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THEMA: Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation

Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 20 Feb 2011 12:48 #99026

  • Brainiac
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Hallo!

Hatte jetzt endlich mal Zeit, von meinem Weltklang Sopi ein paar Fotos zu machen.

img708.imageshack.us/img708/5020/20110220114802380.jpg
img690.imageshack.us/img690/7707/20110220114843606.jpg
img202.imageshack.us/img202/2066/20110220114856155.jpg
img502.imageshack.us/img502/1738/20110220114924643.jpg
img228.imageshack.us/img228/8299/20110220114934817.jpg


Das Sax ist sehr robust verarbeitet, hat dickes Blech und ist recht schwer.
Nach ca. einer Stunde Eingewöhnungsphase, habe ich mir das Stimmgerät geholt.
Hatte nur ein Selmer S80 herumliegen, aber zum Testen hat es allemal gereicht.
Wegen der kleinen Öffnung kam ein Vandoren 3 1/2 Klassik drauf (hab einen recht festen Klarinettenansatz)

Und siehe da, die Intonation ist im Prinzip ganz gut, aber leider nur jeweils in einer Oktav!

Die Töne von C' bis C'' stimmen in sich ganz gut.
Die zweite Oktav bis C''' stimmt in sich auch gut, aber ist um 15-20 cent höher als die erste.

Wie kann das sein?

Das Sax hat denke ich noch die Originalpolster, es ist aber alles dicht. Die Mechanik ist vom Vorbesitzer etwas primitiv repariert, es sind teilweise weiche Weinkorken zum Einsatz gekommen usw.

Wie kann man die Stimmung der zweiten Oktav beeinflussen, vielleicht durch die Öffnung der Oktavklappen etc.?

Ist das ganze vom Ansatz und Mundstück abhängig,
oder ist das Sax schrott?

Ich habe auch schon überlegt, das Sax vom Profi machen zu lassen,
nur wollte ich vorab schon wissen, ob Intonationsprobleme dieser Art vom Instrument kommen, oder von den Einstellungen etc.


Vielen Dank im Voraus!

lg
Bernhard
Letzte Änderung: 20 Feb 2011 12:51 von Brainiac.
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 20 Feb 2011 13:36 #99028

  • SaxophonistBenny
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Hallo

Brainiac schrieb:
Wegen der kleinen Öffnung kam ein Vandoren 3 1/2 Klassik drauf (hab einen recht festen Klarinettenansatz)

lese ich daraus richtig, das du normal Nariklette spielst??
wenn ja, dann ist das des Rätsels Lösung...!

Je höher du spielst, je mahr lassen sich die Töne "biegen", das kennst du vermutlich von der Klarinette...

Ich will damit sagen, durch deinen "festen Klarinettenansatz" drückst du vermutlich einfach die gesammten Töne ab d'' zu hoch...
Bei Sopransax braucht man viel Übung am Anfang, und sehr viel Disziplin, es ist auf jeden fall kein Instrument zum "nebenher" spielen...

Das mit der Klappenöffnung, macht sich längst nicht so stark bemerkbar, als das du damit 15-20 Cent "herausholen" könntest.

Ein Bild wo man den Zustand der Polster erkennt wäre nicht schlecht ;)
wenn die tiefen Töne gut ansprechen, c', h, b (auch wenn du ganz leise spielst), dann sollte das sax recht gut dicht sein.

Kennst du jemanden wo regelmäßig Sopransax spielt?
Dann könntest du mal jemand anderes testen lassen?!?!

viele Grüße
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 20 Feb 2011 16:07 #99034

  • Brainiac
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Hallo!

Ja ich spiele normal Klarinette, und zu ca. 20% Saxophon.

Das mit dem Töne hin und herbiegen ist klar.
Aber jetzt ist es eben so, das ich in der ersten Oktav so fest zusammenbeißen muss wie es geht, und in der zweiten Oktav extrem locker lassen muss.

Wenn ich zB die Oktavklappe nur halb durchdrucke, kommt die Stimmung gleich um 10 cent runter... was dann "im Toleranzbereich" liegen würde.
Vielleicht normalisiert sich das dann auch mit einem guten offeneren Mundstück.

Werd mir mal ein anderes Sopran ausborgen und vergleichen,
oder jemand anderen spielen lassen.
Das Problem ist das mein Kollege auch nur nebenbei Sopran spielt ^^
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 02 Mär 2011 22:12 #99369

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Hallo!

Habe gestern und heute zu Testzwecken ein anderes Sopran gespielt.
Es ist ein Schagerl Academica in gebogener Form.

Habe 3 Mundstücke probiert, eben wie gesagt das S80, weiters noch ein relativ offenes NoName Mundstück, und ein Tone Edge 6.

Mit dem Schagerl habe die besagten Probleme mit der Stimmung in der zweiten Oktav garnicht, was mir eigentlich sagt, das es bei meinem Weltklang eher am Instrument liegt und nicht an Ansatz und Gehör.

Naja, aber wie soll sich sagen, das Weltklang gefällt mir vom Ton her einfach besser. Es klingt weicher und voller als das Schagerl.
Dieses klingt auch nicht schlecht, aber ein bisschen nach Zirkus :laugh:
Ob das mit der gebogenen Form zu tun hat, kann ich nicht beurtielen.
Auch meinen Kollegen hat das Weltklang immer besser gefallen.

Ich weiß nicht so recht was ich machen soll.
Wenn ich die Oktavklappe zB nur halb drücke, geht die Stimmung etwas nach unten, aber ab einer gewissen Öffnung klingt der Ton eben nicht mehr rein.
Jeder Ton ist um 15-20 Cent zu hoch, aber nur in der zweiten Oktav.

