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THEMA: Blues Saxophon, gibts sowas?

Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 07 Okt 2007 14:48 #45431

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King Curtis spielt hier eien Blues. Erst im Solo legt er so richtig los. Ja, der hats drauf.

Ja, das ist ein sehr schöner Blues. Hier sieht man auch sehr schön, wie der Blues eine Geschichte erzählt. Und die die wird durch die verschiedenen Soli auch sehr schön ergänzt.

Ganz ohne Gesang ist Blues aber schwierig, denn nur mit Instrument ist es schwerer, eine Geschichte zu erzählen. Und ohne die Geschichte wird es leicht langweilig.
Mir gefällt das Solo von Cornell Dupree besser als das von Curtis.
Beim "alten" Blues sind die Gitarristen dei richtogen Helden:
http://www.youtube.com/watch?v=39W46dLA8BI&mode=related&search=

oder

http://www.youtube.com/watch?v=lbLuBZrWm-M&mode=related&search=

oder der King

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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 07 Okt 2007 14:53 #45433

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nochmals der King
....ich weiss, ich weiss, ist ja Gitarre und kein Sax, aber sooo geil....
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 07 Okt 2007 17:24 #45450

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Au ja, Freddie King, da kommt kein Blues Saxophonist ran. :-ß
Danke RMC.
Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 11 Okt 2007 13:16 #45678

  • Raggae
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Das Blues-Schema ist zwar ein absolut charkteristisches Merkmal des Blues. Trotzdem klingt es aber noch lange nicht nach Blues, wenn einer zum Blues-Schema ein paar Töne spielt. Was würdet Ihr sagen, was noch alles dazu kommen muss, damit es für Euch Blues ist?
Kaufst du noch oder spielst du schon?

Tenor: YTS 62C, McHeinlein 9*, Rigotti Queen 2,5
Sopran: Cannonball Big Bell Stone Curved, Steamer, Rigotti Queens 2,5
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 11 Okt 2007 18:28 #45695

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Coltrane spielt schon die richtigen Töne, keine Frage.

Ich sage doch: der Junge ist gut! :-ß
:-[
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 12 Okt 2007 12:26 #45737

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Was würdet Ihr sagen, was noch alles dazu kommen muss, damit es für Euch Blues ist?
Inbrunst, sonst nix mehr. ;-)
Keep it stupid and simple!
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 12 Okt 2007 13:52 #45743

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Was würdet Ihr sagen, was noch alles dazu kommen muss, damit es für Euch Blues ist?
ich glaube, das kann man nur schwer, wenn überhaupt, beantworten.
Wie du ja schon festgestellt hast, reicht es nicht lediglich ein paar sog. Blues-Schemen zu spielen, es gehört schon mehr dazu.
Da nuss Gefühl rein, oder wie es ZMann sehr treffend ausdrückt: Inbrunst.

Blues drückt ein Lebensgefühl, oder besser eine Stimmung aus und jeder interpretiert das wharscheinlich etwas anders.

Der wahre Blues ist für mich langsam, schwer, melancholisch.
Wie erkenne ich ihn? Wenn ich ihn höre und es mir kalt den Rücken runterläuft und/oder ich eine Gänsehaut bekomme. :-ß

BTW auf dem Blues Power Live Play along von Chili Notes ist ein Stück drauf, was dem schon sehr nahe kommt: Blue Hour in Boston
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 12 Okt 2007 13:57 #45746

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Ich stimme mit Bloozer überein, dass ein richtiger Blues auf seine Weise eine Story erzählt. Genau so muss auch eine instrumentale Interpretation aufgebaut sein. Lose Bluestöne zu einem entsprechenden Backing klingen zwar für den Außenstehenden "bluesig", sind aber noch kein Blues.

Rund wird die Sache, wenn sich die instrumental erzählte Story langsam zu einem Höhepunkt hin aufbaut, wobei der Aufbau immer die Spannung auf das folgende fördern muss. "Treppenabsätze" im Aufbau sind natürlich möglich und sinnvoll, aber die Steigerung muss erkennbar bleiben. Sonst ist buchstäblich zu früh "die Luft raus". Ich weiss, dass dieser Fehler häufig gemacht wird - er passiert mir schliesslich selbst oft genug. Eine Idee zu haben, wie lange man "erzählen" möchte, hilft, die richtigen Steigerungen vorauszuplanen. Den Rest kann man mit dem nötigen Feeling dann "fließen" lassen.

Nur die "ganz Großen" verzetteln sich bei sowas selten bis nie - uns normal Sterblichen bleibt das Bauchgrummeln wenn wir merken, dass es wieder mal dicht dran aber noch nicht ganz "das" war...

Ansonsten: Viele Blues-Größen (solche, die den Blues auch sangen) haben das zur Gitarre getan, aber der Blues ist auf kein Instrument beschränkt. Er ist ja nicht einmal auf Geschlecht, Hautfarbe, Lebensalter oder sonst etwas eingrenzbar - es ist ein Gefühl, und derjenige, der dieses Gefühl rüberbringen kann, der reißt uns dann auch mit.

Jerry
I want to be a sax-player when I grow up (or was that, _if_ I grow up? B) )
www.saxer.org - www.steinbruch.info
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 12 Okt 2007 15:38 #45756

  • Bloozer
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Hab heute einen Satz im Spiegel gelesen, den der neue Nobel Preisträger "Al Gore" gesagt haben soll "Humor entsteht durch Schmerz", da fiel mir spontan ein, ja das issses, das ist was Blues ausmacht, eine gehörige Portion Humor dieser Art und jede Menge Selbstironie, die sich in den Geschichten(Texten) ausdrückt. Deswegen glaub ich Blues ohne Gesang ist wie Suppe ohne Salz. :-)
Wächst denn das Gras schneller, wenn man daran zieht?
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Re: Blues Saxophon, gibts sowas? 12 Okt 2007 16:46 #45761

  • frezno
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"Humor entsteht durch Schmerz",
[...]
das ist was Blues ausmacht, eine gehörige Portion Humor dieser Art und jede Menge Selbstironie, die sich in den Geschichten(Texten) ausdrückt.
und der Schmerz kommt, wenn ich das Spielen anfange, also passt"s :-D
Deswegen glaub ich Blues ohne Gesang ist wie Suppe ohne Salz.
da kann ich dir nur voll und ganz und von ganzem Herzen widersprechen.
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