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THEMA: Generalüberholung

Generalüberholung 17 Nov 2008 19:36 #65666

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  • Sopranino
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Bin neu im Forum und interessiere mich für das Thema Generalüberholung. Würde mir gerne die dazu passenden Videos ansehen, werde aber immer nur zur Anfangsseite gelinkt. Was mache ich falsch???javascript:void(0);javascript:void(0);
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Re: Generalüberholung 07 Dez 2008 19:51 #66807

  • altkanonist
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Hallo,
habe mir vor einigen Tagen einen Satz GEWA-Polster für mein Yamaha-Alt-Sax gekauft und bin dann auf dieses Forum gestoßen mit DSOGÜS und den Videos für eine Generalüberholung. (Videos in der Galerie) Wunderbar! Dank an Toko! Habe jetzt einige Fragen und wäre froh wenn mir der ein oder andere dazu was sagen würde. :-\
1. Sind die GEWA-Polster o.k?
2. Habe vor ca. 15 Jahren schon mal mit Siegellack Polster eingesetzt. Heute ist wohl Heißkleber die erste Wahl, oder? Was ist mit Kork- und Polsterzement?
3. Wenn man mit Heißleim arbeitet, kann man doch wohl auch, anders als im Video gezeigt, eine Heißleimpistole zum Auftragen auf die Klappen verwenden. (Gibt’s heute fast in jedem Haushalt aus den Discountläden) Oder nimmt man die Lötlampe weil’s schneller geht? Geht das Erwärmen der Klappen für die Feinjustage auch mit einem Stabgasfeuerzeug?
4. Die Sache mit den Einbrennblechen leuchtet ein. Nur hat der Privatmann keine und für die Verwendung alle paar Jahre sind sie zu teuer. Ich werde es mit normalen Unterlegscheiben (für Schrauben) versuchen. Die Polster haben 28; 24; 20; 18,5; 14,5; 10 und 8 mm Resonatoren. Die Scheiben müssen innen größer sein und sollten außen etwas über den Klappenrand überstehen, damit man mangels Hebel am Außendurchmesser anfassen kann (mit Handschuh oder Lappen, da heiß) und die Polster drehen und per Fingedruck kippen kann. Folgende Scheibengrößen werde ich mir besorgen: innen/außen/Dicke/(für Gewinde) 31/56/4/(M30); 25/44/4/(M24); 21/37/3/(M16); 17/30/3/(M16); 10,5/21/2/(M10)
Hat dazu jemand Tipps oder Einwände?
Gruß
altkanonist
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Re: Generalüberholung 08 Dez 2008 07:48 #66828

  • TanjaTenorsax
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Hallo,

ich selber habe unter anderem den Kleber hier: STÖLZEL POLSTER UND KORK ZEMENT
und bin sehr zufrieden damit - ist aber etwas teuer für sowenig Inhalt.

Zu deiner Frage 4 möchte ich anmerken, dass ich mir vorstellen kann, dass die Dicke von 2-5mm etwas zu dick sein dürfte für ein Polsterblech. Wenn ich mich recht erinnere, gab es mal den Hinweis darauf, dass man eine Dicke von unter 1 mm nehmen soll oder besser wäre 0,8 mm.

Ich hoffe, dass sich noch jemand aus dem Forum hierzu meldet.

Mit dem Heißkleber denke ich, dass ein Heißleimpistole auch hilfreich ist. Man muss nur bedenken, dass sie tropft und dadurch geht halt einiges an Kleber verloren. Wenn man es über die Lötlampe hält, dann nimmt man halt nur soviel wie man braucht.

Stabgasfeuerzeug sollte man nicht nehmen (irgendwo stand da mal was davon dieses Gasfeuerzeuge nicht zu benutzen).

Ach ja - großer Tipp von mir. Heißleimpistole nicht vergessen nach GEBRAUCH abzuschalten!!! :"(

Habe es selber zweimal nicht gemacht >:( Die Dinger konnte ich in den Müll klopfen, zum Glück ist aber ansonsten nichts passiert)

Sorry, ich bin dir bestimmt keine große Hilfe gewesen - aber ich hoffe sehr, dass sich noch andere melden.

Wünsche dir viel Spaß

Gruß

TanjaTenorsax
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Re: Generalüberholung 08 Dez 2008 09:13 #66833

  • JES
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Hallo zurück,
versuche mal einige Deiner Fragen zu beantworten:
1. GEWA-Polster kenne ich nicht weiter, daher also keine Meinung dazu.
2. Korken klebe ich mit Patex, Polster mit Heißkleber. Da ich aber nur einzelne Polster, die mal abfallen, nachklebe, ist die Erfahrung eher beschränkt.
3. Also eine Lötlampe ist eher nix am Sax weil viel zu heiß. Gleiches gilt für Gasfeuerzeuge. Du brauchst, um Kleber zu verflüssigen, ca 100°C +/-, aber keine 500°C und mehr. Damit machst Du Dir u.U. die Perlmutauflagen kaputt oder es gehen Lötstellen wieder auf. Ziel ist eine moderate Wärmezufuhr auf eine lokal begrenzte Fläche. Also das Gegenteil einer Heißluftpistole oder Lötlampe.
4. Einbrennbleche: also eingebrannt wird da nix sondern nur ausgerichtet. Und dafür sind 2-4mm dicke U-Scheiben viel zu dick. 0.6-0.8mm ist da eher die Dicke, die Du brauchst. (gab es mal bei 1-2-3 für ca 20€ als Satz)
Hast Du nicht einen Saxdoc, bei dem Du u.U. so im Rahmen eines "Praktikums" unter Aufsicht mal arbeiten kannst???
Gruß
Jürgen
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Re: Generalüberholung 08 Dez 2008 09:23 #66834

  • smatjes
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HIho,

Die Links in der Generalüberholung laufen ins Leere, muss ich mal reparieren.