Bei einem langsamen Stück mit langen Noten kann ich das mit dem Ansatz ausgleichen, aber bei schnellen technischen Stücken schaff ich das nicht.

Was kann ich da noch machen?

Bei alten Klarinetten habe ich die Stimmung immer verbessern können, indem ich Nagellack in die Tonlöcher gegeben habe, um so das Loch im Durchmesser zu verkleinern.
Klarinetten haben ja zum Teil original Stimmungslack in den Löchern.
Wenn es mal zuviel des guten war, kann mit Nagellackentferner alles wieder wegwischen.

Bevor ich zu solch radikalen Mitteln greife, wollte ich eben nochmal eure Meinung zu dem Thema hören, oder vielleicht gibt es noch andere Lösungen.

Vielen Dank im Voraus!

lg
Bernhard
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Reeds-Shop

Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 03 Mär 2011 13:09 #99381

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Ich hab drei Jahre auf einem gebogenen Schagerl Academica S600L Sopran-Sax gelernt und spiel es jetzt noch immer, wenn ich im Quartett die erste Stimme spielen soll. Das Sax stimmt von unten bis oben ziemlich genau und hat einen schönen Klang. :)

LG,
SaxFlo B)
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 07 Mär 2011 13:37 #99464

  • SaxophonistBenny
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Hallo Bernhard,

ich mache gerade eine GÜ bei einem alten Sopransax, das ich ersteigert habe.
ich bin gerade bei der Feinjustierung und musste feststellen, dass ein kleiner Unterschied in der Klappenöffnung in der tiefen Lage kaum einen Unterschied bewirkt, hingegen aber in der hohen Lage einige Cent Abweichung beträgt...

Schau dir mal die Korken an, die die Klappen offenhalten, wenn die sehr dünn sind, dann könnten neue Korken in der richtigen Stärke hilfreich sein.

Probier doch mal aus wie die Intonation von g'' ist, wenn du die rechte Hand ein klein bisschen schließt (so 1mm herunterdrücken)... wenn es dann besser ist, dann sind es die Korken...
ist ganz schön schwierig wenn man das selbst machen möchte ;)

falls du Fragen hast, scheue dich nicht, ich bin momentan noch an der Reparatur, d.h. ich kann noch "rumspielen" an meinem ;)

Grüße
Benny
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 10 Mär 2011 21:43 #99546

  • Brainiac
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Hallo!

Danke für eure Tipps!

Die rechte Hand etwas schließen zeigt leider nicht den gewünschten Erfolg.
Wenn gewisse Klappen nur 1-2mm weiter geschlossen, werden die Töne matt, also die Klappenöffnungen zu klein.

Es ist so schade das mich das Instument ärgert, ich finde es klingt richtig gut, aber ich werde mit der Intonation in der zweiten Oktav einfach nicht glücklich....

Was sagen die Experten?? (vl TOKO???)

lg
Berni
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 10 Mär 2011 22:12 #99548

  • Toko
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Hi,

dass kann viele Gründe haben und diese ungesehen zu ergründen ist gerade hier sehr schwer. Es kann in der Tat am Klappenaufgang liegen. Dieser muss im Verhältnis zum gesamten Instrument stimmig sein, sowas muss man aber testen und lässt sich so schwer bestimmen.

Generell denke ich aber, ist sowas in den Griff zu bekommen. Vorab würde ich aber erst noch mit weiteren MPC's testen. Die die Du verwendet hast sind meiner Meinung und Erfahrung alle nicht ideal für das Instrument und könnten schon des ätsels Lösung sein. Ich soll HWP nochmal was zu schreiben. Das letzte Keilwerthsropan das ich getestet habe, habe ich mit einem Meyer M7M gespielt, dass ging sehr gut.

Vor kurzem konnte ich ein The Martin Barisax, was unglaublich Intonationsabweichungen von bis zu 50 Cent hatte durch Klappenaufgang und Tonlochkaminveränderung intonieren, aber wie gesagt da brauch ich das Horn. Abweichungen von 15-20 Cent solltn aber, wenn es am Instrument liegt immmer möglich sein.

Gruß,

ToKo
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 10 Mär 2011 22:17 #99549

  • Brainiac
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OK danke....!

Werde noch ein paar andere MPC probieren...

Ich möchte halt dieses Intonationsproblem in den Griff bekommen, bevor ich das Sax evtl. GÜ lasse.
Dann ist viel Geld weg, und ich hab ein Horn, mit dem ich nichts anfangen kann.

lg
Berni
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Weltklang Sopran Klappenöffnungen -> Intonation 11 Mär 2011 01:06 #99553

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Moin!

1 Bild, Klappenaufgang stimmt nicht so ganz!
Das Weltklang ist wie das Bandmaster ein Konus berichtigtes Sopran, kannst du oben an dem Absatz/Oktavklappe sehen!

Das Teil muss überholt werden! :blink:

Also, Sopran Weltklänger wurden überwiegend mit einem Pagema MPC angespielt, weite Kammer, aber für Sopran sehe ich schwarz so eines noch zu bekommen. :(

Altes Buescher, Rascher oder Conn MPC würde besser gehen!

Du kannst auch ein leicht gestuftes MPC nehmen, was im Durchlass offener ist, Ponzol.

Eventuell geht noch ein Yanagisawa Metall, aber mind. Öffnung 7 wenn nicht sogar 9.

LG Hans
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