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THEMA: Sax ölen oder nicht?

Sax ölen oder nicht? 23 Jan 2011 22:00 #98287

  • Christoph Berndt
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Mein Instrumentenbauer empfiehlt Silikonöle, z.B. Wacker AK 350 & AK 5000 [dicker].

Die regelmäßige Ölerei hat auch den Sinn, daß dadurch eine gewisse Geräuschdämpfung erreicht wird.

Besonders bei Instrumenten, deren axiales Spiel der Wellen auf den Spitzenlagern ein wenig größer geworden ist, und nicht ohne weiteres einstellbar ist, erreicht man dadurch einen deutlich geringeren "Klapperpegel".

Gruß, Christoph
Egal was Du spielst, Hauptsache es klingt gut.
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Sax ölen oder nicht? 24 Jan 2011 14:46 #98302

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Raggae schrieb:
jes schrieb:
Also ich öle meine Achsen regelmäßig mit dünnflüssigem Öl, so wie ToKo es mir empfohlen hat.

Warum hat er Dir das denn so empfohlen? Weißt Du das noch?

jes schrieb:
Fett nimmt auch ein Instrumentenbauer nicht sondern eher dickflüssiges Öl.

Wenn ich mich richtig erinnere schwindet auch das dickflüssige Öl mit der Zeit. Da man aber das dickflüssige Öl nicht so einfach in die Ritzen laufen lassen kann würde es bedeuten die Mechanik zu zerlegen, wenn man seine Mechanik ölen möchte mit dickflüssigem Öl.
Dies vermeidet man mit dünnflüssigem Öl, welches dann aber nicht die Haltbarkeit hat und daher häufiger nachgeölt werden muß.
So in etwa....

JEs
"Das größte Verbrechen eines Musikers ist es, Noten zu spielen, statt Musik zu machen." Zitat: Isaac Stern (*1920)
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Sax ölen oder nicht? 24 Jan 2011 15:16 #98303

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jes schrieb:
Raggae schrieb:
jes schrieb:
Also ich öle meine Achsen regelmäßig mit dünnflüssigem Öl, so wie ToKo es mir empfohlen hat.

Warum hat er Dir das denn so empfohlen? Weißt Du das noch?

jes schrieb:
Fett nimmt auch ein Instrumentenbauer nicht sondern eher dickflüssiges Öl.

Wenn ich mich richtig erinnere schwindet auch das dickflüssige Öl mit der Zeit. Da man aber das dickflüssige Öl nicht so einfach in die Ritzen laufen lassen kann würde es bedeuten die Mechanik zu zerlegen, wenn man seine Mechanik ölen möchte mit dickflüssigem Öl.
Dies vermeidet man mit dünnflüssigem Öl, welches dann aber nicht die Haltbarkeit hat und daher häufiger nachgeölt werden muß.
So in etwa....

JEs

Ah, ok. Vielleicht hat mir Toko dann ja zu dem dickflüssigen Öl geraten, weil er weiß (oder zumindest glaubt :lol:), dass ich das Sax auseinandernehmen kann und auch wieder zusammen bekomme.
Kaufst du noch oder spielst du schon?

Tenor: YTS 62C, McHeinlein 9*, Rigotti Queen 2,5
Sopran: Cannonball Big Bell Stone Curved, Steamer, Rigotti Queens 2,5
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Sax ölen oder nicht? 25 Jan 2011 19:53 #98331

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Mich wundert es, Daß ToKo Dir dazu geraten haben soll nur wg. ev. dickflüssigem Öl Dein Sax auseinander zu nehmen. M.E. ist da nicht nur der Zusammenbau, sondern anschließend noch die Justage zu beachten. Da wirst Du u.U. nämlich auch noch ran müssen, weil die Klappen nie so exakt wieder eingebaut werden, wie sie vorher waren. Und Du hast das Risiko, ev. was kaput zu machen oder teile zu verbummeln.

Wenn ich jetzt den Aufwand mal vergleiche, also 1mal im Monat eben mit der Nadel dünnflüssiges Öl in alle Spalte und Ritzen, Mechanik durchbewegen und fertig, gegen vielleicht alle 6 Monat Mechanik zerlegen, alles durchölen mit dickflüssigen Öl, alles wieder zusammenbauen und noch nachjsutieren, also da weiß ich, daß ich bei meiner Methode bleibe.
(und ja, auch ich kriege ein Sax auseiander und wieder zusammen. Justage überlasse ich lieber ToKo, der kann das einfach besser)

Meister ToKo, vielleicht äußerst Du Dich mal :)

JEs
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Letzte Änderung: 25 Jan 2011 19:53 von jes.
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Reeds-Shop

Sax ölen oder nicht? 25 Jan 2011 20:08 #98332

  • Toko
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Hi,

also mal in Kurzform.
Ich verwende bei GÜ'S dickflüssiges Öl, dass bewirkt, dass die Mechanik leise läuft und schützt vor rostenden Achsen, aber es ist auch wieder nicht so dick, dass die Mechanik gehämmt läuft, was man bei zu dickem Fett schon spüren kann und eine Beeinträchtigung mit sich bringt. Zwar haben wir beim Saxophon natürlich einen kräftigeren Federdruck als bei der Klarinette oder Querflöte, aber auch wenn sie gröber ist, kann sich zu dickes Fett spürbar auswirken.

Irgendwann ist natürlich auch dickflüssiges Öl entwichen, so dass de Mechanik metallische KLappergeräusche mit sich bringt. Und genau erst dann empfehle ich mit dünnflüssigem Öl viorzubeugen, damit die Mechanik nicht zu rosten beginnen kann.

Wichtig ist, dass dünnflüssiges Öl niemals so lange vorhält wie dickflüssiges und daher ein fachgerechtes nachölen mit dickflüssigem Öl auf jedenfall ratsam ist. Dafür aber muss das Sax zerlegt werden und das muss jeder selbst entscheiden, ob er das macht oder nicht. Das habe ich auch Raggae nicht geraten, wohl denn aber in meinem Pflege- und Reparaturkurs auf dem Saxweltworkshop gezeigt ;-)...

Die Entscheidung das aber selbst zu tun oder nicht muss jeder selber fällen, ich weise nur auf die Probleme hin die dabei entstehen können.

Gruß,

ToKo
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Sax ölen oder nicht? 25 Jan 2011 20:15 #98333

  • Raggae
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jes schrieb:
Mich wundert es, Daß ToKo Dir dazu geraten haben soll nur wg. ev. dickflüssigem Öl Dein Sax auseinander zu nehmen.

Nicht das ganze Sax, sondern nur die rechte Hand, weil er da kurzfristig dünnflüssiges Öl ranmachen musste, weil da was geklappert hat. Das Auseinanderbauen, fetten und wieder zusammen setzen hat dann allerdings Joh später schnell für mich erledigt.
Kaufst du noch oder spielst du schon?

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Letzte Änderung: 25 Jan 2011 20:18 von Raggae.
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Sax ölen oder nicht? 25 Jan 2011 20:19 #98334

  • Raggae
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Danke, Toko! :)
Kaufst du noch oder spielst du schon?

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