Hier findest du die gesamte GÜ in der Galerie

Gruß
Smatjes
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Re: Generalüberholung, Einbrennbleche? Lötlampe? 08 Dez 2008 14:58 #66850

  • altkanonist
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Hallo,
die Bezeichnungen „Einbrennbleche“ und „Lötlampe“ stammen aus dem DSOGÜS.
Es ist klar, dass nichts eingebrannt sondern nur die Polster nach Sichten des Lichtspalts im geschlossenen Zustand dann mit den Blechen im offenen Zustand im flüssigen Kleber ausgerichtet werden. Wenn ich die Möglichkeit hätte, mir diese "Einbrennbleche" aus Blech auszulasern, würde ich sie 0,75 oder 1 mm dick machen. Aber warum dürfen sie nicht dicker sein, wenn man handelsübliche überall erhältliche billige Unterlegscheiben verwenden kann? Ist es nicht so, dass sie lediglich zwischen Tonlochkamin und offen stehende Klappe passen müssen? Notfalls kann man an der engsten hinteren Stelle an der Scheibe nur an dieser Stelle etwas wegschleifen.
Mit Lötlampe ist natürlich keine Lötlampe zum Löten gemeint, sondern die im DSOGÜS und in den Videos zu sehende Lampe. Dies ist eine Spirituslampe, die am Docht angezündet wird. Sie ist nur zum Schmelzen des Klebers oder des Siegellacks gedacht.
Gruß
altkanonist
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Re: Generalüberholung 08 Dez 2008 16:17 #66853

  • JES
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Hallo,
also zunächst einmal fehlen U-Scheiben die Griffe zum Festhalten und Hebeln. Willst Du da dicken Draht anlöten, oder wie hast Du Dir das gedacht? Lediglich auf das Tonloch legen und die Klappe dann zurdrücken wird nicht gehen (d.h. geht definitiv nicht), da dann die Spaltmaße andere sind als ohne U-Scheibe, außer Du hättest Klappen mit einer Parallelmechanik.
Auslasern brauchst Du die Bleche nicht. Blechstreifen auf einer Schlagschere abschneiden. entsprechendes Loch für die Resonatoren bohren und die Ecken auf dem Schleifbock abrunden. Mit der Feile ev. Grate brechen - fertig. Das Blech sollte nur nicht zu weich sein.

Und wenn Dir klar ist, was für eine "Lötlampe" zu benutzen ist, dann verstehe ich nicht, warum Du dann etwas anderes benutzen möchtest. Die Vor-und Nachteile anderer Wärmequellen geht m.E. doch deutlich aus den Videos hervor.
JEs
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Re: Generalüberholung 08 Dez 2008 21:37 #66869

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Hallo Jes,
die U-Scheiben werde ich, wie bereits geschrieben, ohne Hebel benutzen. Da sie geringfügig größer sind als die Klappen, kann ich sie gegenüberliegend mit zwei Fingern am Außendurchmesser anfassen und drehen. Zum Kippen kann ich mit dem Finger gegen die Scheibe drücken oder notfalls z.B. mit einem Löffelstiel gegen die Scheibe knippen.
Auch wenn das "Einbrennblech" nur 0,5 mm dick wäre, könnte man es nicht auf den Lochkamin legen und die Polster durch Andrücken der Klappe ausrichten. Die Klappe würde auch da schon bei der späteren Überprüfung hinten einen Lichtspalt haben.
Deiner Beschreibung der einfachen Fertigung der Bleche "......... ev. Grate brechen - fertig" würde ich vielleicht nachkommen, wenn ich diese dann auch laufend nutzen würde. Ich kann aber als Maschinenbauer voraussehen, dass die Fertigung doch mit einem großen zeitlichen Aufwand verbunden wäre.
Gruß
altkanonist
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Re: Generalüberholung 09 Dez 2008 09:44 #66916

  • JES
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Hi altkanonist,
dann kann ich Dir nur viel Spaß wünschen.

Und was den Selbstbau der Bleche angeht: also ich bin kein Maschinenbauer und verfüge auch nicht über eine entsprechende Werkstatt, aber ich behaupte hier, daß ich für ein einzelnes Blech keine 5 Minuten brauche, passendes Material vorrausgesetzt.
Aber wenn Dir der zeitliche Aufwand zu groß ist... laß mal wissen, wie es geklappt hat.

JEs
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