ansatz...?
- wie verhält sich die Intonation? "neue" / "alte" Kannen
Kann man einen vorhanden S-Bogen aufbiegen? (vorausgesetzt die Versteifungen sind nicht im Wege) - oder bedarf das einer komplett neuen "Spezialanfertigung"?

LG
Rüdiger
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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 10 Okt 2007 22:41 #45649

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Hallo Rupi
Lass blos die Finger vom Verbiegen.
ich hab das mal als Jugendlicher gemacht als ich meinte mein Tenor am Neck hoch zu heben. Später bekam ich dann immer mehr Intonationsprobleme. Heute weis ich das sich beim Verbiegen der innendurchmesser (Mensur) im gecknickten Bereich verändert und vollkommen unkontrollierbare Veränderungen der Spieleigenschaften verursacht.

Die neuen Bögen von Yamaha werden Hydraulisch aufgeblasen bis sie die vorgesehene Form haben.
Früher war es so das die Bögen nachdem sie die Mensur auf einem entsprechenden Dorn bekommen hatten, anschließend mit Blei ausgegossen und dann in die entsprechende Form gebracht wurden.
Es gab sicherlich noch andere Verfahren. Aber das sind die 2 die ich kenne.

Gruß
Saarlothri
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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 11 Okt 2007 01:48 #45663

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Und hier die Hoch-Oktavhülse von Charlie Ventura, die einen sehr breiten vibranten Klang erzeugen kann!

Wie das ? Die Oktavhülse bringt nicht nicht wirklich Punkte, oder ??

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Reeds-Shop

Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 11 Okt 2007 07:42 #45664

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Moin!

Beim Tenor Bogen ein Resultat ähnlich der Panflöte,strömungs-bedingt:
Je flacher der Bogen und je größer der Durchlass, (wenn man am Zapfen eine kl. Lampe reinhält, erblickt man eine Linse)
je größer ist der Luft-Tonanteil, teilweise noch abhängig vom Mundstück!


Eine erhöhte Oktavhülse nach einem bestimmten Schema, macht den Ton im oberen Register sehr viel breiter!
Beim Überblasen steht es kurz vor dem abkippen in die nächste Oktave, beim normalen Spiel hängt es an der unteren!
Vorsicht!!!!! Nur bestimmte Oktavhülsen!
Selmer= Kesseloktavhülse wie Kesselmundstück.
Conn = Becheroktavhülse wie ein Konus!

LG Hans
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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 11 Okt 2007 19:54 #45698

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Die Form des Bogens spielt nach Meinung eines Bogenherstellers in der Schweiz kaum eine Rolle. Den Charakter des Sounds beeinflusst man damit nicht (wahrscheinlich mal von Extremformen abgesehen, superenge Radien z.B. - was ja praktisch auch gar nicht verwertbar wäre) Ich hatte mal gerade Tenorbögen dieses Herstellers zum Test und fragte extra nach, ob geschwungene aus gleichem Material, gleichen mechanischen Abmessungen und Verläufen, anders klängen. Die Antwort war ein eindeutiges Nein.

@HWP: Woher beziehst du dein Wissen in diesem Punkt?

Ich finde es schon wichtig, nur gesichertes Wissen weiterzugeben und nicht zusätzliche Mythenbildung bei den ohnehin schon mythenbeladenen Bogen(eigenschaften) zu betreiben. Musste mal gesagt sein.

antonio
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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 11 Okt 2007 22:15 #45703

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Moin Toni!

Leider muss ich der Meinung deines Bogenbauers widersprechen!
Danach hätte kein anders geformter Hohlkörper irgendeine Auswirkung!

1)Die Tatsache, das ein Alto oder Bariton, in der gleichen Lage anders klingt, als ein Tenor oder
Sopran, sollte Beweis genug sein!

2) Seit Jahrzehnten schwören Mark VI Spieler im Wechsel, auf bestimmte Seriennummern
oder bestimmte Bögen! (Es sind die Bögen!) ;-)

3) Habe ich bei verschiedenen Hörnern immer wieder ausprobiert und gehört, so auch bei dieser Kesselhülse!

4)Habe ich beim 2. Saxwelt WS am Keilwerth Sax Vintage und Neusilber vorgeführt, Bögen vertauscht, und plötzlich klang das Neusilber genau so wie das Vintage und umgekehrt! :-)

5) Dort wo ein Schall entsteht und in ein Horn geleitet wird, geschieht alles nach einer Gesetzmäßigkeit, diese kann man z.B. nachlesen bei Teal, Klipsch, etc., sie gilt als empirisch bewiesen!

