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THEMA: Zweigestrichene Oktave zu hoch

Zweigestrichene Oktave zu hoch 11 Mai 2010 00:30 #90302

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Hallo allerseits,

nachdem ich mein altes Kohlert überholt habe spielt es nun eigentlich ganz gut, so gut dass ich es nicht mehr hergeben will :cheer:
Die eingestrichene Oktave, bzw. alles bis d'' stimmt perfekt. Bei meinem Stimmgerät genau auf den Strich. Auch das so gefürchtete d'' stimmt ziemlich gut, aber ab dem g'' gehts los dass die Töne viel zu hoch werden :ohmy: Und zwar sind a''/b''/h'' schon fast einen Halbton zu hoch, ab dem c''' ist es dann sogar mehr als ein Halbton, so dass das Stimmgerät schon umspringt. Hört sich absolut nicht schon an, vor allem mit andren zusammen. Das Problem hab ich je nach Mundstück mal mehr und mal weniger, kanns mit einem bestimmten Mundstück bei dem es am wenigsten stark auftritt auch halbwegs stimmig mit dem Ansatz korrigieren, allerdings klingt der Ton dann ziemlich dumpf.Außerdem ist es für mich z.T. ziemlich schwer das während einem Lied zu machen, also "automatisch" und deshalb will ich den Zustand gerne beheben. Und das Problem tritt auch auf, wenn ich ohne Oktaveklappe durch Überblasen spiele, also kanns an der ja nicht liegen oder?

Ich denke dass es an meinem Pi mal Daumen nachgebauten/restaurierten Microtuner liegt. Wenn ich den Teil verlängere wo das MPC draufsitzt (der in das MPC geht) dann kommen die unteren Töne ein bisschen höher und die oberen ein bisschen runter, aber viel bringt es nicht. Stimmt evtl. der Abstand zur Oktavhülse nicht?

Für die Experten hier ist das sicher lösbar, aber ich bin mit meinem Latein am Ende... Bitte um Ideen/Lösungen, weil ich mein geliebtes "Baustellensax" nicht verschrotten will.

Leicht verzweifelte Grüße,
Dennis
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Zweigestrichene Oktave zu hoch 11 Mai 2010 10:05 #90309

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Hallo,

da fallen mir doch gleich 2 Fragen ein:

Hast du das Problem mit einem anderen Saxophon auch?

und

Ist der S-Bogen original?

Und es wäre natürlich hilfreich, mehr über das Horn zu wissen, Tenor, Alto...?

s.
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Zweigestrichene Oktave zu hoch 11 Mai 2010 11:10 #90311

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Jetzt kenne ich die Vorgeschichte zu Deinem Baustellensax nicht, aber konntest Du es vor der Renovierung spielen und trat das Problem da auch schon auf?
Eigentlich ist schon alles gesagt.
Nur noch nicht von allen.
Karl Valentin
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Zweigestrichene Oktave zu hoch 11 Mai 2010 16:14 #90318

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Hallo Bastler,
ohne das Sax zu sehen lassen sich eigentlich nur allgemeine Dinge benennen. Um ein Sax wieder "in tune" zu kriegen (vorausgesetzt es war vorher so gut gebaut, daß es stimmig sein kann), sollte man möglichst viel des Herstellerkonzepts wieder herstellen. Da die Hersteller unterschiedliche Mensuren, Konusse und S-Bögen bau(t)en, gilt für jedes Sax ein eigenes Optimum. Wichtig ist die richtige Höhe der Klappenaufgänge (am besten vorher messen) an den Hauptachsen und am C,H und B. Wichtig ist auch die untere Oktavklappe. Die Aufgänge der G und der C1 Klappe müssen bei allen Saxes immer etwas höher als die anderen Klappen sein, weil dahinter eine geschlossene Klappe folgt. Mit C1 und H1 lassen sich manchmal überraschende Veränderungen erzeugen.

Der S-Bogen sollte natürlich auch in Ordnung sein, wenngleich das immer überschätzt wird, kleinere Dellen sind nicht sooo problematisch.
Es gibt die Aussage, daß je kleiner die Öffnung am S-Bogen, desto niedriger sollte die Klappenlage sein. Ob das tatsächlich stimmt, weiß nich nicht, ist vielleicht was für die Theorie-Diskussionen.

So weit mich mich aber entsinne hatte ich bei einigen Kohlert Tenorsaxes Schwierigkeiten mit der obersten Oktave, aber eher derart, daß es dünner wurde und die Ansprache schwieriger. Das exakt richtige Mundstück ist dann extrem wichtig.

Gruß, Werner
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Reeds-Shop

Zweigestrichene Oktave zu hoch 12 Mai 2010 01:39 #90339

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Hi
Es ist ein Alto, und leider hab ich es vor der GÜ nicht mit Stimmgerät angespielt. War aber eh schwer damit zu spielen, weil die meisten Korken nur noch im Geiste da waren ;) Mit meinem anderen Sax komme ich absolut gut klar und mit den andren die ich schon gespielt hab auch. Liegt also wohl am Instrument.

Hab heute mal wieder ein bischen mit der Verlängerung des "Rohres das ins Mundstück geht" experimentiert. Bis zu einer bestimmten Länge verbessert sich das Verhalten ziemlich, danach wird das Instrument schlecht spielbar, weil wohl einfach zu wenig Kammer übrigbleibt. Wenn ich den Microtuner ein kleines bisschen rausschraube bzw. den S-Bogen leicht aus dem Korpus ziehe wird das Verhalten der oberen Töne bis zu einer gewissen Länge auch besser, die untere Oktave bleibt komischerweise geich (bis zu einer bestimmten Länge wird es nicht tiefer :dry: :blink: ) Die Klappenaufgänge dürften eigentlich nicht zu hoch sein, denn wenn ich 2 Lagen Papier drunterklemme kommen die Töne nicht mehr richtig...
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Zweigestrichene Oktave zu hoch 12 Mai 2010 01:41 #90340

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Um was für ein altes Kohlert handelt es sich eigentlich ?
Alt oder Tenor (oder C-Melody, Bariton, Bass oder Kontrabass)? Aus welcher Zeit (Graslitz oder Winenden)?
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