Nun mal generell :
Mein Lehrfach aus meinem 1. Beruf ist Strömungslehre!
Dort geht es um Strömungswiderstand, eine einzige winzige markante Veränderung, und ein Auto kann ab 120 Km pfeifen wie ein Rohrspatz!
*) Ich habe riesige Hörner gebaut, bevor das Saxophon in mein Leben trat, Kugelwellen, Exponential, Konische, Hyperbolische, Parabolische -Hörner!
Ich kann nicht nur ein Saxophon berechnen, sondern auch bauen, sogar die Werkzeuge dafür, auch hier bin ich an Dreh und Fräswerken ausgebildet!
Zwar habe ich nicht alle Formeln im Kopf, aber ich weiß wo ich nachsehen muss!

Was das Saxspiel angeht bin ich wirklich nicht gut, und singe auch nur mäßig, und so bleibe ich vorerst bei meinen Gebiet!

Aber (Steamer) Dampfschnabelbauer ist nur 5% meiner handwerklichen Geschicke,…….ich könnte
sogar ein U-boot bauen damit wir ein WS unter Wasser abhalten könnten!(2 Jahre HDW)

Und so basiert mein Wissen nicht allein auf „gelesen“, auch immer gemacht! 8-)

LG Hans


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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 11 Okt 2007 22:46 #45704

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@HWP
Dein Vergleich mit Alto/Bariton bzw. Tenor/Sopran hinkt. Ein "C" in gleicher Lage mit Alto und Bari gespielt ergibt ja quasi ein völlig anders beschafffenes Instrument - sowohl was Masse wie die ganzen Massverhältnisse anbelangt.

Nur damit wir uns nicht missversthen: Ich habe davon gesprochen, dass ein Tenorbogen in "Altoform", immer bei gleichem Material wie gleicher Mensur, also lediglich die Krümmung ist der Unterschied - nicht verschieden von einem gebogenen klingt. Jedenfalls nicht massgeblich. Das war die Aussage des Bogenherstellers. Daraus abgeleitet würde ich behaupten, dass ein gekrümter Tenorbogen ebenfalls nicht anders klingen wird, wenn man den Krümmungsverlauf ein wenig ändert. Ich denke weiterhin, dass wir es da mit Glaubensbekenntnissen und Mythen zu tun haben.

antonio

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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 11 Okt 2007 23:51 #45705

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Dein Vergleich mit Alto/Bariton bzw. Tenor/Sopran hinkt. Ein "C" in gleicher Lage mit Alto und Bari gespielt ergibt ja quasi ein völlig anders beschafffenes Instrument - sowohl was Masse wie die ganzen Massverhältnisse anbelangt.

Nur damit wir uns nicht missversthen: Ich habe davon gesprochen, dass ein Tenorbogen in "Altoform", immer bei gleichem Material wie gleicher Mensur, also lediglich die Krümmung ist der Unterschied - nicht verschieden von einem gebogenen klingt. Jedenfalls nicht massgeblich. Das war die Aussage des Bogenherstellers. Daraus abgeleitet würde ich behaupten, dass ein gekrümter Tenorbogen ebenfalls nicht anders klingen wird, wenn man den Krümmungsverlauf ein wenig ändert. Ich denke weiterhin, dass wir es da mit Glaubensbekenntnissen und Mythen zu tun haben.

antonio


Moin!

Ein gerader Tenorbogen wird nicht intonieren, und da kannst Du sicher sein, das ich das ausprobiert habe, wie Bogenbauer
in allen führenden Saxfabriken auch!(Man muss dann die Oktavhülse versetzen, und es klingt sehr direkt!)

UND DAS SIND KEINE MYTHEN! ;-)

Du bist der Jenige , der in diesem Fall behauptet, und sich auf die Aussage eines Einzelnen verläßt, ich habe es schon bewiesen, wenn Du gelesen hast, UNTER ZEUGEN, und stimme der Masse der Mark VI Spieler zu, und das sind Tausende , die Du nun nicht wegdichten kannst, oder Gloger, Schucht, und andere! 8-)

Du glaubst, aber hast nischt geprüft!
Aber glauben darfst Du was Du möchtest!

LG Hans
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Re: Bogen~B.Webster und C.Ventura 12 Okt 2007 04:29 #45715

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Ein gerader und ein gekrümmter Bogen lassen sich mit der Selben Masse und Mensur nicht machen.
Wenn die Mensur so bleibt, dann hat der Bogen bei der Krümmung unten weniger Material innen und außen mehr.
Da die Hadgefertigen ja "geklöppelt werden" und ursprünglich mal gerade, also gibt es verdichtungen und verdünnungen in der Wand, oder?
Außerdem wenn das Ding nen Bogen hat, "Puste ich ja gegen eine Wand" und bei gerade gehts durch...
Also, wie sollen die gleich klingen.
Und außerdem, was hätten dann die zwei Necks beim Sopran für einen Sinn?
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